»EKIW« ÜBUNGSBUCH: ZU DEN LEKTIONEN 181-200












Lektion 181
Ich vertraue meinen Brüdern, die eins mit mir sind.

1. Deinen Brüdern zu vertrauen ist wesentlich, um deinen Glauben zu begründen und zu stützen, dass du fähig bist,
Zweifel und Mangel an fester Überzeugung in dir zu transzendieren.
Wenn du einen Bruder angreifst, verkündest du, dass er durch das begrenzt ist, was du in ihm wahrgenommen hast.
Du blickst nicht über seine Fehler hinaus.
Vielmehr werden diese vergrößert und damit zu Blockaden für dein Bewusstsein jenes Selbst, das jenseits deiner eigenen Fehler liegt und jenseits seiner scheinbaren Sünden wie auch der deinen.

2. Die Wahrnehmung hat eine zentrale Ausrichtung.
Diese ist es, die dem, was du siehst, Beständigkeit verleiht.
Verändere nur diese zentrale Ausrichtung, und was du dann erblickst, wird sich entsprechend ändern.
Deine Schau wird jetzt wechseln, um jene Intention zu unterstützen, die deine vorherige ersetzt hat.
Richte dein Augenmerk nicht mehr auf die Sünden deines Bruders, und du erfährst den Frieden, der vom Glauben an die Sündenlosigkeit kommt. Dieser Glaube empfängt seine einzig sichere Unterstützung von dem, was du in anderen hinter ihren Sünden siehst.
Denn wenn du auf ihre Fehler ausgerichtet bist, dann sind sie Zeugen für die Sünden in dir selbst.
Und du wirst nicht über ihren Anblick hinausgehen und die Sündenlosigkeit nicht sehen, die jenseits davon liegt.

3. Deshalb lassen wir, wenn wir heute üben, zuerst alle solchen kleinen Ausrichtungen unserem großen Bedürfnis weichen, dass unsere Sündenlosigkeit zutage trete.
Wir unterweisen unseren Geist, dass es diese ist, die wir suchen, und nur diese, für eine kleine Weile nur.
Unsere zukünftigen Ziele sollen uns nicht kümmern.
Und was wir einen Augenblick zuvor gesehen haben, ist in dieser Spanne Zeit, in der wir unsere Intention zu ändern üben, nicht von Belang für uns.
Wir suchen Unschuld und nichts anderes.
Wir suchen sie, ohne dass uns etwas anderes kümmerte als jetzt.

4. Eine Hauptgefahr für den Erfolg ist deine Verstricktheit in deine vergangenen und zukünftigen Ziele.
Es hat dich sehr beschäftigt, wie extrem verschieden die Ziele, die dieser Kurs verficht, von denen sind, die du vordem gehabt hast.
Auch warst du über den bedrückenden und einschränkenden Gedanken bestürzt, dass du selbst im Falle des Erfolges unvermeidlich deinen Weg wieder verlieren wirst.

5. Wie könnte das eine Rolle spielen?
Denn die Vergangenheit ist vergangen, die Zukunft nur vorgestellt.
Diese Sorgen sind nur eine Abwehr gegen eine gegenwärtige Änderung in der Ausrichtung deiner Wahrnehmung.
Nichts weiter.
Wir legen diese sinnlosen Begrenzungen eine kleine Weile lang beiseite.
Wir beachten vergangene Überzeugungen nicht, und was wir glauben werden, wird sich jetzt nicht aufdrängen.
Wir gehen mit einer einzigen Absicht in die Übungszeit: auf die Sündenlosigkeit im Inneren zu schauen.

6. Wir begreifen, dass wir dieses Ziel verloren haben, wenn Ärger unseren Weg in irgendeiner Form versperrt.
Und fallen uns die Sünden eines Bruders ein, so wird unsere eingeengte Ausrichtung unsere Sicht begrenzen und unsere Augen auf unsere eigenen Fehler lenken, die wir aufbauschen und unsere »Sünden« nennen werden.
So werden wir für eine kleine Weile, ohne Rücksicht auf Vergangenheit oder Zukunft, das Aufkommen solcher Blockaden transzendieren, indem wir unseren Geist anweisen, seine Ausrichtung zu ändern, und dazu dieses sagen:

Es ist nicht dies, worauf ich schauen möchte.
Ich vertraue meinen Brüdern, die eins mit mir sind.

7. Und wir wollen diesen Gedanken auch verwenden, um uns den Tag hindurch in Sicherheit zu halten.
Wir suchen nicht nach langfristigen Zielen.
Jedes Mal, wenn eine Behinderung die Schau unserer Sündenlosigkeit zu versperren scheint, suchen wir nur einen Augenblick der Unterbrechung in dem Elend, welches die Ausrichtung auf die Sünde bringt und, unberichtigt, bleiben wird.

8. Ebenso wenig bitten wir um Phantasien.
Denn das, worauf wir zu schauen suchen, ist wirklich da.
Und indem unsere Ausrichtung über Fehler hinausgeht, werden wir eine gänzlich sündenlose Welt erblicken.
Wenn das zu sehen das Einzige ist, was wir sehen wollen, wenn das das Einzige ist, was wir im Namen wahrer Wahrnehmung suchen, dann sind die Augen CHRISTI unvermeidlich unsere.
Und die Liebe, die er für uns empfindet, wird auch zu unserer eigenen.
Dies wird das Einzige sein, was wir in der Welt und in uns selbst gespiegelt sehen.

9. Die Welt, die unsere Sünden einst verkündete, wird zum Beweis, dass wir ohne Sünde sind.
Und unsere Liebe zu jedem, auf den wir schauen, bezeugt unsere Erinnerung an das heilige Selbst, das keine Sünde kennt und sich nie etwas vorstellen könnte, das seine Sündenlosigkeit nicht hätte.
Nach dieser Erinnerung suchen wir, wenn wir heute unseren Geist zum Üben wenden.
Wir schauen weder vorwärts noch zurück.
Wir schauen geradewegs in die Gegenwart.
Und wir vertrauen der Erfahrung, die wir jetzt erbitten.
Unsere Sündenlosigkeit ist nur der WILLE GOTTES.
In diesem Augenblick ist unser Wollen eins mit seinem.
Lektion 182
Ich will einen Augenblick lang still sein und nach Hause gehen.

1. Diese Welt, in der du zu leben scheinst, ist nicht dein Zuhause.
Und irgendwo in deinem Geist erkennst du, dass das wahr ist.
Eine Erinnerung an zu Hause hört nicht auf, dich heimzusuchen, als gebe es einen Ort, der dich zur Rückkehr riefe, obschon du weder die Stimme wiedererkennst noch woran die Stimme dich erinnert.
Und dennoch fühlst du dich hier wie ein Fremder von wer weiß woher.
Es ist nichts Eindeutiges, sodass du mit Bestimmtheit sagen könntest, dass du hier ein Verbannter bist.
Da ist nur ein beharrliches Gefühl, manchmal nicht mehr als ein winzig kleines Pochen, zu anderen Zeiten kaum erinnert und aktiv abgetan, das aber sicherlich dir wieder in den Sinn kommt.

2. Es gibt niemanden, der nicht wüsste, wovon wir sprechen.
Doch einige versuchen, ihr Leiden in Spielen wegzulegen, die sie spielen, um ihre Zeit zu füllen und ihre Trauer von sich fern zu halten. Andere verleugnen, dass sie traurig sind, und sehen ihre Tränen gar nicht.
Noch andere behaupten, dass das, wovon wir sprechen, Illusion ist und nur als Traum betrachtet werden sollte.
Wer aber würde – in schlichter Ehrlichkeit, ohne Abwehrhaltung und Selbsttäuschung – leugnen, dass er die Worte, die wir sprechen, wohl versteht?

3. Wir sprechen heute für jeden, der auf dieser Erde wandelt, denn er ist nicht zu Hause.
Er wandert in endloser Suche ungewiss umher, sucht in der Dunkelheit, was er nicht finden kann, und begreift nicht, was es ist, das er sucht.
Er macht sich Tausende von Heimen, doch keines stellt seinen ruhelosen Geist zufrieden.
Er versteht nicht, dass er vergeblich baut.
Das Zuhause, das er sucht, kann nicht von ihm gemacht sein. Es gibt keinen Ersatz für den HIMMEL.
Alles, was er je gemacht hat, war die Hölle.

4. Vielleicht glaubst du, es sei das Haus aus deiner Kindheit, welches du wiederfinden möchtest.
Die Kindheit deines Körpers und sein Zufluchtsort sind eine Erinnerung, die jetzt derart verzerrt ist, dass du nur das Bild einer Vergangenheit hegst, welche niemals stattgefunden hat.
Doch ist ein Kind in dir, das seines VATERS Haus sucht und erkennt, dass es hier fremd ist.
Diese Kindheit ist ewig, mit einer Unschuld, die auf immer währen wird.
Wo dieses Kind hingehen wird, da ist heiliger Boden.
Und seine Heiligkeit ist es, die den HIMMEL hell macht und die reine Widerspiegelung des Lichtes droben auf die Erde wiederbringt, in welchem Erde und HIMMEL sich als eins verbinden.

5. Und es ist dies Kind in dir, das dein VATER als SEINEN eigenen SOHN kennt.
Es ist dies Kind, das SEINEN VATER kennt.
Es verlangt so innig und so unaufhörlich, heimzugehen, dass seine Stimme zu dir weint, es eine Weile ruhen zu lassen.
Es bittet nicht um mehr als eine Ruhepause von einigen weniger Augenblicken nur, um eine Spanne nur, in der es zurückgehen kann, um erneut die heilige Luft zu atmen, die SEINES VATERS Haus erfüllt.
Auch du bist sein Zuhause. Es wird wiederkommen.
Doch gib ihm nur ein wenig Zeit, es selbst zu sein, in dem Frieden, der sein Zuhause ist, indem du in Schweigen und in Frieden und in Liebe ruhst.

6. Dieses Kind braucht deinen Schutz. Es ist weit von zu Hause weg.
Es ist so klein, dass es scheinbar so leicht ausgeschlossen wird, sein winzig kleines Stimmchen so rasch verschleiert wird, sein Hilferuf beinahe ungehört verhallt inmitten der knirschenden Töne, der schrillen und rasselnden Geräusche der Welt.
Doch weiß es, dass in dir noch immer sein sicherer Schutz liegt.
Du wirst es nicht enttäuschen.
Es wird nach Hause gehen, und du mit ihm zugleich.

7. Dieses Kind ist deine Wehrlosigkeit, deine Stärke.
Es vertraut dir.
Es ist gekommen, weil es wusste, dass du nicht versagen würdest.
Es flüstert dir unaufhörlich von seinem Zuhause zu.
Denn es möchte dich zurückbringen mit sich, damit es selbst bleiben kann und nicht dorthin wiederzukehren braucht, wohin es nicht gehört und wo es als Ausgestoßener in einer Welt fremder Gedanken lebt.
Seine Geduld ist grenzenlos.
Es wird warten, bis du seine sanfte Stimme in dir hörst, die dir zuruft, es, mit dir zugleich, in Frieden dorthin gehen zu lassen, wo es zu Hause ist, und du mit ihm.

8. Wenn du einen Augenblick lang still bist, wenn die Welt von dir weicht, wenn wertlose Ideen aufhören, für deinen ruhelosen Geist von Wert zu sein, dann wirst du seine Stimme hören.
So ergreifend ruft er dich, dass du ihm nicht länger widerstehen wirst.
In jenem Augenblick wird er dich mit zu sich nach Hause nehmen, und du wirst in vollkommener Stille, schweigend und in Frieden, bei ihm bleiben, jenseits aller Worte, unberührt von Angst und Zweifel, in erhabener Sicherheit, dass du zu Hause bist.

9. Ruhe heute oft mit ihm.
Denn er war gewillt, ein kleines Kind zu werden, damit du von ihm lernen mögest, wie stark der ist, der wehrlos kommt und nur der Liebe Botschaft denjenigen anbietet, die denken, er sei ihr Feind.
Es hält die Macht des HIMMELS in seiner Hand und nennt sie Freunde, und es gibt ihnen seine Stärke, damit sie sehen mögen, dass es ihr Freund sein möchte.
Es bittet darum, dass sie es beschützen, denn sein Zuhause ist weit weg, und es will nicht alleine zu ihm wiederkehren.

10. Christus wird jedes Mal, wenn ein Wanderer sein Heim verlassen möchte, als kleines Kind wiedergeboren.
Denn er muss lernen, dass das, was er beschützen möchte, nur dieses Kind ist, das wehrlos kommt und durch Wehrlosigkeit geschützt ist.
Geh heute von Zeit zu Zeit mit ihm nach Hause.
Du bist ebenso sehr ein Fremder hier wie es selbst.

11. Nimm dir heute Zeit, deinen Schutzschild wegzulegen, der nichts hilft, und lege nieder Speer und Schwert, die du gegen einen Feind ohne Existenz erhoben hast.
CHRISTUS hat dich Freund genannt und Bruder.
Er ist sogar gekommen, um deine Hilfe zu erbitten, ihn heute vervollständigt und vollständig heimgehen zu lassen.
Er ist gekommen, wie ein kleines Kind kommt, das seinen VATER um Schutz anflehen muss und Liebe.
Er herrscht über das Universum, und dennoch bittet er dich unaufhörlich, dass du mit ihm zurückkehrst und Illusionen nicht mehr als deine Götter annimmst.

12. Du hast deine Unschuld nicht verloren.
Genau danach sehnst du dich.
Das ist dein Herzenswunsch.
Das ist die Stimme, die du hörst, und das der Ruf, der nicht verleugnet werden kann.
Das heilige Kind bleibt bei dir.
Sein Heim ist deines.
Heute schenkt es dir seine Wehrlosigkeit, und du nimmst sie an im Austausch gegen all das Kriegsspielzeug, das du gemacht hast.
Und jetzt steht der Weg offen, und die Reise hat ein Ende, das endlich in Sicht ist.
Sei einen Augenblick lang still, und geh mit ihm nach Hause, und sei in Frieden eine Weile.

Lektion 183
Ich rufe Gottes Namen und meinen eigenen an.

1. Der NAME GOTTES ist HEILIG, aber nicht heiliger als der deine.
Seinen Namen anzurufen heißt nur, deinen eigenen anzurufen.
Ein VATER gibt seinem SOHN seinen Namen und erklärt den Sohn so mit sich identisch.
Seine Brüder teilen seinen Namen mit ihm, und so sind sie mit einem Band vereint, an das sie sich wenden, was ihre Identität betrifft.
Der Name deines VATERS erinnert dich daran, wer du bist, sogar in einer Welt, die es nicht erkennt, und obwohl du dich nicht daran erinnerst.

2. Der NAME GOTTES kann nicht ohne Reaktion gehört noch ohne ein Echo in dem Geist ausgesprochen werden, das dich zur Erinnerung aufruft. Sage SEINEN NAMEN, und du lädst die Engel ein, den Boden, auf dem du stehst, zu umringen und dir zuzusingen, während sie ihre Flügel auseinander breiten, um dich sicher zu bewahren und vor jedem weltlichen Gedanken abzuschirmen, der sich in deine Heiligkeit eindrängen möchte.

3. Wiederhole Gottes NAMEN, und alle Welt antwortet, indem sie Illusionen niederlegt.
Jeder Traum, der der Welt lieb ist, ist plötzlich vorbei, und da, wo er zu stehen schien, findest du einen Stern, ein Gnadenwunder.
Die Kranken stehen auf, geheilt von ihren kränklichen Gedanken.
Die Blinden können sehen, die Tauben hören.
Die Kummervollen werfen ihre Trauer ab, und die Schmerzenstränen sind getrocknet, wenn ein glückliches Lachen kommt, um die Welt zu segnen.

4. Wiederhole Gottes NAMEN, und kleine Namen haben ihre Bedeutung verloren.
Da ist keine Versuchung, die nicht zu einem namenlosen und unerwünschten Ding vor GOTTES NAMEN würde.
Wiederhole SEINEN NAMEN, und sieh, wie leicht du die Namen all der Götter vergessen wirst, die du geschätzt hast.
Sie haben den NAMEN GOTT verloren, den du ihnen gegeben hattest.
Sie werden für dich anonym und wertlos, obschon du, bevor du den NAMEN GOTTES ihre kleinen Namen ersetzen ließest, anbetend vor ihnen standest und sie Götter nanntest.

5. Wiederhole GOTTES NAMEN, und rufe dein Selbst an, dessen Name seiner ist. Wiederhole SEINEN NAMEN, und all die winzig kleinen, namenlosen Dinge auf der Erde rücken in die rechte Perspektive.
Wer den GOTTES NAMEN anruft, kann das Namenlose nicht für den Namen halten noch Sünde für Gnade oder Körper für den HEILIGEN SOHN GOTTES. Und solltest du dich mit einem Bruder verbinden, während du in Schweigen mit ihm dasitzt und GOTTES NAMEN mit ihm in deinem stillen Geiste wiederholst, dann hast du dort einen Altar begründet, der bis zu GOTT selbst und zu SEINEM SOHN reicht.

6. Übe heute nur dies: Wiederhole immer und immer wieder langsam den NAMEN GOTTES.
Vergiss jeden Namen außer seinem.
Höre nichts anderes.
Lass all deine Gedanken darin verankert werden.
Wir wenden kein anderes Wort an außer am Anfang, wenn wir den heutigen Gedanken nur einmal sagen.
Dann wird der NAME GOTTES unser einziger Gedanke, unser einziges Wort, das Einzige, was unseren Geist beschäftigt, der einzige Wunsch, den wir haben, der einzige Klang, der überhaupt etwas bedeutet, und der einzige Name all dessen, was wir zu sehen verlangen, all dessen, was wir unser Eigen nennen möchten.

7. So geben wir eine Einladung, die nie abgelehnt werden kann.
Und GOTT wird kommen und selbst darauf Antwort geben.
Denke nicht, dass er die kleinen Gebete derer hört, die ihn mit Namen von Götzen anrufen, die der Welt lieb und teuer sind.
Sie können ihn so nicht erreichen.
Er kann Bitten nicht hören, dass er nicht er selbst sein oder sein Sohn einen anderen Namen als den seinen empfangen solle.

8. Wiederhole den NAMEN GOTTES , und du anerkennst ihn als den alleinigen Schöpfer der Wirklichkeit.
Und du anerkennst auch, dass sein Sohn Teil von ihm ist und in seinem Namen erschafft.
Sitze still da und lasse seinen Namen zur allumfassenden Idee werden, die deinen Geist vollständig fesselt.
Lass alle Gedanken außer diesem einen still sein.
Und antworte mit diesem auf alle anderen Gedanken, und sieh, wie Gottes Name die tausend kleinen Namen ersetzt, die du deinen Gedanken gabst, ohne dir darüber klar zu werden, dass es nur einen Namen gibt für alles, was da ist, und alles, was je sein wird.

9. Heute kannst du einen Zustand erlangen, in dem du die Gabe der Gnade erfahren wirst.
Du kannst der ganzen Sklaverei der Welt entrinnen und der Welt die gleiche Befreiung geben, die du gefunden hast.
Du kannst dich an das erinnern, was die Welt vergaß, und ihr deine eigene Erinnerung anbieten.
Heute kannst du die Rolle annehmen, die du in ihrer Erlösung, wie auch in deiner eigenen, spielst.
Und beide können vollkommen vollbracht werden.

10. Wende dich an den NAMEN GOTTES um deine Befreiung, und sie ist dir gegeben.
Kein anderes Gebet als dieses ist vonnöten, denn es enthält sie alle in sich.
Worte sind belanglos, und alle Bitten sind unnötig, wenn GOTTES SOHN den NAMEN SEINES VATERS anruft.
Die Gedanken seines Vaters werden zu seinen eigenen.
Er erhebt Anspruch auf alles, was sein VATER gab, noch immer gibt und ewig geben wird.
Er ruft ihn an, um alle Dinge, wovon er dachte, er habe sie gemacht,
jetzt namenlos sein zu lassen; und an ihrer Stelle wird der HEILIGE NAME GOTTES zu seinem Urteil über ihre Wertlosigkeit.

11. Alle kleinen Dinge schweigen still.
Kleine Laute sind jetzt lautlos.
Die kleinen Erdendinge sind verschwunden.
Das Universum besteht aus nichts außer dem SOHN GOTTES, der SEINEN VATER anruft.
Und die STIMME SEINES VATERS gibt in SEINES VATER HEILIGEM NAMEN Antwort.
In dieser ewigen, stillen Beziehung, in der die Kommunikation alle Worte weit transzendiert und dabei an Tiefe und an Höhe weit über das hinausgeht, was Worte überhaupt vermitteln könnten, ist ewiger Frieden.
Im Namen unseres VATERS möchten wir heute diesen Frieden erfahren.
Und in seinem Namen wird er uns gegeben werden.

Lektion 184
Der NAME GOTTES ist mein Erbe.

1. Du lebst mit Hilfe von Symbolen.
Du hast Namen für alles, was du siehst, erfunden.
Ein jedes wird zu einer separaten Wesenheit, die du mit ihrem eigenen Namen identifizierst.
Dadurch meißelst du es aus der Einheit heraus.
Dadurch kennzeichnest du seine besonderen Eigenschaften und hebst es ab von anderen Dingen, indem du die Betonung auf den Raum legst, der es umgibt.
Und diesen Raum legst du zwischen alle Dinge, denen du verschiedene Namen gibst, zwischen alle Geschehnisse hinsichtlich Ort und Zeit und zwischen alle Körper, die du mit einem Namen grüßt.

2. Dieser Raum, den du wahrnimmst als das, was alle Dinge voneinander abhebt, ist das Mittel, durch das die Weise, wie die Welt wahrnimmt, erreicht wird.
Du siehst etwas, wo nichts ist, und siehst gleichermaßen nichts, wo Einheit ist: einen Raum zwischen allen Dingen, zwischen allen Dingen und dir.
So denkst du, dass du in der Trennung Leben gegeben hast.
Durch diese Spaltung denkst du, dass du als Einheit begründet bist, die mit einem unabhängigen Willen funktioniert.

3. Was sind diese Namen, durch die die Welt zu einer Reihe einzelner Begebenheiten wird, nicht geeinter Dinge, getrennt gehaltener Körper, die kleine Geistesstücke als jeweils separates Bewusstsein enthalten?
Du hast ihnen diese Namen gegeben und die Wahrnehmung so begründet, wie du dir gewünscht hast, dass sie sei.
Den namenlosen Dingen sind Namen gegeben worden, und damit wurde ihnen ebenfalls Wirklichkeit gegeben.
Denn was benannt wird, dem wird Bedeutung gegeben, und das wird dann als bedeutungsvoll gesehen, als Ursache einer wahren Wirkung, mit Folgen, die ihm selber innewohnen.

4. Dies ist die Art und Weise, wie Wirklichkeit gemacht wird durch eine Teilschau, die absichtlich der gegebenen Wahrheit entgegengestellt wird. Ihr Feind ist Ganzheit.
Sie stellt sich kleine Dinge vor und schaut auf sie.
Und ein Fehlen von Raum, ein Gefühl der Einheit oder eine Schau, die anders sieht, werden zu den Bedrohungen, die sie überwinden, mit denen sie in Konflikt sein und die sie verleugnen muss.

5. Und dennoch bleibt diese andere Schau eine natürliche Richtung, in die der Geist seine Wahrnehmung kanalisieren kann.
Es ist schwer, den Geist tausend fremde Namen zu lehren und tausend noch dazu.
Doch glaubst du, das sei es, was Lernen heißt, das sei sein eines wesentliches Ziel, durch das Kommunikation erreicht wird und wodurch sich Konzepte auf bedeutungsvolle Weise miteinander teilen lassen.

6. Das ist die Summe des Erbes, das die Welt verleiht.
Und jeder, der denken lernt, dass es so ist, akzeptiert die Zeichen und Symbole, die behaupten, die Welt sei wirklich.
Denn genau dafür stehen sie.
Sie lassen keinen Zweifel zu, dass das, was benannt ist, da ist.
Es kann gesehen werden, wie zu erwarten war.
Was leugnet, dass es wahr ist, ist nur Illusion, denn es ist die endgültige Wirklichkeit.
Es infrage zu stellen ist Verrücktheit, seine Gegenwart zu akzeptieren ist der Beweis der geistigen Gesundheit.

7. Also lehrt die Welt.
Es ist eine Phase des Lernens, durch die ein jeder gehen muss, der kommt.
Je schneller er aber wahrnimmt, worauf es beruht, wie fragwürdig seine Voraussetzungen und wie zweifelhaft seine Ergebnisse sind, desto schneller stellt er seine Wirkungen infrage.
Ein Lernen, das mit dem endet, was die Welt lehrt, hört auf, bevor es bei der Bedeutung angelangt ist.
An seinem rechten Platz dient es nur als Ausgangspunkt, von dem aus eine andere Art des Lernens beginnen, eine neue Wahrnehmung gewonnen werden kann und all die willkürlichen Namen, die die Welt verleiht, zurückgenommen werden können, sobald sie in Zweifel gezogen werden.

8. Denke nicht, dass du die Welt gemacht hast.
Illusionen schon!
Was aber wahr ist auf Erden und im HIMMEL, ist jenseits deiner Namensgebung.
Wenn du einen Bruder anrufst, so ist es sein Körper, an den du dich wendest.
Seine wahre Identität ist durch das vor dir versteckt, wovon du glaubst, das sei er wirklich.
Sein Körper reagiert darauf, wie du ihn nennst, denn sein Geist willigt ein, den Namen anzunehmen, den du ihm als seinen eigenen gibst.
So wird denn seine Einheit doppelt verleugnet, denn du nimmst ihn als von dir getrennt wahr, und er akzeptiert diesen getrennten Namen als den seinen.

9. Es wäre in der Tat sehr sonderbar, wenn man dich bitten würde, über alle Symbole der Welt hinauszugehen und sie für immer zu vergessen, und dich dann doch bitten würde, eine Lehrfunktion zu übernehmen.
Es ist für dich nötig, die Symbole der Welt für eine Weile zu benutzen.
Doch lasse dich nicht auch von ihnen täuschen.
Sie stehen für überhaupt nichts, und wenn du übst, ist es dieser Gedanke, der dich befreien wird von ihnen.
Sie werden lediglich zu Mitteln, durch welche du auf eine Weise kommunizieren kannst, die die Welt versteht, von denen du aber begreifst, dass sie nicht die Einheit sind, in der wahre Kommunikation gefunden werden kann.

10. Das, was du also brauchst, sind Zeitspannen an jedem Tag, in denen das Lernen der Welt zu einer vorübergehenden Phase wird, einem Gefängnis, aus dem du in das Licht der Sonne trittst und die Dunkelheit vergisst.
Hier verstehst du das Wort, den Namen, den GOTT dir gab, die eine Identität, in die sich alle Dinge teilen, die eine Anerkennung dessen, was wahr ist.
Und dann tritt in die Dunkelheit zurück, nicht weil du sie für wirklich hältst, sondern nur, um ihre Unwirklichkeit in Begriffen zu verkünden, die in der Welt, die von der Dunkelheit beherrscht wird, noch immer von Bedeutung sind.

11. Verwende all die kleinen Namen und Symbole, die die Welt der Dunkelheit beschreiben.
Doch akzeptiere sie nicht als deine Wirklichkeit.
Der HEILIGE GEIST benutzt sie alle, aber er vergisst nicht, dass die Schöpfung einen Namen, eine Bedeutung und eine einzige Quelle hat, die alle Dinge in sich selbst eint.
Verwende alle Namen, die die Welt ihnen verleiht, nur der Einfachheit halber, aber vergiss nicht, dass sie mit dir gemeinsam den Namen GOTTES teilen.

12. GOTT hat keinen Namen. Und dennoch wird sein Name zur abschließenden Lektion, dass alle Dinge eins sind, und mit dieser Lektion hört alles Lernen auf.
Alle Namen sind geeint, der ganze Raum erfüllt von der Widerspiegelung der Wahrheit.
Jeder Graben ist geschlossen, und die Trennung ist geheilt.
Der NAME GOTTES ist das Erbe, das er denen gab, die die Wahl getroffen hatten, dass die Lehren der Welt des Himmels Platz einnehmen sollten. Bei unserem Üben ist es unser Ziel, unseren Geist das annehmen zu lassen, was Gott als Antwort auf das jämmerliche Erbe gab, das du als angemessenen Tribut für den SOHN, den er liebt, gemacht hast.

13. Niemand kann scheitern, der die Bedeutung von GOTTES NAMEN sucht.
Die Erfahrung muss kommen, um das Wort zu ergänzen.
Doch zuerst musst du den Namen für die ganze Wirklichkeit akzeptieren und dir klar darüber werden, dass die vielen Namen, die du ihren Aspekten gabst, das, was du siehst, verzerrten, die Wahrheit aber nicht im Geringsten störten.
Einen Namen bringen wir in unsere Übung.
Einen Namen verwenden wir, um unsere Sicht zu einen.

14. Und obwohl wir einen jeweils anderen Namen für jedes Gewahrsein eines Aspektes von GOTTES SOHN verwenden, verstehen wir, dass sie nur einen Namen haben, den er ihnen gegeben hat.
Dieser Name ist es, den wir beim Üben verwenden.
Und dadurch, dass wir ihn verwenden, verschwinden sämtliche törichten Trennungen, die uns blind gehalten haben.
Und uns wird die Stärke gegeben, über sie hinauszusehen.
Jetzt ist unsere Sicht gesegnet mit Segnungen, die wir geben können, wie wir sie empfangen.

15. VATER, unser Name ist der DEINE.
In ihm sind wir mit allen Lebewesen vereint und mit dir, der DU ihr einziger SCHÖPFER bist.
Was wir gemacht haben und mit vielen verschiedenen Namen benennen, ist nur ein Schatten, den wir versuchten, über deine eigene Wirklichkeit zu legen.
Und wir sind froh und dankbar, dass wir Unrecht hatten.
Alle unsere Fehler geben wir dir, damit wir von allen Wirkungen, die unsere Irrtümer zu zeitigen schienen, freigesprochen werden mögen.
Und wir nehmen die Wahrheit, die du gibst, anstelle jedes Einzelnen von ihnen an.
DEIN NAME ist unsere Erlösung und unser Entrinnen aus dem, was wir gemacht haben.
DEIN NAME vereinigt uns im Einssein, das unser Erbe ist und unser Frieden.
Amen.

Lektion 185
Ich will den FRIEDEN GOTTES.

1. Diese Worte zu sagen ist nichts.
Doch diese Worte zu meinen ist alles.
Wenn du sie auch nur einen Augenblick lang meinen könntest, wäre kein weiterer Kummer in irgendeiner Form, an irgendeinem Ort oder zu irgendeiner Zeit mehr für dich möglich.
Der HIMMEL wäre dem völligen Gewahrsein vollständig wiedergegeben, die Erinnerung an Gott völlig wiederhergestellt, die Auferstehung der ganzen Schöpfung voll und ganz wiedererkannt.

2. Niemand kann diese Worte meinen, ohne geheilt zu werden.
Er kann weder mit Träumen spielen noch denken, dass er selbst ein Traum ist.
Er kann nicht eine Hölle machen und denken, sie sei wirklich.
Er will den FRIEDEN GOTTES, und der wird ihm gegeben.
Denn das ist alles, was er will, und das ist alles, was er empfangen wird.
Viele haben diese Worte gesagt. Doch wenige fürwahr haben sie gemeint.
Du brauchst nur auf die Welt zu schauen, die du um dich herum siehst, um dich davon zu überzeugen, wie wenige es sind.
Die Welt wäre vollständig verändert, wenn nur zwei darin eins würden, dass diese Worte das Einzige ausdrücken, was sie wollen.

3. Zwei Geister mit einer einzigen Intention werden so stark, dass das, was sie wollen, zum WILLEN GOTTES wird.
Denn Geister können sich nur in Wahrheit miteinander verbinden.
In Träumen können zwei nicht dieselbe Absicht miteinander teilen.
Für jeden ist der Held des Traums ein anderer, und das erwünschte Resultat ist nicht dasselbe für die beiden.
Verlierer und Gewinner wechseln nur in sich verändernden Mustern hin und her, während das Gewinn-Verlust- und das Verlust-Gewinn-Verhältnis einen anderen Aspekt oder eine andere Form annehmen.

4. Doch ein Traum kann nur Kompromisse bringen.
Manchmal nimmt er die Form von Vereinigung an, aber nur die Form.
Die Bedeutung muss dem Traum entgehen, denn Kompromisseschließen ist das Ziel des Träumens. Geister können sich in Träumen nicht vereinen. Sie schließen nur einen Handel ab.
Und welcher Handel kann ihnen den FRIEDEN GOTTES bringen?
Illusionen kommen, um seinen Platz einzunehmen.
Und was er bedeutet, entgeht dem Geist, der schläft und auf Kompromiss bedacht ist zu seinem eigenen Vorteil und des anderen Schaden.

5. Wirklich meinen, dass du den FRIEDEN GOTTES willst, heißt, allen Träumen zu entsagen.
Denn niemand meint diese Worte, der Illusionen will und daher nach den Mitteln sucht, die Illusionen mit sich bringen.
Er hat auf sie geschaut und sie als mangelhaft befunden.
Jetzt sucht er, über sie hinauszugehen, da er begreift, dass ein weiterer Traum nicht mehr als alle andern bieten würde.
Träume sind für ihn eins.
Und er hat gelernt, dass ihr einziger Unterschied ein Unterschied der Form ist, denn einer wird dieselbe Verzweiflung und dasselbe Elend bringen wie alle übrigen.

6. Der Geist, der meint, das Einzige, was er will, sei Frieden, muss sich mit anderen Geistern verbinden, denn genauso wird der Frieden erlangt.
Und wenn der Wunsch nach Frieden echt ist, werden die Mittel, ihn zu finden, in einer Form gegeben, die jeder Geist, der in aller Ehrlichkeit nach ihm sucht, verstehen kann.
Welche Form die Lektion auch immer annimmt, sie ist für ihn geplant in einer solchen Weise, dass er sie nicht missverstehen kann, wenn er aufrichtig bittet.
Doch wenn er unaufrichtig bittet, dann gibt es keine Form, in der die Lektion angenommen und wahrhaft erlernt werden könnte.

7. Lass uns heute unsere Übung der Einsicht widmen, dass wir die Worte wirklich meinen, die wir sagen.
Wir wollen den FRIEDEN GOTTES.
Das ist kein eitler Wunsch.
Diese Worte bitten nicht darum, dass uns ein weiterer Traum gegeben werde.
Sie bitten nicht um Kompromisse, noch versuchen sie, einen weiteren Handel abzuschließen in der Hoffnung, dass es doch noch einen geben könnte, der dort zum Erfolg führt, wo alle anderen gescheitert sind.
Diese Worte zu meinen erkennt an, dass Illusionen umsonst sind, und bittet um das Ewige anstelle der wechselhaften Träume, die sich in dem, was sie anbieten, zwar zu ändern scheinen, jedoch eins sind in ihrer Nichtigkeit.

8. Widme heute deine Übungszeiten der sorgfältigen Erforschung deines Geistes, um die Träume zu finden, die dir noch immer lieb und teuer sind.
Worum bittest du in deinem Herzen?
Vergiss die Worte, die du verwendest, um deine Bitten vorzubringen.
Denke nur an das, wovon du glaubst, dass es dir Trost gewähren und Glück bringen wird.
Sei aber nicht verzweifelt über noch verweilende Illusionen, denn ihre Form ist nicht das, was jetzt wichtig ist.
Lass nicht manche Träume annehmbarer sein, während du Scham und Heimlichkeit für andere vorbehältst.
Sie sind eins.
Und da sie eins sind, sollte eine einzige Frage in Bezug auf sie gestellt werden:

»Ist es das, was ich anstelle des HIMMELS und des FRIEDEN GOTTES haben möchte?«

9. Dies ist die Wahl, die du triffst.
Gib dich nicht der Täuschung hin, dass es anders sei.
Kein Kompromiss ist dabei möglich.
Du wählst den FRIEDEN GOTTES oder du hast um Träume gebeten.
Und Träume werden kommen, ganz wie du sie erbeten hast.
Doch wird ebenso gewiss der FRIEDEN GOTTES kommen, um immerdar bei dir zu bleiben.
Er wird nicht bei jeder Biegung oder Wendung des Weges vergangen sein, um unerkannt in Formen wieder zu erscheinen, die mit jedem deiner Schritte wechseln und sich ändern.

10. Du willst den FRIEDEN GOTTES. Und das wollen alle, die scheinbar Träume suchen.
Sowohl für sie als auch für dich bittest du nur um dies, wenn du diese Bitte mit tiefer Aufrichtigkeit vorbringst.
Denn so erreichst du, was sie wirklich wollen, und verbindest deine eigene Intention mit dem, was sie vor allen Dingen suchen, vielleicht ohne es zu wissen, für dich aber gewiss.
Du warst zuzeiten schwach, ungewiss in deinem Sinn und Zweck und dessen unsicher, was du wolltest, wo du es suchen und wohin du dich bei dem Versuch um Hilfe wenden solltest.
Hilfe ist dir gegeben worden.
Möchtest du sie denn nicht nutzen, indem du sie mit andern teilst?

11. Niemand, der den FRIEDEN GOTTES wahrhaft sucht, kann darin scheitern, ihn zu finden.
Denn er bittet lediglich darum, dass er sich nicht selber länger täusche, indem er sich selbst das, was GOTTES WILLE ist, verweigert.
Wer könnte unbefriedigt bleiben, der um das bittet, was er schon hat? Wer könnte ohne Antwort bleiben, der um eine Antwort bittet, die sein ist, auf dass er sie gebe? Der FRIEDEN GOTTES ist dein.

12. Für dich ist der Frieden erschaffen worden, von seinem SCHÖPFER dir gegeben und als seine eigene ewige Gabe eingesetzt.
Wie kannst du scheitern, wenn du nur um das bittest, was er für dich will? Und wie könnte deine Bitte auf dich allein begrenzt sein?
Keine GABE GOTTES kann ungeteilt sein.
Diese Eigenschaft ist es, die GOTTES GABEN von jedem Traum abhebt, der je den Platz der Wahrheit einzunehmen schien.

13. Niemand kann verlieren, und alle müssen jedes Mal gewinnen, wenn irgendeine GABE GOTTES von irgendjemandem erbeten und empfangen wurde. GOTT gibt nur, um zu vereinen.
Wegnehmen ist für ihn bedeutungslos.
Und wenn es für dich ebenso bedeutungslos ist, dann kannst du sicher sein, dass du einen Willen mit ihm teilst, und er mit dir.
Du wirst auch erkennen, dass du einen Willen mit allen deinen Brüdern teilst, deren Intention die deine ist.

14. Und gerade diese eine Intention suchen wir heute, indem wir unser Verlangen mit dem Bedürfnis jedes Herzens vereinigen, mit dem Ruf eines jeden Geistes, der Hoffnung, die jenseits der Verzweiflung liegt, der Liebe, die der Angriff verstecken möchte, der Brüderlichkeit, die der Hass zu entzweien suchte, die aber immer noch so bleibt, wie GOTT sie schuf.
Können wir heute scheitern, mit einer solchen Hilfe neben uns, wenn wir darum bitten, dass der FRIEDEN GOTTES uns gegeben werde?








© by Doris Brunck / Designer-Webmaster / Niedersachsen / Südheide / https://zauber-wesen.de / brunckdoris(@)gmail.com / Online mit Olfis-Web 17.12.2004 / »EIN KURS IN WUNDERN«