»EKiW«
ÜBUNGSBUCH: ZU
DEN LEKTIONEN 181-200
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Lektion 191
1.-11.
Ich bin der
heilige SOHN
GOTTES
selbst.
1. Hier ist
deine
Freiheitserklärung
aus der
Knechtschaft
der Welt.
Und hier
wird
ebenfalls
die ganze
Welt
befreit.
Du
siehst
nicht, was
du dadurch
getan hast,
dass du der
Welt die
Rolle des
Gefängniswärters
über den
SOHN GOTTES
gabst.
Was
konnte sie
anderes sein
als bösartig
und
angstvoll,
Schatten
fürchtend,
strafsüchtig
und wild,
jeglicher
Vernunft
entbehrend,
blind und
wahnsinnig
vor Hass?
2. Was hast
du getan,
dass dieses
deine Welt
sein sollte?
Was hast du
getan, dass
dieses das
ist, was du
siehst?
Verleugne
deine eigene
Identität,
und genau
das bleibt
übrig.
Du
schaust auf
Chaos und
verkündest,
dass das du
bist.
Da
gibt es
keinen
Anblick, der
dir dies
nicht
bezeugen
würde.
Da
ist kein
Laut, der
nicht von
Gebrechlichkeit
in dir und
außerhalb
von dir
spricht,
kein Atem,
den du
holst, der
dich nicht
dem Tod
näher zu
bringen
scheint,
keine
Hoffnung,
die du
hegst, die
sich nicht
in Tränen
auflöst.
3. Verleugne
deine eigene
Identität,
und du wirst
der
Verrücktheit
nicht
entrinnen,
die diesen
wunderlichen,
unnatürlichen
und
gespenstischen
Gedanken
ausgelöst
hat, der die
SCHÖPFUNG
verspottet
und GOTT
auslacht.
Verleugne
deine eigene
Identität,
und du
greifst das
Universum
ganz alleine
an und ohne
Freund, ein
winzig
kleines
Staubkorn
gegen die
Legionen
deiner
Feinde.
Verleugne
deine eigene
Identität,
und schau
auf Böses,
auf Sünde
und auf Tod,
und sieh,
wie die
Verzweiflung
dir jeden
Hoffnungsschimmer
aus den
Fingern
reißt und
dir nichts
übrig lässt
außer dem
Wunsch zu
sterben.
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Lektion 192
1.-10.
Ich habe
eine
Funktion,
von der GOTT
möchte, dass
ich sie
erfülle.
1. Es ist
der heilige
Wille deines
VATERS, dass
du IHN
vollständig
machst und
dass dein
Selbst SEIN
heiliger
SOHN sein
soll, auf
ewig rein
wie ER, aus
Liebe
erschaffen
und in Liebe
bewahrt,
Liebe
ausdehnend,
in ihrem
Namen
erschaffend,
auf ewig
eins mit
GOTT und
deinem
Selbst.
Welche
Bedeutung
aber kann
eine solche
Funktion in
einer Welt
des Neids,
des Hasses
und des
Angriffs
haben?
2. Deshalb
hast du eine
Funktion in
der Welt,
die den
Begriffen
der Welt
entspricht.
Denn wer
kann eine
Sprache
verstehen,
die sein
kleines
Fassungsvermögen
weit
übersteigt?
Vergebung
stellt hier
deine
Funktion
dar.
Sie ist
nicht GOTTES
SCHÖPFUNG,
denn sie ist
das Mittel,
durch
welches die
Unwahrheit
aufgehoben
werden kann.
Und wer
würde dem
HIMMEL
vergeben?
Auf Erden
aber
brauchst du
die Mittel,
um
Illusionen
loszulassen.
Die
SCHÖPFUNG
wartet nur
auf deine
Rückkehr, um
anerkannt zu
werden,
nicht um
vollständig
zu sein.
3. Von der
SCHÖPFUNG
kann man
sich in der
Welt nicht
einmal eine
Vorstellung
machen.
Sie
hat hier
keine
Bedeutung.
Es ist die
Vergebung,
in der sie
der Erde am
nächsten
kommen kann.
Denn da sie
im HIMMEL
geboren ist,
hat sie gar
keine Form.
GOTT aber
hat einen
erschaffen,
der die
Macht hat,
das gänzlich
Formlose in
Form zu
übersetzen.
Das, was er
macht, sind
Träume, doch
von einer
Art, die dem
Wachen so
nahe ist,
dass schon
das
Tageslicht
in ihnen
leuchtet,
und Augen,
die sich
bereits
öffnen, die
freudigen
Anblicke
sehen, die
in ihren
Angeboten
enthalten
sind.
4. Vergebung
schaut sanft
auf alle
Dinge, die
unbekannt im
HIMMEL sind,
sieht sie
verschwinden
und belässt
die Welt als
eine reine
und
unbeschriebene
Tafel, auf
der nun
GOTTES WORT
die
sinnlosen
Symbole
ersetzen
kann, die
zuvor dort
aufgeschrieben
waren.
Vergebung
ist das
Mittel,
durch das
die Angst
vor dem Tod
überwunden
wird, weil
er jetzt
keine
grimmige
Anziehung
mehr ausübt
und die
Schuld
vergangen
ist.
Vergebung
lässt den
Körper als
das
wahrgenommen
werden, was
er ist: eine
einfache
Lernhilfe,
die abgelegt
wird, wenn
das Lernen
vollständig
ist, aber
den, der
lernt, in
keiner Weise
ändert.
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Lektion 193
1.-13
Alle Dinge
sind
Lektionen,
die GOTT
mich lernen
lassen
möchte.
1. GOTT
kennt kein
Lernen.
Und
doch dehnt
sich SEIN
WILLE
insofern auf
das aus, was
ER nicht
versteht,
als er will,
dass das
Glück,
welches SEIN
SOHN von ihm
geerbt hat,
ungestört
sei, dass es
ewig sei und
an Ausmaß
immer weiter
wachse, dass
es sich
erweitere
auf ewig in
der Freude
voller
Schöpfung,
auf ewig
offen und
gänzlich
grenzenlos
in ihm.
Das
ist SEIN WILLE.
Und
so stellt
SEIN WILLE
die Mittel
zur
Verfügung,
um dafür zu
bürgen, dass
er geschehe.
2. GOTT
sieht keine
Widersprüche.
SEIN SOHN
jedoch
glaubt sie
zu sehen.
Deshalb
braucht er
einen, der
seine irrige
Sicht
berichtigen
und ihm die
Schau
verleihen
kann, die
ihn dahin
zurückführt,
wo die
Wahrnehmung
aufhört.
GOTT nimmt
überhaupt
nicht wahr.
Dennoch ist
ER es, der
die Mittel
gibt, durch
welche die
Wahrnehmung
wahr und
schön genug
gemacht
wird, damit
das Licht
des HIMMELS
auf sie
leuchte.
ER
ist es, der
Antwort gibt
auf das, dem
SEIN SOHN
widerspricht,
und der
dessen
Sündenlosigkeit
auf ewig
sicher
bewahrt.
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Lektion 194
1.-9.
Ich lege die
Zukunft in
GOTTES HAND.
1. Der
heutige
Gedanke
macht einen
weiteren
Schritt auf
eine rasche
Erlösung zu
– und es ist
fürwahr ein
Riesenschritt!
So groß ist
die
Entfernung,
die er
umfasst,
dass er dich
kurz vor dem
HIMMEL
absetzt, wo
das Ziel in
Sicht ist
und die
Hindernisse
hinter dir
sind.
Dein
Fuß hat die
Gefilde
erreicht,
die dich am
Himmelstor
willkommen
heißen: den
stillen Ort
des
Friedens, wo
du mit
Gewissheit
GOTTES
letzten
Schritt
erwartest.
Wie weit
schreiten
wir jetzt
von der Erde
fort!
Wie
nahe kommen
wir unserem
Ziel! Und
wie kurz ist
die Reise,
die noch zu
unternehmen
ist!
2. Nimm den
heutigen
Gedanken an
– und du
hast alle
Ängste, alle
Abgründe der
Hölle, die
ganze
Schwärze der
Depression,
die
Sündengedanken
und die
Verwüstung,
die die
Schuld mit
sich
brachte,
hinter dir
gelassen.
Nimm den
heutigen
Gedanken an,
und du hast
die Welt von
jeder
Gefangenschaft
befreit, da
du die
schweren
Ketten
gelöst hast,
die das Tor
zur Freiheit
vor ihr
verschlossen
hatten.
Du
bist erlöst,
und deine
Erlösung
wird damit
zur Gabe,
die du der
Welt gibst,
weil du sie
empfangen
hast.
3. In keinem
einzigen
Augenblick
wird
Depression
verspürt
oder Schmerz
erfahren
oder Verlust
wahrgenommen.
In keinem
einzigen
Augenblick
kann Kummer
auf einen
Thron
gehoben und
gläubig
angebetet
werden.
Nicht einmal
sterben kann
man in
irgendeinem
Augenblick.
So wird ein
jeder
Augenblick,
der im
Verstreichen
GOTT gegeben
wird – wobei
der nächste
ihm bereits
gegeben ist
–, zu einer
Zeit deiner
Befreiung
von Trauer,
Schmerz, ja
sogar vom
Tode selbst.
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Lektion 195
1.-10.
Liebe ist
der Weg, den
ich in
Dankbarkeit
beschreite.
1.
Dankbarkeit
ist eine
Lektion, die
für jene
schwer zu
lernen ist,
die die Welt
verkehrt
betrachten.
Höchstens
ist es ihnen
möglich,
sich so zu
sehen, als
würde es
ihnen besser
gehen als
andern.
Und
sie
versuchen
zufrieden zu
sein, weil
ein anderer
mehr als sie
zu leiden
scheint.
Wie
jämmerlich
und wie
missbilligend
solche
Gedanken
sind!
Denn
wer hat
Grund zu
danken,
während
andere
weniger
Grund dazu
haben?
Und
wer könnte
weniger
leiden, weil
er einen
anderen mehr
leiden
sieht?
Deine
Dankbarkeit
gebührt nur
ihm, der
jede Ursache
des Kummers
auf der
ganzen Welt
verschwinden
ließ.
2. Es ist
wahnsinnig,
um des
Leidens
willen Dank
zu sagen.
Doch ist es
ebenso
wahnsinnig,
dem einen
Dankbarkeit
zu versagen,
der dir die
sicheren
Mittel
schenkt,
wodurch
aller
Schmerz
geheilt und
das Leiden
durch Lachen
und durch
Glück
ersetzt
wird.
Die
geistig
mindestens
zum Teil
Gesunden
können es
auch kaum
ablehnen,
die
Schritte,
die er
lenkt, zu
gehen und
dem Weg zu
folgen, den
er ihnen
vorgibt, um
einem
Gefängnis zu
entrinnen,
von dem sie
dachten, es
gebe in ihm
keine Tür zu
der
Befreiung,
die sie
jetzt
wahrnehmen.
3. Dein
Bruder ist
dein
»Feind«,
weil du in
ihm den
Rivalen
siehst für
deinen
Frieden,
einen
Plünderer,
der seine
Freude von
dir nimmt
und dir
nichts lässt
als eine
finstere
Verzweiflung,
die so
bitter ist
und
unbarmherzig,
dass keine
Hoffnung
bleibt.
Jetzt ist
die Rache
das Einzige,
was zu
wünschen
bleibt.
Jetzt kannst
du nur
versuchen,
ihn zu Fall
zu bringen,
damit er im
Tod mit dir
da liegt, so
nutzlos wie
du selbst
und mit so
wenig in
seinen
habgierigen
Fingern wie
in den
deinen.
4. Du
bezeigst
GOTT nicht
deine
Dankbarkeit,
weil dein
Bruder noch
versklavter
ist als du,
noch
könntest du
vernünftigerweise
in Wut
geraten,
wenn er
freier zu
sein
scheint.
Die
Liebe stellt
keine
Vergleiche
an.
Und
Dankbarkeit
kann nur
aufrichtig
sein, wenn
sie
verbunden
ist mit
Liebe.
Wir
danken GOTT,
unserem
VATER, dass
alle Dinge
in uns ihre
Freiheit
finden
werden.
Es
wird nie so
sein, dass
einige
befreit
werden,
während
andere immer
noch
gebunden
sind.
Denn
wer kann
einen Handel
abschließen
in der Liebe
Namen? |
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