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Gedichte mit verschiedener
Schrift, Grösse und Farbe |
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Ostern
Ostern ist zwar schon vorbei,
also dies ist kein Osterei;
Doch wer sagt, es sei kein Segen,
wenn im Mai die Hasen legen?
Aus der Pfanne, aus dem Schmalz
Schmeckt ein Eilein jedenfalls.
Und kurzum, mich tät's
gaudieren,
Dir dies Ei zu Präsentieren.
Und zu gleich tät es mich kitzeln,
Dir ein Rätzel drauf zu Kritzeln.
Die Sophisten und die
Pfaffen
Stritten sich mit Viel Geschrei:
Was hat Gott zuerst erschaffen
wohl die Henne? Wohl das Ei?
Wäre das so schwer zu
lösen?
Erstlich ward das Ei erdacht:
Doch, weil noch kein Huhn gewesen.
Schatz, so hat der Hase es gebracht
Eduard Mörike
(geb.1804,gst1875)
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Schein
am Abend
schliess ich sehnsuchtsvoll die Lider
stürze mich in eine heile, alte Welt,
wo man weich und wohlgeschützt zu Boden fällt
auf tiefstes, ruhigstes Kissen sink Ich nieder
hier gibt es Kerinen Herbst, kein siechendes Laub
hier hört man alte Vögel schöner singen
hier hört man echten Bach nach Wasser klingen
er ist echt, denn er ist Blind und er ist Taub
DOCH ES BLEIBT MIR STEHTS
NUR KURZES DOMIZIL
UND WENN ZULETZT DER BESIEGTE WIEDER SIEGT
UND ZU FRÜH GEKRÄNZTER SIEGER UNTEN LIEGT
KEHRT DER TOD ZURÜCK IN MICH AUS DEM EXIL
ich werd den morgen
niemals wieder sehen,
nur weil Uhrenzeiger ich zurückgedreht
auf flehenden Lippen ein letztes Gebet
dann holen sie mich sehnsuchtsvoll die Krähen
Johannes Braun
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