LinkknopfInhalt

Trennlinie

Die gewaltfreie Methode zur Leinenführigkeit

Der Hund soll den Weg des geringsten Widerstandes an unserer Seite von selbst finden!
Um ihm hierbei zu helfen, suchen wir eine Wiese oder einen leeren Parkplatz auf und befestigen eine 5-10 m lange Leine am Halsband. Eine Rollleine ist ungeeignet, eine so genannte dünne Feldleine nur bedingt geeignet. Die beste Lösung ist eine breite Leder- oder Nylonleine, wobei man notfalls auch mehrere „normale“ Leinen aneinander befestigen kann. Nun geht man 15-20 Schritte geradeaus und beachtet seinen Hund nicht. Er wird weder angesprochen, gerufen noch gelobt o.ä. Man bleibt einen Moment stehen – der Hund wird den Besitzer vermutlich kaum beachten und weiterhin herum schnuppern. Dann geht man im Winkel von 90 Grad nach rechts weitere 20 Schritte. Das Schnuppern wird jäh unterbrochen und der Hund muss notgedrungen folgen. Der leichte Ruck an der Leine wird nicht schmerzhaft, jedoch für den Hund unangenehm sein, da er ihn aus seiner Beschäftigung herausreißt.
Das Wichtigste an dieser Übung: Es wird kein Wort gesprochen, völlig egal, wie sich der Hund anfangs verhält, egal wie sehr er sich in der Leine verheddert! Er wird wortlos aus dem Gewirr befreit. Auf diese Art und Weise geht man mehrmals ein Quadrat von 20 Schritten pro Seite im Uhrzeigersinn.

Wie wirkt diese Übung auf den Hund?

Solange der Hund nicht auf sein Herrchen/Frauchen achtet, ruckt es leicht am Hals oder er verwickelt sich in die Leine. Da er nicht geschimpft bekommt, merkt er, dass niemand auf ihn böse ist, dass auch niemand ihn strafen wollte sondern dass er selbst für diese Unannehmlichkeiten verantwortlich ist. Die logische – auch für einen Hund einfach nach zu vollziehende Lösung des Problems: Er alleine kann diesem Ruck also auch ausweichen und das lästige Siech-Verheddern vermeiden indem er sich auf den Leinenführer konzentriert. Der Hund lernt schnell aus seinen eigenen Fehlern und wird versuchen, diese zu vermeiden!


Die weitere Vorgehensweise:
Peking-Palasthund, Bildtrenner
Je mehr der Hund auf den Halter achtet, desto kürzer wird die Leine gefasst. Die Aufmerksamkeit des Hundes wird lediglich aus den Augenwinkeln heraus

kontrolliert. Nach wie vor wird nicht gesprochen, der Hund wird nicht ermahnt und nicht gerufen! Auch direkter Blickkontakt sollte vermieden werden.

Die Übungen sollten täglich 2-3-mal, niemals länger als 15 Minuten ausgeführt werden. Mit Welpen und Junghunden übt man aufgrund der geringeren Konzentrationsfähigkeit maximal 5-10 Minuten.
Nach einigen Tagen wird der Hund brav, selbstbewusst und ohne Angst neben seinem Führer gehen – intensiv darauf bedacht, dem Menschen von sich aus zu folgen.

Falls es später nochmals Rückfälle geben sollte, wird die Übung sofort wieder aufgefrischt und der Hund wird sich wieder daran erinnern, wie man ordentlich an der Leine geht.


Peking-Palasthund, Bildtrenner



Wir sind nicht nur für unser Tun
verantwortlich, sondern auch für das, was
wir nicht tun.





Trennlinie

Zurück

pfeil nach oben




pfeil nach oben

Harmonie bedeutet dieses Schriftzeichen

Harmonie bedeutet dieses Schriftzeichen