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Das Spiel als Therapie

Ab und zu muss jeder Hund den in ihm aufgestauten Jagdtrieb abbauen. Hierzu sucht er sich eine nicht unbedingt passende „Beute“: Die Reifen eines Fahrrades oder Mofas, spielende Kinderbeine oder die eines Spaziergängers, manchmal auch die Katze des Nachbarn. Um dies zu verhindern, muss man viel mit dem Hund spielen, damit er diese Angriffsbereitschaft abreagieren kann. Hierzu besonders geeignet ist das Raufen um eine Beute – z.B. ein altes Handtuch oder einen Stock, welches er später auch genüsslich zerreißen oder
zerbeißen darf. Absolut tabu sollte die Leine sein. Wird diese als Beute angesehen, so bekommt man später Probleme, den Hund anständig zu führen. Hunde lieben diese „Zweikämpfe“ über alles, zerren und ziehen, flüchten mit der Beute und reagieren so die in ihnen schlummernde Angriffslust in kleinen harmlosen Portionen ab. Der Mensch muss jedoch stets der Gewinner des Spiels bleiben, damit die Rangordnung nicht ins Wanken gerät.

Das Spiel mit Artgenossen
Peking-Palasthund, Bildtrenner
Besonders wichtig für die Entwicklung ist das Spiel mit Artgenossen. Auch erwachsene Hunde spielen immer noch gerne und ausdauernd. Für die ganz Jungen empfiehlt sich eine Welpenspielgruppe wo der junge Hund hündische Ausdrucksformen erlernen und verfeinern kann. So werden spätere Kontaktschwierigkeiten mit anderen Hunden von vorne herein vermieden.
Ob unter Hunden oder zwischen Hund und Mensch: Das Spiel wird durch den Hund durch eine Art Verbeugung eingeleitet. Die Vorderbeine berühren den Boden, das Hinterteil ragt hoch in die Luft. Dazu „robbt“ der Hund nach vorne und zeigt sein Spielgesicht. Die Schnauze ist wie zum lachen geöffnet. Die weitere Aufforderung ist das Spielzeugtragen. Hierbei wird dem Spielpartner ein Stock oder Ball gebracht und vor ihm abgelegt. Greift der Mensch oder schnappt der andere Hund danach, nimmt ihn der Hund und rennt davon. Die beliebtesten Spielformen mit Partner sind: Rauf- und Kampfspiele, Holen und Bringen, Fangenspielen, Kreislaufen, Kommen und Weglaufen. Besonders die Rauf- und Kampfspiele sollten mit jungen Hunden häufig gespielt werden um ihr Spielbeißen zu trainieren. Er muss lernen, wie fest er zupacken kann und darf, ohne uns Menschen weh zu tun. Als Zubehör hierzu eignet sich ein kräftiger Lappen, ein dicker Handschuh, ein alter Fußball oder ein kräftiger Stock.

Weitere äußerst beliebte Spiele sind:
Peking-Palasthund, Bildtrenner
Weglaufen und Fangen (der Mensch läuft davon und der Junghund versucht ihn durch Fersenbiss zu stellen), wobei der Hund unbedingt lernen
-muss, wie viel erlaubt ist und auf Kommando sofort aufhören muss. Als Dominanz Training geeignet!
-Jogging oder Hindernislauf zusammen mit dem Hund
-Frisbee spielen oder Apportieren (es gibt inzwischen spezielle Hundefrisbees mit weichem Rand!)
Spielen kann man nie genug! Und der Hund wird es ihnen durch ein ausgeglichenes und friedfertiges Wesen danken.

Peking-Palasthund, Bildtrenner





Volles Vertrauen zu einem geliebten Menschen zu haben, ist wie das Urvertrauen eines Kindes zu seiner Mutter; es weiß instinktiv, dass es immer geliebt wird, auch wenn es Fehler macht.




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