»EKIW« - KAPITEL 6 DIE
LEKTION DER LIEBE. I.
Die Botschaft der
Kreuzigung S.91
|
|
1. Zum Zweck
des Lernens
wollen wir
noch einmal
die
Kreuzigung
betrachten.
Ich bin
zuvor wegen
der Furcht
erregenden
Assoziationen,
die du
vielleicht
damit
verbindest,
nicht näher
darauf
eingegangen.
Das Einzige,
was bis
jetzt betont
wurde, ist,
dass sie
nicht eine
Form der
Bestrafung
war.
Allerdings
lässt sich
nichts nur
in negativen
Begriffen
erklären.
Es gibt eine
positive
Deutung der
Kreuzigung,
die völlig
frei von
Angst ist
und daher
völlig
wohlmeinend
in dem, was
sie lehrt,
wenn man sie
richtig
versteht.
2. Die
Kreuzigung
ist nichts
weiter als
ein extremes
Beispiel.
Ihr Wert =
wie auch der
Wert jeder
Lehreinrichtung
- liegt
einzig in
der Art des
Lernens, das
sie
erleichtert.
Man kann sie
missverstehen
und hat es
getan.
Das rührt
allein
daher, dass
die
Angsterfüllten
dazu neigen,
angstvoll
wahrzunehmen.
Ich habe dir
bereits
gesagt, dass
du dich
immer an
mich wenden
kannst, um
meine
Entscheidung
zu teilen
und sie
dadurch
stärker zu
machen.
Ich habe dir
auch gesagt,
dass die
Kreuzigung
die letzte
nutzlose
Reise war,
die die
SOHNSCHAFT
machen muss,
und dass sie
für jeden,
der sie
versteht,
Befreiung
von der
Angst
Bedeutet.
Während ich
bisher nur
auf die
Auferstehung
eingegangen
bin, wurde
der Zweck
der
Kreuzigung
und wie sie
eigentlich
zur
Auferstehung
führte,
nicht
geklärt.
Trotzdem hat
sie in
deinem Leben
einen
eindeutigen
Beitrag zu
leisten, und
wenn du ohne
Angst über
sie
nachdenkst,
wird sie dir
helfen,
deine eigene
Rolle als
Lehrer zu
verstehen.
3.
Wahrscheinlich
hast du
jahrelang so
reagiert,
als würdest
du
gekreuzigt.
Das ist eine
ausgeprägte
Tendenz bei
den
Getrennten,
die es immer
ablehnen,
darüber
nachzudenken,
was sie sich
selbst
angetan
haben.
Projektion
bedeutet
Ärger, Ärger
begünstigt
Angriff, und
Angriff
fördert
Angst.
Die wahre
Bedeutung
der
Kreuzigung
liegt in der
augenscheinlichen
Intensität
des
Angriffseiniger
der SÜHNE
GOTTES auf
andere.
Das ist
natürlich
unmöglich
und muss als
unmöglich
verstanden
werden.
Sonst kann
ich kein
Lernvorbild
sein.
4. Ein
Angriff
lässt sich
letztlich
nur gegen
den Körper
richten.
Es ist kaum
zu
bezweifeln,
dass ein
Körper einen
anderen
angreifen
und sogar
zerstören
kann.
Wenn aber
Zerstörung
an sich
unmöglich
ist, dann
kann etwas,
das
zerstörbar
ist, nicht
wirklich
sein.
Seine
Zerstörung
rechtfertigt
daher keinen
Ärger.
Insoweit du
glaubst,
dass sie das
doch tut,
akzeptierst
du falsche
Voraussetzungen
und bringst
sie anderen
bei.
Die
Botschaft
die die
Kreuzigung
lehren
sollte, war
die, dass es
nicht nötig
ist,
irgendeine
Form des
Angriffs in
der
Verfolgung
zu sehen,
weil du
nicht
verfolgt
werden
kannst.
Wenn du mit
Ärger
reagierst,
dann setzt
du dich
zwangsläufig
mit dem
Zerstörbarem
gleich und
betrachtest
dich daher
auf
wahnsinniger
Weise.
5. Ich habe
vollkommen
klargelegt
dass ich bin
wie du und
du so bist
wie ich,
aber unsere
grundlegende
Gleichheit
kann nur
durch eine
gemeinsame
Entscheidung
werden.
Es steht dir
frei, dich
als verfolgt
anzusehen,
wenn du das
willst.
Wenn du dich
aber
entscheidest,
so zu
reagieren,
dann
solltest du
bedenken,
dass ich
nach dem
Urteil der
Welt
verfolgt
wurde, die
Bewertung
selbst
jedoch nicht
teilte.
Und weil ich
sie nicht
teilte, habe
ich sie
nicht
bestärkt.
Ich habe
deshalb eine
andere
Deutung des
Angriffs
angeboten,
eine, die
ich mit dir
teilen
möchte.
Wenn du sie
Glaubst,
hilfst du
mir, sie zu
lehren.
6. Wie ich
schon sagte:
Wie du
lehrst, so
wirst du
lernen.
Wenn du so
reagierst,
als würdest
du verfolgt,
so lehrst du
die
Verfolgung.
Eine solche
Lektion
sollte ein
SOHN GOTTES
nicht lehren
wollen, wenn
er seiner
eigenen
Erlösung
gewahr
werden
möchte.
Lehre
vielmehr
deine eigene
vollkommene
Unantastbarkeit,
welche die
Wahrheit in
dir ist, und
sei dir
darüber
klar, dass
sie gar
nicht
angegriffen
werden kann.
Versuche
nicht, sie
selbst zu
schützen,
sonst
glaubst du,
sie sei
angreifbar.
Von dir wird
nicht
verlangt,
dich
kreuzigen zu
lassen, was
ein Teil
meines
eigenen
Lehrbeitrags
war.
Von dir wird
nur
verlangt,
meinem
Beispiel
angesichts
viel
geringerer
Versuchungen,
fehlwahrzunehem,
zu folgen
und sie
nicht als
falsch
Rechtfertigungen
für Ärger zu
akzeptieren.
Es kann
keine
Rechtfertigung
für etwas
geben, was
nicht zu
rechtfertigen
ist.
Glaube
nicht, dass
es eine
solche gibt,
was du
glaubst.
Glaube mit
mir, und wir
werden als
Lehrer
ebenbürtig
werden.
7. Deine
Auferstehung
ist dein
Wiedererwachen.
Ich bin das
Vorbild für
die
Wiedergeburt,
aber die
Wiedergeburt
selbst ist
nur das
Herausdämmern
dessen in
deinem
Geist, was
bereits in
ihm liegt.
GOTT hat es
SELBST in
ihm
hineingelegt,
und somit
ist es ewig
wahr.
Ich habe an
es geglaubt
und es
deshalb
für mich als
wahr
angenommen.
Hilf mir, es
unsere
Brüder im
Namen von
GOTTES REICH
zu lehren,
glaube aber
zuerst
daran, dass
es für dich
wahr ist,
sonst lehrst
du verkehrt.
Meine Brüder
schliefen,
während ich
angeblich
»auf dem
Ölberg mit
dem Tode
rang« aber
ich konnte
ihnen nicht
zürnen, weil
ich wusste,
dass ich gar
nicht
verlassen
werden
konnte.
8. Es
betrübt mich
, wenn meine
Brüder meine
Entscheidung
nicht
teilen, nur
eine Stimme
zu hören,
weil es sie
als Lehrer
und als
Lernende
schwächt.
Doch weiß
ich, dass
sie weder
sich noch
mich
wirklich
verraten
können und
dass es
dennoch sie
sind, auf
die ich
meine Kirche
bauen muss.
Darin gibt
es keine
Wahl, weil
nur du das
Fundament
für GOTTES
Kirche sein
kannst.
Eine Kirche
ist dort, wo
ein Altar
ist, und
dass ein
Altar da
ist, macht
die Kirche
heilig.
In einer
Kirche, die
keine Liebe
inspiriert,
steht ein
Altar
verborgen,
der nicht
den Zweck
dient, für
den GOTT ihn
vorgesehen
hatte.
Ich muss
SEINE Kirche
auf dich
gründen,
weil
diejenigen,
die meinem
Vorbild
folgen, im
wörtlichen
Sinne meine
jünger sind.
Jünger sind
solche, die
nachfolgen,
und wenn das
Vorbild, dem
sie
nachfolgen,
beschlossen
hat, ihnen
Schmerz in
jeder
Hinsicht zu
ersparen,
handeln sie
unklug, wenn
sie ihm
nicht
folgen.
9. Ich habe
mich
entschlossen
aufzuzeigen
- um deinet-
und um
meinetwillen
-, dass der
ungeheuerlichste
Angriff, wie
das Ego ihn
beurteilt,
keine Rolle
spielt.
Wie die Welt
diese Dinge
beurteilt -
nicht aber
wie GOTT sie
kennt _,
wurde ich
verraten,
verlassen,
geschunden
und
schließlich
getötet.
Es war klar,
dass dies
nur wegen
der
Projektion
anderer auf
mich
geschah, da
ich
niemandem
geschadet
und viele
geheilt
hatte.
10. Als
Lernende
sind wir
nach wie vor
gleich, auch
wenn wir
nicht die
gleichen
Erfahrungen
machen
müssen.
Der HEILIGE
GEIST freut
sich, wenn
du von den
meinen
lernen, und
durch sie
wiedererweckt
werden
kannst.
Das ist ihr
einziger
Sinn und
Zweck und
auch die Art
und Weise,
wie ich als
der Weg, die
Wahrheit und
das Leben
wahrgenommen
werden kann.
Wenn du nur
eine einzige
STIMME
hörst, wird
nie von dir
verlangt,
Opfer zu
bringen.
Im
Gegenteil:
Dadurch,
dass du
imstande
bist, den
HEILIGEN
GEIST in
anderen zu
hören,
kannst du
aus ihren
Erfahrungen
lernen und
Nutzen
ziehen. ohne
sie selbst
direkt zu
erleben.
Das liegt
daran, dass
der HEILIGE
GEIST eins
ist, und
jeder, der
hinhört,
wird
unweigerlich
dazu
hingeführt,
SEINEN Weg
für alle
aufzuzeigen.
11. Du wirst
nicht
verfolgt,
ebenso wenig
wie ich es
wurde.
Es wird
nicht von
dir
verlangt,
meine
Erfahrungen
zu
wiederholen,
weil der
HEILIGE
GEIST, DEN
wir
miteinander
teilen, dies
überflüssig
macht.
Um
konstruktiven
Nutzen aus
meinen
Erfahrungen
zu ziehen,
musst du dir
allerdings
ein Beispiel
daran
nehmen, wie
ich sie
Wahrgenommen
habe.
Meine Brüder
und die
deinen sind
ständig
damit
beschäftigt,
zu
rechtfertigen,
was sich
nicht
rechfertigen
lässt.
Meine
einzige
Lektion, die
ich lehren
muss, wie
ich sie
lernte, ist:
Keine
Wahrnehmung,
die nicht im
Einklang mit
dem Urteil
des HEILIGEN
GEISTES
steht, lässt
sich
rechtfertigen.
Ich habe es
unternommen,
zu zeigen,
dass dies in
einem
Extremfall
zutraf, nur
darum, weil
es eine gute
Lehrhilfe
für die sein
konnte, die
nicht in
solch
extreme
Versuchung
geraten
würden, den
Ärger und
dem Angriff
nachzugeben.
Ich will mit
GOTT, dass
keiner
SEINER SÖHNE
leiden soll.
12. Die
Kreuzigung
lässt sich
nicht
miteinander
teilen, weil
sie das
Symbol der
Projektion
ist, die
Auferstehung
aber ist das
Symbol des
Miteinanderteilens,
weil das
wiedererwachen
jedes SOHNES
GOTTES
notwendig
ist, damit
die
SOHNSCHAFT
ihre
GANZHEIT
erkennen
kann.
Nur das ist
Erkenntnis.
13. Die
Botschaft
der
Kreuzigung
ist
vollkommen
klar:
Lehre nur
Liebe, weil
du nur Liebe
bist.
14. Wenn du
die
Kreuzigung
auf
irgendeine
andere Weise
deutest,
benutzt du
sie als
Angriffswaffe
statt als
Friedensaufruf,
als der sie
gedacht war.
Die Apostel
haben sie
oft
missverstanden,
und zwar aus
dem selben
Grund, aus
dem
auch andere
sie
missverstehen.
Ihre eigene
unvollkommene
Liebe machte
sie für die
Projektion
anfällig,
und aus ihre
eigene Angst
heraus
sprachen sie
vom »Zorn
GOTTES« als
SEINER Waffe
der
Vergeltung.
Auch konnten
sie von der
Kreuzigung
nicht völlig
ohne Angst
reden, weil
ihr Gefühl
der Schuld
sie
ärgerlich
gemacht
hatte.
15. Das sind
einige der
Beispiele
eines auf
dem Kopf
gestellten
Denkens im
Neuen
Testament,
obschon das
Evangelium
in
Wirklichkeit
nur eine
Botschaft
der Liebe
ist.
Hätten die
Apostel sich
nicht
schuldig
gefühlt,
hätten sie
mich nie so
zitieren
können: »Ich
bin nicht
gekommen,
Frieden zu
bringen,
sondern das
Schwert.«
Das ist
eindeutig
das
Gegenteil
all dessen,
was ich
lehrte.
Ebenso wenig
hätten sie
meine
Reaktion
Judas
gegenüber so
beschreiben
können, wie
sie es
taten, wenn
sie mich
wirklich
verstanden
hätten.
Ich hätte
nur sagen
können:
»Verrätst du
den
Menschensohn
mit einem
Kuss?«, wenn
ich an
Verrat
geglaubt
hätte.
Die ganze
Botschaft
der
Kreuzigung
war ja, dass
ich das
nicht tat.
Die
»Strafe«,
die ich auf
Judas
herabbeschworen
haben soll,
war ein
ähnlicher
Fehler.
Judas war
mein Bruder
und ein SOHN
GOTTES und
ebenso ein
Teil der
SOHNSCHAFT
wie ich.
Ist wohl
anzunehmen,
dass ich ihn
verurteilen
würde, wenn
ich bereit
war,
aufzuzeigen,
dass
Verurteilung
unmöglich
ist.
16. Wenn du
die Lehren
der Apostel
liest, denke
daran, dass
ich selbst
ihnen sagte,
sie würden
vieles
später
verstehen,
weil sie in
jener Zeit
noch nicht
voll und
ganz bereit
waren, mir
nachzufolgen.
Ich will
nicht, dass
du der Angst
Einlass in
das
Denksystem
gewährst, zu
dem ich dich
hinführe.
Ich rufe
nicht nach
Martyrern,
sondern nach
Lehrern.
Niemand wird
für Sünden
bestraft,
und die
SÖHNE GOTTES
sind keine
Sünder.
Jedes
Konzept von
Strafe
beinhaltet
die
Projektion
von Schuld
und
verstärkt
den
Gedanken,
dass
Schuldzuweisungen
gerechtfertigt
sind.
Die Folge
ist eine
Lektion in
Schuldzuweisung,
denn jedes
Verhalten
lehrt die
Überzeugungen,
die es
motivieren.
Die
Kreuzigung
war die
Folge
einander
klar
entgegengesetzter
Denksysteme,
das
vollkommene
Symbol des
»Konflikts«
zwischen dem
Ego und dem
SOHN GOTTES.
Dieser
Konflikt
erscheint
jetzt
genauso
wirklich,
und seine
Lektionen
müssen jetzt
genauso wie
damals
gelernt
werden.
17. Ich
brauche
keine
Dankbarkeit,
du aber
musst deine
geschwächte
Fähigkeit,
dankbar zu
sein,
entwickeln,
sonst kannst
du GOTT
nicht
würdigen.
Es bedarf
deiner
Würdigung
nicht, aber
du bedarfst
ihrer.
Du kannst
nicht
lieben, was
du nicht
würdigst,
denn Angst
macht
Würdigung
unmöglich.
Wenn du das
fürchtest,
was du bist,
würdigst du
es nicht und
wirst es
daher
zurückweisen.
Die Folge
davon ist,
dass du
Zurückweisung
lehrst.
18. Die
Macht der
SÖHNE GOTTES
ist ständig
gegenwärtig,
weil sie als
Schöpfer
erschaffen
wurden.
Ihr Einfluss
aufeinander
ist
grenzenlos
und muss für
ihre
gemeinsame
Erlösung
genutzt
werden.
Jeder muss
lernen zu
lehren, dass
jede Form
der
Zurückweisung
bedeutungslos
ist.
Die Trennung
ist die Idee
der
Zurückweisung.
Solange du
dies lehrst,
wirst du es
glauben.
GOTT denkt
nicht so,
und du musst
denken, wie
ER denkt,
wenn du IHN
wieder
erkennen
willst.
19. Erinnere
dich: Der
HEILIGE
GEIST ist
die
KOMMUNIKATIONSVERBINDUNG
zwischen
GOTT dem
VATER und
SEINEN
getrennten
SÖHNEN.
Wenn du auf
SEINE STIMME
hörst, wirst
du erkennen,
dass du
weder
verletzen
noch
verletzt
werden
kannst und
dass viele
deinen Segen
als Hilfe
brauchen, um
dies selbst
zu hören.
Wenn du nur
dieses
Bedürfnis in
ihnen
wahrnimmst
und auf kein
anderes
reagierst,
dann hast du
von mir
gelernt und
wirst ebenso
bestrebt
sein wie
ich, dein
Lernen mit
anderen zu
teilen.
|
|
|
|
|
© by Doris Brunck /
Designer-Webmaster /
Niedersachsen / Südheide /
https://zauber-wesen.de /
brunckdoris(@)gmail.com / Online
mit Olfis-Web 17.12.2004 /
»EIN KURS IN
WUNDERN« |
|
|
|
|