»EKIW« -
KAPITEL 1 DIE BEDEUTUNG
VON WUNDERN. II.
Offenbarung, Zeit und
Wunder S.7
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1. Die
Offenbarung
bewirkt eine
vollständige,
aber
zeitweilige
Aufhebung
von Zweifeln
und Angst.
Sie spiegelt
die
ursprüngliche
Form der
Kommunikation
zwischen
GOTT und
SEINEN
Schöpfungen
wider, die
das äußerst
persönliche
Gefühl des
Erschaffens
einbegreift,
welches
manchmal in
Körperlichen
Beziehungen
gesucht
wird.
Körperliche
Nähe kann
das nicht
erreichen.
Wunder
hingegen
sind im
echten Sinne
zwischenmenschlich
und führen
zu wahrer
Nähe mit
anderen.
Die
Offenbarung
vereint dich
unmittelbar
mit GOTT.
Wunder
vereinen
dich
unmittelbar
mit deinem
Bruder.
Weder das
eine noch
das andere
geht vom
Bewusstsein
aus, beide
aber werden
dort
erfahren.
Bewusstsein
ist der
Zustand, der
Handlungen
bewirken,
obschon es
sie nicht
inspiriert.
Es Steht dir
frei, zu
glauben, was
du willst;
und was du
tust,
bezeugt,
woran du
glaubst.
2. Die
Offenbarung
ist zutiefst
persönlich
und lässt
sich nicht
auf
bedeutungsvolle
Weise
übersetzen.
Aus diesem
Grund ist
jeder
Versuch, sie
mit Worten
zu
beschreiben,
unmöglich.
Die
Offenbarung
bewirkt nur
Erfahrung.
Wunder
dagegen
bewirken
Handlungen.
Sie sind
ihres
zwischenmenschlichen
Charakters
wegen jetzt
nützlicher.
In diesem
Lernstadium
ist
Wunderwirken
wichtig,
weil
Angstfreiheit
dir nicht
aufgedrängt
werden kann.
Die
Offenbarung
ist
buchstäblich
unsagbar,
weil sie die
Erfahrung
unsagbarer
Liebe ist.
3. Ehrfurcht
sollte der
Offenbarung
vorbehalten
sein, denn
auf diese
trifft sie
vollkommen
und
richtigerweise
zu.
Für Wunder
ist sie
nicht
angemessen,
weil ein
Zustand der
Ehrfurcht
anbetungsvoll
ist, was
implizit
besagt, dass
jemand einer
geringeren
Ordnung vor
seinem
SCHÖPFER
steht.
Du bist eine
vollkommene
Schöpfung
und solltest
Ehrfurcht
nur in
GEGENWART
des
SCHÖPFERS
der
Vollkommenheit
empfinden.
Das Wunder
ist daher
ein Zeichen
der Liebe
zwischen
Ebenbürtige.
Ebenbürtige
sollten
keine
Ehrfurcht
voreinander
haben, weil
Ehrfurcht
Ungleichheit
impliziert.
Sie ist
daher eine
unangemessene
Reaktion mir
gegenüber.
Ein älterer
Bruder hat
Anspruch auf
Achtung um
seiner
größeren
Erfahrung
und auf
Gehorsam um
seiner
größeren
Weisheit
willen.
Er hat auch
Anspruch auf
Liebe, weil
er ein
Bruder ist,
und auf
Hingabe,
wenn er
hingebungsvoll
ist.
Nur meine
Hingabe gibt
mir ein
Anrecht auf
die deine.
Ich habe
nichts an
mir, was du
nicht
erreichen
kannst.
Ich habe
nichts, was
nicht von
GOTT kommt.
Der jetzige
Unterschied
zwischen uns
ist, dass
ich nichts
anderes
habe.
Dadurch bin
ich in einem
Zustand, der
in dir nur
potentiell
vorhanden
ist.
4. »Niemand
kommt zum
VATER denn
durch mich«
bedeutet
nicht, dass
ich in
irgendeiner
Weise von
dir getrennt
oder anders
bin außer in
der Zeit,
und die Zeit
existiert
nicht
wirklich.
Die Aussage
hat mehr
Bedeutung,
wenn man sie
auf eine
senkrechte
statt eine
waagerechte
Achse
bezieht.
Du stehst
unter mir,
uns ich
stehe unter
GOTT.
Im Prozess
der
»Auferstehung«
stehe ich
höher, weil
ohne mich
die
Entfernung
zwischen
GOTT und
Mensch zu
groß wäre,
als dass du
sie umfassen
könntest.
Ich
überbrücke
die
Entfernung
einerseits
als dein
älterer
Bruder und
andererseits
als SOHN
GOTTES.
Meine
Hingabe an
meine Brüder
hat mir die
Obhut über
die
SOHNSCHAFT
übertragen,
die ich
vollständig
mache, weil
ich an ihr
teilhabe.
Das mag der
Aussage »Ich
und der
VATER sind
eins« zu
widersprechen
scheinen,
aber die
Aussage
besteht aus
zwei Teilen,
in
Anerkennung
dessen, dass
der VATER
größer ist.
5.
Offenbarungen
werden
indirekt von
mir
inspiriert,
weil ich dem
HEILIGEN
GEIST nahe
und wach für
die
Offenbarungsbereitschaft
meiner
Brüder bin.
So kann ich
mehr zu
ihnen
hinunterbringen,
als sie
selbst zu
sich
hinunterziehen
können.
Der HEILIGE
GEIST
vermittelt
von der
höheren zu
niedrigeren
Kommunikation
und hält den
direkten
Kanal von
GOTT zu dir
für die
Offenbarung
offen.
Offenbarung
ist nicht
wechselseitig.
Sie geht von
GOTT zu dir,
nicht aber
von dir zu
GOTT.
6. Das
Wunder
verringert
den Bedarf
an Zeit auf
ein Minimum.
Auf der
Längs- oder
Horizontalebene
scheint die
Einsicht in
die
Gleichheit
der
Mitglieder
der
SOHNSCHAFT
eine beinahe
endlose
Zeit zu
umfassen.
Das Wunder
jedoch hat
eine
plötzliche
Verschiebung
von der
horizontalen
zur
vertikalen
Wahrnehmung
zur Folge.
Das führt
eine
Zeitspanne
ein, in
deren sich
der Gebende
und der
Empfangende
weiter
voraus in
der Zeit
wiederfinden,
als sie es
sonst
gewesen
wären.
Das Wunder
hat also die
einzigartige
Eigenschaft,
die Zeit
insofern
abzuschaffen,
als es die
Zeitspanne
überflüssig
macht, über
die es sich
hinzieht.
Zwischen der
Zeit, die
ein Wunder
dauert, und
der Zeit,
die es
abdeckt,
besteht
keine
Beziehung.
Das Wunder
ersetzt
Lernen, das
möglicherweise
Tausende von
Jahren in
Anspruch
genommen
hätte.
Das tut es
durch die
ihm zugrunde
liegende
Einsicht in
die
vollkommene
Gleichheit
des Gebenden
und des
Empfangenden,
auf der das
Wunder
beruht.
Das Wunder
verkürzt die
Zeit, indem
es sie in
sich
zusammenfallen
lässt und
auf diese
Weise
bestimmte
Zeitabschnitte
in ihr
eliminiert.
Es tut dies
jedoch
innerhalb
der größeren
zeitlichen
Abfolge.
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© by Doris Brunck /
Designer-Webmaster /
Niedersachsen / Südheide /
https://zauber-wesen.de /
brunckdoris(@)gmail.com / Online
mit Olfis-Web 17.12.2004 / Ein
Kurs in Wundern |
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