Lektion 106
Lass mich
still sein
und auf die
Wahrheit
hören.
1. Wenn du
des Ego
Stimme
weglegst,
wie laut sie
scheinbar
auch rufen
mag, wenn du
seine
unbedeutenden
Gaben nicht
akzeptierst,
die dir
nichts
geben, was
du wirklich
willst, wenn
du offenen
Geistes
zuhörst, der
dir nicht
sagte, was
Erlösung
ist: dann
wirst du der
Wahrheit
mächtige
Stimme
hören, ruhig
in ihrer
Macht, stark
in der
Stille und
in ihren
Botschaften
ganz sicher.
2. Horch,
und höre
deinen VATER
zu dir
sprechen
durch die
Stimme, die
er bestimmt
hat und die
den Donner
des
Bedeutungslosen
zum
Verstummen
bringt und
denen, die
nicht sehen
können, den
Weg zum
Frieden
zeigt.
Sei
heute still
und höre auf
die
Wahrheit.
Lass dich
nicht durch
die Stimmen
von Toten
täuschen,
die dir
sagen, dass
sie die
Quelle des
Lebens
fanden, und
sie dir
anbieten,
damit du
daran
glaubest.
Achte nicht
auf sie,
sondern höre
auf die
Wahrheit.
3. Hab heute
keine Angst,
die Stimmen
der Welt zu
übergehen.
Geh
leichtfüßig
an ihrer
bedeutungslosen
Überredungskunst
vorbei.
Hör
nicht auf
sie.
Sei
heute still
und höre auf
die
Wahrheit.
Geh an
allem
vorbei, was
nicht von
IHM spricht,
der dein
Glück in
DEINER Hand
hält, die ER
dir in
Willkommen
und in Liebe
entgegenstreckt.
Höre heute
nur IHN, und
zögere nicht
länger, IHN
zu
erreichen.
Hör heute
nur die eine
Stimme.
4. Heute
wird das
Versprechen
von GOTTES
Wort
erfüllt.
Horch und
sei still.
ER möchte
zu dir
sprechen.
ER kommt
mit Wundern,
die
tausendmal
Glück
verheißender
und
wunderbarer
sind als
die, von
denen du je
geträumt
oder die du
in deinen
Träumen dir
gewünscht
hast.
SEINE
Wunder sind
wahr.
Sie
werden nicht
verblassen,
wenn das
Träumen
aufhört.
Stattdessen
machen sie
dem Traum
ein Ende und
dauern ewig
an, denn sie
kommen von
GOTT zu
SEINEM
lieben SOHN,
dessen
anderer Name
»du« ist.
Bereite
dich heute
auf Wunder
vor.
Lass
deinen VATER
heute SEIN
altes
Versprechen
dir und
deinen
Brüdern
gegenüber
einlösen.
5. Höre IHN
heute, und
horche auf
das Wort,
das den
Schleier
lüftet, der
über der
Erde liegt,
und alle
weckt, die
schlafen und
nicht sehen
können.
GOTT ruft
sie durch
dich an.
ER
braucht
deine
Stimme, um
zu ihnen zu
sprechen,
denn wer
könnte den
SOHN GOTTES
erreichen,
wenn nicht
sein VATER,
der durch
dein Selbst
ruft?
Höre
IHN heute,
und biete
IHM deine
Stimme an,
um zu all
den vielen
zu sprechen,
die warten,
um das Wort
zu hören,
das ER heute
sprechen
wird.
6. Sei
bereit für
die
Erlösung.
Sie ist da
und wird dir
heute
geschenkt.
Und du
wirst deine
Funktion von
dem einen,
der sie in
deines
VATERS Namen
für dich
wählte,
erlernen.
Horche
heute, und
du wirst
eine Stimme
hören, die
durch dich
in alle Welt
erschallen
wird.
Für
den Bringer
aller Wunder
ist es
nötig, dass
du die Gaben
zuerst
empfängst
und so zum
frohen Geber
dessen
wirst, was
du empfangen
hast.
7. Das ist
der Anfang
der Erlösung
und ihr
Ende; wenn
alles dein
ist und
alles
verschenkt
ist, wird es
auf ewig bei
dir bleiben.
Und die
Lektion ist
gelernt.
Heute üben
wir geben –
nicht auf
die Weise,
wie du es
jetzt
verstehst,
sondern so,
wie es ist.
Die Übungen
jede Stunde
sollten mit
dieser Bitte
um deine
Erleuchtung
beginnen:
Ich will
still sein
und auf die
Wahrheit
hören.
Was heißt
es, zu geben
und zu
empfangen?
8. Frage,
und erwarte
eine
Antwort.
Deine Bitte
ist eine,
deren
Antwort
schon seit
langem
darauf
wartet, von
dir
empfangen zu
werden.
Mit
ihr beginnt
der
Gottesdienst,
für den du
kamst und
der die Welt
befreien
wird vom
Denken,
Geben sei
eine Weise
des
Verlierens.
Und damit
wird die
Welt bereit,
zu verstehen
und zu
empfangen.
9. Sei still
und horche
heute auf
die
Wahrheit.
Für jede
fünf
Minuten, die
du mit
Horchen
zubringst,
öffnen
tausend
Geister sich
der
Wahrheit,
und sie
werden das
heilige Wort
hören, das
du hörst.
Und wenn
die Stunde
um ist,
wirst du
erneut
weitere
tausend
befreien,
die
innehalten,
um zu
bitten, dass
die Wahrheit
ihnen mit
dir zugleich
gegeben
werde.
10. Heute
wird das
heilige Wort
GOTTES
dadurch
erfüllt,
dass du es
empfängst,
um es zu
schenken,
damit du die
Welt lehren
kannst, was
schenken
bedeutet,
indem du
horchst und
es von IHM
erlernst.
Vergiss
heut nicht,
deine
Entscheidung,
das Wort zu
hören und zu
empfangen,
durch
folgende
Gedächtnisstütze
zu
verstärken,
die du dir
selbst so
oft wie
möglich
heute gibst:
Lass mich
still sein
und auf die
Wahrheit
hören.
Heute bin
ich GOTTES
Bote, meine
Stimme ist
die SEINE,
um zu geben,
was ich
empfange.
|
Lektion 107
Die Wahrheit
wird alle
Irrtümer in
meinem Geist
berichtigen.
1. Was
könnte
Illusionen
berichtigen,
wenn nicht
die
Wahrheit?
Und was
sind
Irrtümer,
wenn nicht
Illusionen,
die nicht
als das
erkannt
werden, was
sie sind?
Wo Wahrheit
eingekehrt
ist,
schwinden
Irrtümer
dahin.
Sie
vergehen
einfach,
ohne eine
Spur zu
hinterlassen,
durch die
man sich an
sie erinnern
könnte.
Weg
sind sie,
weil sie
ohne Glauben
kein Leben
haben.
Und
so
verschwinden
sie ins
Nichts und
kehren
dorthin
zurück,
woher sie
kamen.
Aus
Staub
gemacht,
wird wieder
Staub aus
ihnen, denn
nur die
Wahrheit
bleibt.
2. Kannst du
dir
vorstellen,
was ein
Geisteszustand
ohne
Illusionen
ist?
Wie er
sich
anfühlen
würde?
Versuche
dich an eine
Zeit zu
erinnern –
vielleicht
war es nur
eine Minute
oder weniger
–, als
nichts kam,
um deinen
Frieden zu
stören, als
du gewiss
warst,
geliebt zu
werden und
in
Sicherheit
zu sein.
Versuche
daraufhin,
dir
vorzustellen,
wie es wäre,
wenn dieser
Augenblick
sich bis zum
Ende der
Zeit und in
die Ewigkeit
ausdehnte.
Lass darauf
das Gefühl
der Ruhe,
das du
spürtest,
hundertmal
vervielfacht
werden und
dann
nochmals
weitere
hundertmal.
3. Jetzt
hast du eine
kleine
Ahnung –
nicht mehr
als nur die
schwächste
Andeutung –
des
Zustands, in
dem dein
Geist ruhen
wird, wenn
die Wahrheit
gekommen
ist.
Ohne
Illusionen
könnte es
keine Angst,
keinen
Zweifel und
keinen
Angriff
geben.
Wenn
die Wahrheit
gekommen
ist, ist
aller
Schmerz
vorbei, denn
es gibt
keinen Raum
in deinem
Geist, wo
flüchtige
Gedanken und
tote Ideen
verweilen
könnten.
Die
Wahrheit
füllt deinen
Geist
vollkommen
aus und
befreit dich
von jedem
Glauben an
Vergängliches.
Dafür ist
kein Platz
mehr, weil
die Wahrheit
gekommen
ist, und er
ist
nirgendwo.
Er kann
nicht mehr
gefunden
werden, denn
Wahrheit ist
jetzt
überall und
immer.
4. Wenn die
Wahrheit
gekommen
ist, bleibt
sie nicht
eine Weile,
um dann zu
verschwinden
oder sich in
etwas
anderes zu
verwandeln.
Sie
wechselt
nicht oder
verändert
ihre Form,
sie kommt
und geht
auch nicht
und geht und
kommt dann
wieder.
Sie
bleibt
genauso, wie
sie immer
war, sodass
du dich in
jeder Not
auf sie
verlassen
und ihr
vollkommen
vertrauen
kannst in
allen
scheinbaren
Problemen
und
Zweifeln,
die die
Erscheinungen
erzeugen,
die die Welt
dir zeigt.
Sie werden
einfach
weggeblasen
sein, wenn
Wahrheit die
Irrtümer in
deinem Geist
berichtigt.
5. Wenn die
Wahrheit
gekommen
ist, birgt
sie in ihren
Flügeln die
Gabe der
vollkommenen
Konstanz und
Liebe, die
nicht wankt
im Angesicht
von Schmerz,
sondern
darüber
hinausschaut,
stetig und
gewiss.
Hier ist
die Gabe der
Heilung,
denn die
Wahrheit hat
keine Abwehr
nötig, und
deshalb ist
kein Angriff
möglich.
Illusionen
können für
ihre
Berichtigung
der Wahrheit
übergeben
werden.
Die
Wahrheit
aber ist
weit
jenseits von
Illusionen
und kann
ihnen nicht
überbracht
werden, um
sie in
Wahrheit zu
verwandeln.
6. Die
Wahrheit
kommt und
geht nicht,
noch
wechselt sie
oder
verändert
sich, nimmt
nicht jetzt
diese, dann
jene
Erscheinung
an, um der
Gefangennahme
zu entgehen
und sich dem
Zugriff zu
entziehen.
Sie
versteckt
sich nicht.
Sie steht
frei im
Licht, in
augenfälliger
Erreichbarkeit.
Es ist
unmöglich,
dass
irgendjemand
sie wahrhaft
suchte und
es ihm nicht
gelänge, sie
zu finden.
Der heutige
Tag gehört
der
Wahrheit.
Gib ihr,
was ihr
gebührt, und
sie wird dir
das deine
geben.
Es
war dir
nicht
bestimmt, zu
leiden und
zu sterben.
Dein VATER
will, dass
diese Träume
vergangen
sind.
Lass
sie alle von
der Wahrheit
berichtigt
werden.
7. Wir
bitten nicht
um etwas,
was wir
nicht haben.
Wir bitten
bloß um das,
was unser
ist, damit
wir es als
unser Eigen
wiedererkennen
mögen.
Heute üben
wir,
begleitet
von der
glücklichen
Melodie der
Gewissheit,
die aus der
Wahrheit
geboren
wurde.
Wir
gehen heute
nicht mit
dem
schwankenden
und
unsicheren
Schritt der
Illusion
vor.
Wir
sind des
Gelingens so
sicher, wie
wir sicher
sind, dass
wir leben
und hoffen
und atmen
und denken.
Wir
zweifeln
nicht daran,
dass wir
heute mit
der Wahrheit
gehen, und
zählen auch
darauf, dass
sie in alle
Übungen
eingeht, die
wir heute
durchführen.
8. Fang
damit an,
dass du IHN
bittest, der
mit dir geht
in diesem
Unterfangen,
dass ER in
deinem
Bewusstsein
sei, wenn du
mit IHM
gehst.
Du
bist nicht
aus Fleisch
gemacht und
Blut und
Knochen,
sondern
wurdest
erschaffen
durch ebenden
Gedanken,
der auch ihm
des Lebens
Gabe gab.
Er ist dein
Bruder und
ist dir so
ähnlich,
dass dein
VATER weiß,
dass ihr
beide
dasselbe
seid.
Es
ist dein
Selbst, das
du bittest,
mit dir zu
gehen, und
wie könnte
er nicht da
sein, wo du
bist?
9. Die
Wahrheit
wird alle
Irrtümer in
deinem Geist
berichtigen,
die dir
sagen, dass
du von ihm
getrennt
sein
könntest.
Du sprichst
heute zu ihm
und legst
dein
Gelöbnis ab,
Seine
Funktion
durch dich
erfüllen zu
lassen.
Seine
Funktion mit
ihm teilen
heißt seine
Freude
teilen.
Seine
Zuversicht
ist bei dir,
wenn du
sagst:
5Die
Wahrheit
wird alle
Irrtümer in
meinem Geist
berichtigen,
und ich
werde in ihm
ruhen, der
mein Selbst
ist.
6Lass ihn
darauf dich
sanft zur
Wahrheit
führen, die
dich
umhüllen und
mit einem
Frieden von
solcher
Tiefe und
Ruhe
erfüllen
wird, dass
du nur
widerstrebend
in die
vertraute
Welt
zurückkehrst.
10. Und
dennoch
wirst du
froh sein,
wieder auf
diese Welt
zu blicken.
Denn du
wirst das
Versprechen
der
Veränderungen
mit dir
bringen,
welche die
Wahrheit,
die mit dir
geht, in die
Welt tragen
wird.
Sie
werden sich
mit jeder
Gabe von
fünf kleinen
Minuten
mehren, und
die
Irrtümer,
die die Welt
umgeben,
werden
berichtigt
werden, wenn
du sie in
deinem
Geiste
berichtigen
lässt.
11. Vergiss
deine
heutige
Aufgabe
nicht.
Jedes Mal,
wenn du
zuversichtlich
sagst: »Die
Wahrheit
wird alle
Irrtümer in
meinem Geist
berichtigen«,
sprichst du
für alle
Welt und
ihn, der die
Welt
befreien
möchte, wie
er auch dich
befreien
möchte.
|
Lektion 108
Geben und
Empfangen
sind in
Wahrheit
eins.
1. Die Schau
hängt vom
heutigen
Leitgedanken
ab.
Das
Licht liegt
in ihm, denn
er versöhnt
alle
scheinbaren
Gegensätze.
Und was ist
das Licht,
wenn nicht
die aus dem
Frieden
geborene
Auflösung
aller deiner
Konflikte
und irrigen
Gedanken in
der einen
Vorstellung,
die völlig
wahr ist?
Selbst
diese eine
wird
vergehen,
weil der
Gedanke, der dahinterliegt,
erscheinen
und an ihre
Stelle
treten wird.
Und nun
bist du ewig
in Frieden,
denn dann
ist der
Traum
vorbei.
2. Das wahre
Licht, das
wahre Schau
ermöglicht,
ist nicht
das Licht,
welches des
Körpers
Augen sehen.
Es ist ein
Geisteszustand
von einer
solchen
Geeintheit,
dass
Dunkelheit
überhaupt
nicht
wahrgenommen
werden kann.
Somit wird
das, was
gleich ist,
als eins
gesehen,
während das,
was nicht
gleich ist,
unbeachtet
bleibt, denn
es ist nicht
da.
3. Das ist
das Licht,
das keine
Gegensätze
zeigt, und
da die Schau
geheilt ist,
hat sie die
Macht zu
heilen.
Das
ist das
Licht, das
deinen
Geistesfrieden
in den Geist
anderer
bringt, um
ihn zu
teilen und
um froh zu
sein, dass
sie mit dir
und mit sich
selber eins
sind.
Das
ist das
Licht, das
heilt, weil
es zu
ungeteilter
Wahrnehmung
führt, die
auf einem
einzigen
Bezugsrahmen
beruht, aus
dem nur eine
Bedeutung
kommt.
4. Hier
werden
sowohl Geben
wie
Empfangen
als
verschiedene
Aspekte
eines
einzigen
Gedankens
angesehen,
dessen
Wahrheit
nicht davon
abhängt, was
als erstes
angesehen
wird noch
was an
zweiter
Stelle zu
stehen
scheint.
Hier wird
verstanden,
dass beide
zusammen
geschehen,
damit der
Gedanke
vollständig
bleibt.
Und
in diesem
Verständnis
liegt die
Grundlage,
auf der alle
Gegensätze
versöhnt
werden, weil
sie vom
gleichen
Bezugsrahmen
aus
wahrgenommen
werden, der
diesen
Gedanken
eint.
5. Ein
Gedanke, der
völlig
geeint ist,
wird dazu
dienen, alle
Gedanken zu
einen.
Das
bedeutet
dasselbe,
wie zu
sagen, dass
eine
Berichtigung
für alle
Berichtigungen
ausreicht
oder dass
einem Bruder
ganz zu
vergeben
genügt, um
die Erlösung
jedem Geist
zu bringen.
Denn dies
sind nur
einige
Sonderfälle
eines
Gesetzes,
das für jede
Art des
Lernens
gilt, wenn
es von dem
einen, der
die Wahrheit
kennt,
gelenkt
wird.
6. Lernen,
dass Geben
und
Empfangen
dasselbe
sind, ist
besonders
nützlich,
weil es so
leicht
erprobt und
als wahr
befunden
werden kann.
Und wenn es
sich in
diesem
besonderen
Fall
erwiesen
hat, dass
das immer
zutrifft, in
jedem
Umstand, wo
es
angewendet
wird, dann
kann der
dahinter
liegende
Gedanke auf
andere
Bereiche des
Zweifels und
der
Doppelschau
übertragen
werden.
Und
von da aus
wird er sich
ausdehnen
und
schließlich
bei dem
einen
Gedanken
ankommen,
der ihnen
allen
zugrunde
liegt.
7. Heute
üben wir mit
dem
besonderen
Fall des
Gebens und
Empfangens.
Wir wollen
diese
einfache
Lektion im
Offensichtlichen
anwenden,
weil sie
Ergebnisse
zeitigt, die
wir nicht
übersehen
können.
Geben ist
Empfangen.
Heute
wollen wir
versuchen,
jedem
Frieden
anzubieten,
und sehen,
wie schnell
der Frieden
zu uns
zurückkehrt.
Licht ist
friedliche
Stille, und
in jenem
Frieden wird
uns die
Schau
gegeben, und
wir können
sehen.
8. Daher
beginnen wir
die
Übungszeiten
mit der
heutigen
Anweisung
und sagen:
Geben und
Empfangen
sind in
Wahrheit
eins.
Ich werde
empfangen,
was ich
jetzt gebe.
Schließe
darauf die
Augen, und
denke fünf
Minuten lang
daran, was
du jedem
anbieten
möchtest,
damit es
dein sei.
Beispielsweise
könntest du
sagen:
Ich biete
jedem Ruhe
an.
Ich biete
jedem
Geistesfrieden
an.
Ich biete
jedem
Sanftmut an.
9. Sage
langsam
jeden Satz,
und halte
darauf eine
Weile inne
in der
Erwartung,
die Gabe zu
empfangen,
die du
gegeben
hast.
Und
sie wird zu
dir kommen
in dem Maße,
in dem du
sie gegeben
hast.
Du
wirst
feststellen,
dass die
Gegengabe
genau gleich
ist, denn
das ist es,
worum du
batest.
Es
könnte auch
hilfreich
sein, an
jemanden zu
denken, dem
du deine
Gaben
schenkst.
Er vertritt
die andern,
und durch
ihn gibst du
allen.
10. Unsere
ganz
einfache
Lektion für
heute wird
dich viel
lehren.
Von
jetzt an
werden
Wirkung und
Ursache viel
besser
verstanden
werden, und
wir werden
nun viel
schnellere
Fortschritte
machen.
Betrachte
die heutigen
Übungen als
rasche
Fortschritte
in deinem
Lernen, das
jedes Mal
noch
schneller
und
bestimmter
wird, wenn
du sagst:
»Geben und
Empfangen
sind in
Wahrheit
eins.«
|
Lektion 109
Ich ruhe in
GOTT.
1. Heute
bitten wir
um Ruhe und
um eine
Stille, die
nicht durch
die
Erscheinungen
der Welt
erschüttert
wird.
Wir
bitten um
Frieden und
um Stille
inmitten all
des
Aufruhrs,
der aus
aufeinander
prallenden
Träumen
geboren
wird.
Wir
bitten um
Sicherheit
und Glück,
obschon wir
auf Gefahr
und Leid zu
blicken
scheinen.
Und wir
haben den
Gedanken,
der unsere
Bitten mit
dem erfüllen
wird, um das
wir bitten.
2. »Ich ruhe
in GOTT.«
Dieser
Gedanke wird
dir die Rast
und Ruhe,
den Frieden
und die
Stille und
auch die
Sicherheit
und das
Glück
bringen, die
du suchst.
»Ich ruhe
in Gott.«
Dieser
Gedanke hat
die Macht,
die Wahrheit
zu erwecken,
die
schlafend in
dir liegt
und deren
Schau über
die
Erscheinungen
hinaus zu
jener selben
Wahrheit in
allem und in
jedem
blickt, das
es gibt.
Hier ist
das Ende
allen
Leidens für
die ganze
Welt und für
alle, die je
gekommen
sind und
noch kommen
werden, um
eine
Zeitlang zu
verweilen.
Dies ist
der Gedanke,
in dem der
SOHN GOTTES
von neuem
geboren
wird, um
sich selbst
wiederzuerkennen.
3. »Ich ruhe
in Gott.«
2Vollkommen
unverzagt
wird dieser
Gedanke dich
durch Stürme
und durch
Zwietracht,
an Elend und
an Schmerz,
an Verlust
und Tod
vorbei zur
Gewissheit
GOTTES
tragen.
Da
ist kein
Leiden, das
er nicht
heilen
könnte.
Da
ist kein
Problem, das
er nicht
lösen
könnte.
Und
keine
Erscheinung
gibt es, die
sich nicht
vor deinen
Augen, der
du in GOTT
ruhst, zur
Wahrheit
wenden
würde.
4. Dies ist
der Tag des
Friedens.
Du ruhst in
GOTT, und
während die
Welt durch
Sturmwinde
des Hasses
zerrissen
wird, bleibt
deine Ruhe
völlig
ungestört.
Dein ist
der Wahrheit
Ruhe.
4Erscheinungen
können dir
nichts
anhaben.
Du
rufst allen
zu, sich dir
in deiner
Ruhe
anzuschließen,
und sie
werden dich
hören und zu
dir kommen,
weil du in
GOTT ruhst.
Sie werden
keine andere
Stimme außer
der deinen
hören, weil
du deine
Stimme Gott
gegeben
hast, und
jetzt ruhst
du in IHM
und lässt
IHN durch
dich
sprechen.
5. In IHM
hast du
keinen
Kummer und
keine
Sorgen,
keine Last,
keine Angst,
keinen
Schmerz,
keine Furcht
vor
Zukünftigem
und keine
Reue für
Vergangenes.
Du ruhst in
der
Zeitlosigkeit,
während die
Zeit
vergeht,
ohne dich zu
berühren,
denn deine
Ruhe kann
sich in
keiner Weise
je
verändern.
Du ruhst
heute.
Und
wenn du
deine Augen
schließt,
versenke
dich in
Stille.
Lass diese
Ruhezeiten
und
Atempausen
deinen Geist
mit
Sicherheit
erfüllen,
dass alle
seine
rasenden
Phantasien
nur
Fieberträume
waren, die
schon
vergangen
sind.
Lass
ihn still
sein und
dankbar
seine
Heilung
akzeptieren.
Jetzt, da
du in Gott
ruhst,
werden keine
fürchterlichen
Träume mehr
auftreten.
Nimm dir
heute Zeit,
von Träumen wegzugleiten
in den
Frieden.
6. Jede
Stunde, in
der du dich
heute in die
Ruhe
zurückziehst,
wird ein
müder Geist
plötzlich
froh,
beginnt ein
Vogel mit
gebrochenen
Flügeln zu
singen,
fängt ein
trockener
Bach erneut
zu fließen
an.
Die
Welt wird
von neuem
geboren,
jedes Mal,
wenn du
ruhst und
stündlich
dich
erinnerst,
dass du
gekommen
bist, um
GOTTES
Frieden in
die Welt zu
bringen,
damit sie
mit dir ihre
Ruhe finden
möge.
7. Mit jeden
fünf
Minuten, die
du heute
ruhst, kommt
die Welt dem
Erwachen
näher.
Und
die Zeit, in
der Ruhe das
Einzige sein
wird, was es
gibt, kommt
dem Geist
aller
Erschöpften
und Müden
näher, die
jetzt zu
matt sind,
ihren Weg
allein zu
gehen.
Und
sie werden
hören, wie
der Vogel
wieder zu
singen
beginnt, und
sehen, wie
der Bach
wieder
anfängt zu
fließen, um
mit
wiedergeborener
Hoffnung und
erneuerter
Kraft
beschwingten
Schrittes
den Weg zu
beschreiten,
der
plötzlich
leicht
erscheint,
während sie
ihn gehen.
8. Du ruhst
im Frieden
GOTTES heute
und rufst
aus deiner
Ruhe deine
Brüder an,
um sie zu
ihrer Ruhe
hinzuziehen,
zugleich mit
dir.
Heute
wirst du
deiner
Verpflichtung
treu sein
und
niemanden
vergessen,
sondern alle
in den
grenzenlosen
Kreis deines
Friedens
bringen, an
jenen
heiligen
Ort, an dem
du ruhst.
Öffne des
Tempels
Pforten, und
lass sie
kommen von
fern und
nah: deine
entfernten
Brüder und
nächsten
Freunde;
lade sie
alle ein,
hier
einzutreten
und mit dir
zu ruhen.
9. Du ruhst
im Frieden
GOTTES
heute, still
und ohne
Angst.
Ein
jeder Bruder
kommt, sich
auszuruhen
und seine
Ruhe dir zu
schenken.
Wir ruhen
hier
gemeinsam,
denn so wird
unsere Ruhe
vollständig,
und was wir
heute geben,
haben wir
schon
empfangen.
Die Zeit
ist nicht
der Hüter
dessen, was
wir heute
geben.
Wir
geben denen,
die noch
ungeboren
sind, und
den
Hingegangenen,
jedem
Gedanken
GOTTES und
auch dem
Geist, in
dem diese
Gedanken
geboren
wurden und
in dem sie
ruhen. 6Und
wir erinnern
sie an ihre
Ruhestätte
jedes Mal,
wenn wir uns
sagen:
»Ich
ruhe in
GOTT.«
|
Lektion 110
Ich bin, wie
GOTT mich
schuf.
1. Wir
werden den
heutigen
Gedanken von
Zeit zu Zeit
wiederholen.
Denn dieser
eine Gedanke
würde
reichen,
dich und die
Welt zu
erlösen,
wenn du nur
glaubtest,
dass er wahr
ist.
Seine
Wahrheit
würde
bedeuten,
dass du
keine
Veränderungen
in dir
vorgenommen
hast, die
Wirklichkeit
besitzen,
und dass du
auch das
Universum
nicht
verändert
hast, um
das, was
GOTT schuf,
durch Angst
und Böses,
durch Elend
und durch
Tod zu
ersetzen.
Wenn du so
bleibst, wie
GOTT dich
schuf, hat
deine Angst
keine
Bedeutung,
das Böse ist
nicht
wirklich,
und Elend
und Tod
existieren
nicht.
2. Der
heutige
Gedanke ist
daher alles,
was du
brauchst,
damit die
vollständige
Berichtigung
deinen Geist
heilen und
dir die
vollkommene
Schau
gegeben
werden kann,
die all die
Fehler
heilen wird,
die
irgendein
Geist je zu
irgendeiner
Zeit oder an
irgendeinem
Ort begangen
hat. Er
reicht aus,
die
Vergangenheit
zu heilen
und die
Zukunft zu
befreien.
Er reicht
aus, damit
die
Gegenwart so
angenommen
werde, wie
sie ist.
Er
reicht aus,
damit die
Zeit zum
Mittel wird,
dank dem die
ganze Welt
lernen kann,
der Zeit und
jeder
Veränderung
zu
entrinnen,
die die
Zeit,
während sie
vergeht, mit
sich zu
bringen
scheint.
3. Wenn du
so bleibst,
wie GOTT
dich schuf,
können
Erscheinungen
nicht an der
Wahrheit
Stelle
treten,
Gesundheit
kann nicht
Krankheit
werden, noch
kann der Tod
Ersatz für
Leben oder
Angst Ersatz
für Liebe
sein.
All
dies ist
nicht
geschehen,
wenn du
bleibst, wie
Gott dich
schuf.
Du
brauchst
keinen
Gedanken
außer diesem
einen, um
die Erlösung
herbeizuführen,
die Welt zu
erleuchten
und sie von
der
Vergangenheit
zu befreien.
4. Mit
diesem einen
Gedanken
wird die
ganze
Vergangenheit
aufgehoben,
die
Gegenwart
erlöst, um
still in
eine Zukunft
ohne Zeit
sich
auszudehnen.
Wenn du so
bist, wie
GOTT dich
schuf, hat
keine
Trennung
deines
Geistes von
dem seinen
stattgefunden
und keine
Spaltung
zwischen
deinem Geist
und dem
Geist
anderer, und
einzig
Einheit ist
in deinem
eigenen
Geist.
5. Die
Heilkraft
des heutigen
Gedankens
ist
grenzenlos.
Er ist die
Geburtsstätte
aller
Wunder, er
ist der
große Wiederhersteller
der Wahrheit
im
Bewusstsein
der Welt.
Übe den
heutigen
Gedanken
voll
Dankbarkeit.
Dies ist
die
Wahrheit,
die gekommen
ist, um dich
frei zu
machen.
Dies ist
die
Wahrheit,
die dir Gott
versprochen
hat.
Dies
ist das
Wort, in dem
alles Leiden
endet.
6. Beginne
deine
fünfminütigen
Übungszeiten
mit diesem
Zitat aus
dem
Textbuch:
Ich bin,
wie GOTT
mich schuf.
SEIN SOHN
kann nicht
leiden.
Und
ich bin sein
SOHN.
7. Versuche
dann – indem
du diesen
Satz dir
fest vor
Augen hältst
– in deinem
Geist das
Selbst zu
finden, das
GOTTES
heiliger
SOHN ist.
8. Suche ihn
in dir, der
CHRISTUS in
dir ist, den
SOHN GOTTES
und Bruder
für die
Welt, den
Erlöser, der
in alle
Ewigkeit
erlöst ist
und die
Macht hat,
jeden zu
erlösen, der
ihn auch
noch so
leicht
berührt und
nach dem
Wort fragt,
das ihm
sagt, dass
er sein
Bruder ist.
9. Du bist,
wie GOTT
dich schuf.
Ehre heute
dein Selbst.
Lass heute
keine
Götzenbilder
mehr
angebetet
werden, die
du als
GOTTES SOHN
anstelle
dessen, was
er ist,
gemacht
hast.
Tief
in deinem
Geist wartet
der heilige
CHRISTUS in
dir darauf,
dass du ihn
als dich
anerkennst.
Und du bist
verloren und
erkennst
dich nicht,
solange er
nicht
anerkannt
ist und
erkannt.
10. Suche
ihn heute
und finde
ihn.
Er
wird dein
Erlöser von
allen Götzen
sein, die du
gemacht
hast.
Denn
wenn du ihn
findest,
wirst du
verstehen,
wie wertlos
deine Götzen
sind und wie
falsch die
Bilder, die
du für dich
hieltest.
Heute
machen wir
einen
wichtigen
Vorstoß zur
Wahrheit,
indem wir
die Götzen fahrenlassen
und Hände,
Herz und
Geist GOTT
öffnen.
11. Wir
wollen heute
den ganzen
Tag über an
ihn denken
mit
dankbarem
Herzen und
liebenden
Gedanken
allen
gegenüber,
denen wir
heute
begegnen.
Denn
dadurch
erinnern wir
uns seiner.
3Und damit
wir uns an
seinen Sohn,
unser
heiliges
Selbst, den
CHRISTUS in
jedem von
uns,
erinnern,
wollen wir
sagen:
Ich bin,
wie GOTT
mich schuf.
Wir wollen
diese
Wahrheit so
oft
verkünden,
wie wir
können.
Denn dies
ist GOTTES
Wort, das
dich frei
macht.
Dies
ist der
Schlüssel,
der die
Himmelspforte
öffnet und
dich
eintreten
lässt in
GOTTES
Frieden und
in seine
Ewigkeit. |
|
|
|
|
© by Doris Brunck /
Designer-Webmaster /
Niedersachsen / Südheide /
https://zauber-wesen.de /
brunckdoris(@)gmail.com / Online
mit Olfis-Web 17.12.2004 /
»EIN KURS IN
WUNDERN« |
|
|
|
|