Lektion 126 »
«
Alles, was
ich gebe,
wird mir
selbst
gegeben.
1. Der
heutige
Gedanke, dem
Ego und dem
Denken der
Welt
vollkommen
fremd, ist
entscheidend
für die
Umkehrung
des Denkens,
die dieser
Kurs
bewirken
wird.
Wenn
du diese
Aussage
glaubtest,
dann würden
vollständige
Vergebung,
Gewissheit
des Ziels
und sichere
Ausrichtung
kein Problem
darstellen. Du würdest
das Mittel
verstehen,
durch das
die Erlösung
zu dir
kommt, und
würdest
nicht
zögern, es
jetzt
anzuwenden.
2. Lass uns
betrachten,
was du statt
dieser Idee
tatsächlich
glaubst.
Es
scheint dir,
dass andere
Menschen
getrennt von
dir sind und
fähig, sich
in Weisen zu
verhalten,
die keinen
Einfluss auf
dein Denken
haben, was
auch von dir
auf sie
bezogen
gilt.
Daher
hat deine
Haltung
keine
Wirkung auf
sie, und
ihre
Hilferufe
stehen in
keinerlei
Zusammenhang
mit deinen
eigenen.
Des
Weiteren
denkst du,
dass sie
sündigen
können, ohne
dass es die
Wahrnehmung
deiner
selbst
beeinflusst,
während du
ein Urteil
über ihre
Sünde fällen
und dabei
von der
Verurteilung
ausgenommen
und in
Frieden
bleiben
kannst.
3. Wenn du
eine Sünde
»vergibst«,
ziehst du
daraus
keinen
unmittelbaren
Nutzen.
Du
lässt
Barmherzigkeit
einem
Unwürdigen
zukommen,
nur um
hervorzuheben,
dass du
besser bist
und auf
einer
höheren
Stufe stehst
als
derjenige,
dem du
vergibst.
Er hat
deine
barmherzige
Langmut
nicht
verdient,
die du
jemandem
zukommen
lässt, der
dieser Gabe
unwürdig
ist, weil
seine Sünden
ihn unter
eine wahre
Ebenbürtigkeit
mit dir
haben sinken
lassen.
Er
hat keinen
Anspruch auf
deine
Vergebung.
Sie bietet
ihm eine
Gabe, kaum
aber dir.
4. Somit ist
Vergebung
grundsätzlich
unvernünftig;
eine
barmherzige
Laune ist
sie,
wohlwollend,
jedoch
unverdient,
eine Gabe,
die manchmal
gegeben und
manchmal
vorenthalten
wird.
Da
sie
unverdient
ist, ist es
gerecht, sie
vorzuenthalten,
und es ist
auch nicht
recht, dass
du leiden
solltest,
wenn du sie
vorenthältst.
Die Sünde,
die du
vergibst,
ist nicht
die deine.
Jemand hat
sie
begangen,
der getrennt
von dir ist.
Und wenn du
dich dann
gnädig
zeigst ihm
gegenüber,
indem du ihm
schenkst,
was er nicht
verdient,
dann ist
diese Gabe
ebenso wenig
dein, wie es
seine Sünde
war.
5. Gesetzt,
dies wäre
wahr: Dann
gibt es
keinen
Boden, auf
den
Vergebung
zuverlässig
und gewiss
sich stützen
kann.
Eine
Grille ist
sie, bei der
du manchmal
dich
entscheidest,
nachsichtig
eine
unverdiente
Gnadenfrist
zu gewähren.
Doch bleibt
dir noch das
Recht, den
Sünder der
gerechten
Tilgung
seiner Sünde
nicht
entgehen zu
lassen.
Denkst du,
der HERR des
Himmels
ließe zu,
dass die
Erlösung der
Welt davon
abhinge?
Wäre seine
Sorge für
dich nicht
fürwahr
gering,
hinge deine
Erlösung von
einer Laune
ab?
6. Du
verstehst
die
Vergebung
nicht.
Wie
du sie
siehst,
hältst du
damit nur
offenen
Angriff in
Schach, ohne
dass dies
Berichtigung
in deinem
Geist
erforderte.
Wie du sie
wahrnimmst,
kann sie dir
keinen
Frieden
bringen.
Sie ist
kein Mittel,
dich davon
zu befreien,
was du in
einem
anderen als
dir selbst
siehst.
Sie
hat die
Macht nicht,
deine
Einheit mit
ihm in
deinem
Bewusstsein
wiederherzustellen.
Sie ist
nicht das,
was sie nach
GOTTES
Absicht für
dich sein
sollte.
7. Wenn du
ihm die Gabe
nicht
gegeben
hast, um die
er dich bat,
kannst du
auch seine
Gaben nicht
erfassen und
denkst, er
habe sie dir
nicht
gegeben.
Würde er
dich denn um
eine Gabe
bitten, wenn
sie nicht
für dich
wäre?
Könnte er
sich mit
leeren
Gesten zufriedengeben
und solch
unbedeutende
Gaben als
seines
Sohnes
würdig
erachten?
Erlösung
ist eine
bessere Gabe
als dies.
Und wahre
Vergebung,
das Mittel,
durch
welches sie
erlangt
wird, muss
den Geist
heilen, der
gibt, denn
Geben ist
Empfangen.
Was
unempfangen
bleibt, das
wurde nicht
gegeben;
doch was
gegeben
wurde, muss
empfangen
worden sein.
8. Heute
versuchen
wir, die
Wahrheit zu
verstehen,
dass Geber
und
Empfänger
derselbe
sind.
Du
wirst Hilfe
brauchen, um
dies für
dich
bedeutungsvoll
zu machen,
weil es
deinen
gewohnten
Gedanken
derart fremd
ist.
Aber
die Hilfe,
die du
brauchst,
ist da.
Schenke ihm
heute dein
Vertrauen,
und bitte
ihn, dass er
dein Üben in
der Wahrheit
heute mit
dir teile.
Und wenn du
auch nur
einen
winzigen
Schimmer
davon
erhaschst,
welche
Befreiung in
dem Gedanken
liegt, den
wir heute
üben, dann
ist dies ein
Tag der
Herrlichkeit
für die
Welt.
9. Widme
heute
zweimal
fünfzehn
Minuten dem
Versuch, den
Gedanken
dieses Tages
zu
verstehen.
Dieser
Gedanke ist
es, durch
den die
Vergebung
ihren
angemessenen
Platz
einnimmt in
dem, was für
dich Vorrang
hat.
Er ist
der Gedanke,
der deinen
Geist von
jeder Sperre
gegenüber
dem
Verständnis
dessen, was
Vergebung
heißt,
befreit und
dich
erkennen
lässt,
welchen Wert
sie für dich
hat.
10. Schließe
schweigend
deine Augen
vor der
Welt, die
die
Vergebung
nicht
versteht,
und suche
Zuflucht an
dem stillen
Ort, wo die
Gedanken
verändert
und falsche
Überzeugungen
abgelegt
werden.
Wiederhole
den heutigen
Gedanken,
und bitte um
Hilfe, damit
du
verstehst,
was er
wirklich
bedeutet.
Sei
gewillt,
dich
belehren zu
lassen.
Sei
froh, die
Stimme der
Wahrheit und
der Heilung
zu dir
sprechen zu
hören, und
du wirst die
Worte, die
er spricht,
verstehen
und
begreifen,
dass er
deine Worte
zu dir
spricht.
11. Erinnere
dich, sooft
du kannst,
daran, dass
du heute ein
Ziel hast,
ein Ziel,
das diesen
Tag für dich
und alle
deine Brüder
besonders
wertvoll
macht.
Lass
deinen Geist
nicht lange
dieses Ziel
vergessen,
sondern sage
dir:
Alles, was
ich gebe,
wird mir
selbst
gegeben.
Die Hilfe,
die ich
brauche, um
zu lernen,
dass dies
wahr ist,
ist jetzt
bei mir.
Und ich
will ihm
vertrauen.
Verweile
darauf einen
Augenblick
in Stille,
und öffne
deinen Geist
seiner
Berichtigung
und seiner
Liebe.
Und
was du von
ihm hörst,
das wirst du
glauben,
denn was er
gibt, das
wird von dir
empfangen
werden. |
Lektion 127
Es gibt
keine Liebe
außer der
Liebe
GOTTES.
1. Du denkst
vielleicht,
dass
verschiedene
Arten von
Liebe
möglich
sind.
Du
denkst
vielleicht,
dass es eine
Art von
Liebe für
dieses, eine
andere für
jenes gibt;
eine Art,
den einen zu
lieben, und
eine andere
Art, jemand
anderen zu
lieben.
Die
Liebe ist
eins.
Sie
kennt keine
getrennten
Teile und
keine Grade,
keine Arten
noch Ebenen,
keine
Abweichungen
noch
Unterschiede.
Sie ist
sich selber
gleich,
durch und
durch
unverändert.
Sie
verändert
sich nie je
nach Mensch
oder
Umstand.
Sie ist das
Herz Gottes
und ebenso
das SEINES
SOHNES.
2. Die
Bedeutung
der Liebe
ist für
jeden
verschleiert,
der glaubt,
die Liebe
könne sich
verändern.
Er sieht
nicht, dass
es eine
Liebe, die
sich
verändert,
nicht geben
kann.
Und
deshalb
denkt er, er
könne
manchmal
lieben und
zu anderen
Zeiten
hassen.
Er
denkt auch,
Liebe könne
dem einen
geschenkt
werden und
dabei sie
selber
bleiben,
obwohl sie
anderen
vorenthalten
wird.
Solches von
der Liebe zu
glauben
heißt, sie
nicht zu
verstehen.
6Könnte sie
solche
Unterscheidungen
treffen, so
müsste sie
zwischen dem
Gerechten
und dem
Sünder
unterscheiden
und den SOHN
GOTTES in
getrennten
Teilen
wahrnehmen.
3. Liebe
kann nicht
urteilen.
Da sie
selbst eins
ist,
betrachtet
sie alle als
eins.
Ihre
Bedeutung
liegt im
Einssein.
So muss sie
sich dem
Geist
entziehen,
der sie sich
als
parteiisch
oder als
partiell
vorstellt.
Es gibt
keine Liebe
außer der
Liebe
GOTTES, und
alle Liebe
ist sein.
Es gibt
kein anderes
Prinzip, das
dort
herrscht, wo
die Liebe
nicht ist.
Liebe ist
ein Gesetz
ohne ein
Gegenteil.
Ihre
Ganzheit ist
die Macht,
die alles
als eins
hält, das
Bindeglied
zwischen dem
VATER und
dem SOHN,
das sie
beide auf
ewig als
dasselbe
hält.
4. Ein Kurs,
der darauf
abzielt,
dich die
Erinnerung
dessen, was
du wirklich
bist, zu
lehren, kann
nicht
versäumen,
zu betonen,
dass es nie
einen
Unterschied
geben kann
zwischen
dem, was du
wirklich
bist, und
dem, was die
Liebe ist.
Die
Bedeutung
der Liebe
ist deine
eigene und
wird von
GOTT selbst
geteilt.
Denn was du
bist, ist,
was ER ist.
Es gibt
keine Liebe
außer der
seinen, und
was ER ist,
ist das
Einzige, was
es gibt.
Es
gibt keine
Begrenzung,
die ihm
auferlegt
ist, und
deshalb bist
auch du
unbegrenzt.
5. Kein
Gesetz, dem
die Welt
gehorcht,
kann dir
helfen, die
Bedeutung
der Liebe zu
erfassen.
Was die
Welt glaubt,
wurde
gemacht, um
die
Bedeutung
der Liebe zu
verbergen
und sie im
Dunkel und
geheim zu
halten.
Es
gibt nicht
einen
Grundsatz,
den die Welt
vertritt,
der nicht
gegen die
Wahrheit
dessen, was
die Liebe
ist, und
dessen, was
auch du
bist,
verstoßen
würde.
6. Suche
nicht, dein
Selbst in
der Welt zu
finden.
Liebe kann
nicht in der
Dunkelheit
und im Tod
gefunden
werden.
Doch ist
sie
vollkommen
offensichtlich
für Augen,
die sehen,
und für
Ohren, die
der Liebe
Stimme
hören.
Heute üben
wir uns
darin,
deinen Geist
von all den
Gesetzen zu
befreien,
denen du
meinst
gehorchen zu
müssen, von
allen
Begrenzungen,
innerhalb
deren du
lebst, und
von allen
Veränderungen,
die du für
einen Teil
des
menschlichen
Schicksals
hältst.
Heute
machen wir
den größten
einzelnen
Schritt, den
dieser Kurs
in deinem
Vorwärtsschreiten
zu dem von
ihm gesteckten
Ziel
erfordert.
7. Wenn du
heute den
leisesten
Schimmer
dessen, was
Liebe
bedeutet,
erlangst,
dann hast du
auf dem Weg
zu deiner
Befreiung
eine Strecke
ohne Maß
zurückgelegt
und eine
Zeit
durchschritten,
die in
Jahren nicht
zu zählen
ist.
Lass
uns also
heute
gemeinsam
freudig
einige Zeit
Gott geben,
im
Verständnis,
dass es
keine
bessere
Verwendung
für die Zeit
als diese
gibt.
8. Entrinne
heute
zweimal
fünfzehn
Minuten lang
jedem
Gesetz, an
das du jetzt
glaubst.
Öffne
deinen Geist
und ruhe.
Der Welt,
die dich zum
Gefangenen
zu machen
scheint,
kann jeder
entrinnen,
der nicht an
ihr hängt.
Entziehe
ihrem
dürftigen
Angebot und
ihren
sinnlosen
Gaben allen
Wert, den du
ihnen
beigemessen
hast, und
lass die
Gabe GOTTES
sie alle
ersetzen.
9. Ruf
deinen VATER
an, und sei
sicher, dass
seine Stimme
Antwort
geben wird.
Er selbst
hat dies
versprochen.
Und er
selbst wird
einen Funken
der Wahrheit
in deinen
Geist legen,
wo immer du
eine falsche
Überzeugung,
eine dunkle
Illusion
deiner
eigenen
Wirklichkeit
und dessen,
was Liebe
bedeutet,
aufgibst.
Er wird
heute durch
deine
nichtigen
Gedanken
leuchten und
dir die
Wahrheit der
Liebe
verstehen
helfen.
In
liebevoller
Sanftheit
wird er bei
dir bleiben,
wenn du
zulässt,
dass seine
Stimme
deinen
reinen und
offenen
Geist die
Bedeutung
der Liebe
lehrt.
Und
er wird die
Lektion mit
seiner Liebe
segnen.
10. Heute
verschwindet
die Legion
künftiger
Jahre des
Wartens auf
Erlösung vor
der
Zeitlosigkeit
dessen, was
du lernst.
Wir wollen
heute Dank
sagen, dass
eine Zukunft
uns erspart
bleibt, die
der
Vergangenheit
gleicht.
Heute
lassen wir
die
Vergangenheit
hinter uns,
um
nimmermehr
an sie zu
denken.
Und
wir erheben
unsere Augen
zu einer
anderen
Gegenwart,
in welcher
eine Zukunft
dämmert, die
in jeder
ihrer
Eigenschaften
anders ist
als die
Vergangenheit.
11. Die Welt
ist neu als
Kind
geboren.
Wir werden
sehen, wie
sie gesund
und stark
heranwächst,
um ihren
Segen allen
zu schenken,
die kommen,
um zu
lernen, die
Welt
wegzulegen,
von der sie
dachten, sie
sei im Hass
entstanden,
um der Liebe
Feind zu
sein.
Jetzt
werden sie
alle frei,
mit uns
gemeinsam.
Jetzt sind
sie alle
unsere
Brüder in
der Liebe
GOTTES.
12. Wir
wollen uns
tagsüber an
sie
erinnern,
weil wir
keinen Teil
von uns
außerhalb
von unserer
Liebe lassen
können, wenn
wir unser
Selbst
erkennen
wollen.
Denke
mindestens
dreimal
stündlich an
jemanden,
der die
Reise mit
dir
unternimmt
und der
gekommen ist
zu lernen,
was du
lernen
musst.
Und
während er
dir
einfällt,
gib ihm
diese
Botschaft
deines
Selbst:
Ich segne
dich, mein
Bruder, mit
der Liebe
Gottes, die
ich mit dir
teilen
möchte.
Denn ich
möchte die
freudige
Lektion
erlernen,
dass es
keine Liebe
außer der
Liebe GOTTES
und der
deinen und
der meinen
und der
eines jeden
gibt.
|
Lektion 128
Die Welt,
die ich
sehe, birgt
nichts, was
ich will.
1. Die Welt,
die du
siehst, hat
dir nichts
anzubieten,
was du
brauchst;
weder etwas,
was du in
irgendeiner
Weise
benutzen
könntest,
noch
irgendetwas,
was dazu
diente, dir
Freude zu
bereiten.
Glaube
diesen
Gedanken,
und dir
bleiben
Jahre des
Elends,
zahllose
Enttäuschungen
und
Hoffnungen
erspart, aus
denen
bittere
Asche der
Verzweiflung
wird.
Es
gibt
niemanden,
der diesen
Gedanken
nicht als
wahr
annehmen
müsste, wenn
er die Welt
hinter sich
lassen und
sich über
ihren engen
Horizont und
ihr
bedeutungsloses
Treiben
aufschwingen
möchte.
2. Ein jedes
Ding, das du
hier
schätzt, ist
nichts als
eine Kette,
die dich
bindet an
die Welt,
und sie
dient keinem
anderen
Zweck als
diesem.
Denn alles
muss dem
Sinn und
Zwecke
dienen, den
du ihm
gabst, bis
du einen
andern Zweck
darin
erblickst.
Der einzige
Zweck, den
diese Welt
enthält und
der deines
Geistes
würdig ist,
ist der,
dass du an
ihr
vorbeigehst,
ohne dich
damit
aufzuhalten,
dort
Hoffnung
wahrzunehmen,
wo es keine
gibt.
Lass
dich nicht
länger
täuschen.
Die Welt,
die du
siehst,
enthält
nichts, was
du willst.
3. Entrinne
heute den
Ketten, die
du deinem
Geist
auferlegst,
wenn du die
Erlösung
hier siehst.
Denn was du
wertschätzt,
machst du zu
einem Teil
von dir, so
wie du dich
selbst
wahrnimmst.
Alle Dinge,
die du
suchst, um
deinen Wert
in deinen
Augen zu
erhöhen,
begrenzen
dich nur
noch mehr,
verbergen
deinen Wert
vor dir und
fügen eine
weitere
Sperre vor
der Tür
hinzu, die
zum wahren
Gewahrsein
deines
Selbst
führt.
4. Lass
nichts, was
mit
Körpergedanken
in
Verbindung
steht,
deinen
Fortschritt
zur Erlösung
verzögern,
noch lasse
dich
zurückhalten
von der
Versuchung,
zu glauben,
dass die
Welt
irgendetwas
berge, was
du wollen
könntest.
Hier gibt
es nichts zu
hegen.
Nichts hier
ist auch nur
einen
Augenblick
des
Aufschubs
und des
Leides wert,
einen Moment
der
Ungewissheit
und des
Zweifels.
Wertlose
Dinge haben
nichts zu
bieten.
Und
Wertgewissheit
kann nicht
in
Wertlosigkeit
gefunden
werden.
5. Heute
üben wir,
jeden
Gedanken an
die Werte
loszulassen,
die wir der
Welt
verliehen
haben.
Wir
lassen sie
frei von
jedem Zweck
zurück, den
wir ihren
Aspekten,
ihren Phasen
und ihren
Träumen
gaben.
Wir
halten sie
uns ohne
Zweck vor
Augen und
machen sie
von allem
frei, was
sie nach
unseren
Wünschen
sein soll.
Auf diese
Weise lösen
wir die
Ketten, die
das Tor zur
Freiheit
versperren,
von der Welt
und
schreiten
über alle
kleinen
Werte und
minderen
Ziele
hinaus.
6. Halte
inne, und
sei eine
kleine Weile
still, und
sieh, wie
weit du dich
über die
Welt
erhebst,
wenn du
deinen Geist
von den
Ketten
befreist und
ihn die
Ebene suchen
lässt, auf
der er sich
zu Hause
fühlt.
Er
wird dankbar
sein, eine
Weile frei
zu sein.
Er
weiß, wohin
er gehört.
Mache nur
seine Flügel
frei, und er
wird mit
Unbeirrbarkeit
und Freude
dahinfliegen,
um sich mit
seinem
heiligen
Zweck zu
verbinden.
Lass ihn in
seinem
Schöpfer
ruhen, damit
er der
Gesundheit,
Freiheit und
Liebe
zurückerstattet
werde.
7. Gib ihm
heute
dreimal zehn
Minuten der
Rast und
Ruhe.
Und
wenn du
danach deine
Augen
öffnest,
wirst du
alledem, was
du
erblickst,
nicht mehr
so viel Wert
beimessen
wie zuvor.
Deine ganze
Betrachtungsweise
der Welt
wird sich
ein klein
wenig
verschieben,
jedes Mal,
wenn du
deinen Geist
sich seiner
Ketten
entledigen
lässt.
Nicht die
Welt ist es,
wo er
hingehört.
Und du
gehörst
dorthin, wo
er gerne
wäre und wo
er hingeht,
um zu ruhen,
wenn du ihn
von der Welt
befreist.
Dein Führer
ist gewiss.
Öffne ihm
deinen
Geist.
Sei
still und
ruhe.
8. Schütze
deinen Geist
auch
tagsüber.
Und wenn du
denkst, du
sähest
irgendeinen
Wert in
einem Aspekt
oder einem
Bild der
Welt, dann
lehne es ab,
deinem Geist
diese Ketten
anzulegen,
und sage dir
vielmehr
selbst mit
ruhiger
Gewissheit:
Dies wird
mich nicht
verlocken,
mich
aufzuhalten.
Die Welt,
die ich
sehe, birgt
nichts, was
ich will.
|
Lektion 129
Jenseits
dieser Welt
ist eine
Welt, die
ich will.
1. Dieses
ist der
Gedanke, der
aus dem
folgt, den
wir gestern
übten.
Du
kannst dich
nicht mit
dem Gedanken
begnügen,
dass die
Welt wertlos
ist, denn
wenn du
nicht
siehst, dass
es etwas
anderes
gibt, worauf
du hoffen
kannst,
wirst du nur
niedergeschlagen
sein.
Unsere
Betonung
liegt nicht
darauf, die
Welt
aufzugeben,
sondern sie
gegen etwas
einzutauschen,
was viel
befriedigender
ist, erfüllt
mit Freude
und
imstande,
dir Frieden
zu schenken.
Denkst du,
dass diese
Welt dir
dieses
bieten kann?
2. Es könnte
lohnen, ein
wenig Zeit
daranzugeben,
noch einmal
über den
Wert dieser
Welt
nachzudenken.
Vielleicht
wirst du
zugeben,
dass du
nichts
verloren
hast, wenn
du jeden
Gedanken an
Wert hier
loslässt.
Die Welt,
die du
siehst, ist
fürwahr
erbarmungslos,
instabil,
grausam,
gleichgültig
dir
gegenüber,
schnell
bereit zur
Rache und
mitleidlos
vor Hass.
Sie gibt
nur, um zu
widerrufen,
und sie
nimmt alle
Dinge weg,
die dir eine
Zeitlang
lieb und
teuer waren.
5Keine
dauerhafte
Liebe ist zu
finden, denn
es gibt hier
keine.
Dies
ist die Welt
der Zeit, in
der alle
Dinge enden.
3. Ist es
denn ein
Verlust,
stattdessen
eine Welt zu
finden, in
der du nicht
verlieren
kannst; wo
Liebe ewig
währt, Hass
nicht
existieren
kann und
Rache ohne
Bedeutung
ist?
Ist es
denn ein
Verlust,
alle Dinge
zu finden,
die du
wirklich
willst, in
der
Erkenntnis,
dass sie
kein Ende
haben und
die ganze
Zeit
hindurch
genauso
bleiben
werden, wie
du sie haben
willst?
Doch auch
diese werden
am Ende
ausgetauscht
gegen etwas,
worüber wir
nicht
sprechen
können, denn
von da aus
gehst du
dorthin, wo
Worte völlig
versagen, in
ein
Schweigen,
wo die
Sprache
ungesprochen
bleibt und
doch
bestimmt
verstanden
wird.
4. Die
Kommunikation,
unzweideutig
und
sonnenklar,
bleibt
unbegrenzt
in alle
Ewigkeit.
Und GOTT
selbst
spricht zu
SEINEM SOHN,
wie auch
sein SOHN zu
ihm spricht.
Ihre
Sprache
kennt keine
Worte, denn
was sie
sagen, lässt
sich nicht
in Symbole
fassen.
Ihre
Erkenntnis
ist
unmittelbar,
wird ganz
geteilt und
ist gänzlich
eins.
Wie
weit davon
entfernt
bist du, der
du an diese
Welt
gebunden
bleibst!
Und
dennoch, wie
nahe bist
du, wenn du
sie gegen
die Welt
eintauschst,
die du
willst!
5. Jetzt ist
der letzte
Schritt
gewiss;
jetzt bist
du nur noch
einen
Augenblick
von der
Zeitlosigkeit
entfernt.
Hier kannst
du nur noch
vorwärts
schauen, nie
zurück, um
noch einmal
die Welt zu
sehen, die
du nicht
willst.
Hier ist
die Welt,
die kommt,
um ihre
Stelle
einzunehmen,
wenn du
deinen Geist
von den
kleinen
Dingen
losmachst,
die die Welt
hinhält, um
dich
gefangen zu
halten.
Miss ihnen
keinen Wert
bei, so
verschwinden
sie.
Schätze
sie, dann
erscheinen
sie dir als
wirklich.
6. Das ist
die Wahl.
Was kannst
du denn
dabei
verlieren,
wenn du
beschließt,
dem Nichts
keinen Wert
beizumessen?
Diese Welt
enthält
nichts, was
du wirklich
willst, doch
das, was du
stattdessen
wählst, das
willst du
wirklich!
Lass es dir
heute
gegeben
werden.
Es
wartet nur
darauf, dass
du es
wählst, um
den Platz
all der
Dinge
einzunehmen,
die du
suchst, aber
nicht
willst.
7. Übe dich
in der
Bereitwilligkeit,
diese
Veränderung
vorzunehmen,
morgens und
abends je
zehn Minuten
lang und
einmal noch
dazwischen.
Fang damit
an:
Jenseits
dieser Welt
ist eine
Welt, die
ich will.
Ich treffe
die Wahl,
jene Welt
statt dieser
hier zu
sehen, denn
hier ist
nichts, was
ich wirklich
will.
Schließe
dann deine
Augen vor
der Welt,
die du
siehst, und
in der
stillen
Dunkelheit
sieh die
Lichter, die
nicht von
dieser Welt
sind, sich
eines nach
dem anderen
entzünden,
bis das
Anfangen des
einen und
das Aufhören
des andern
jede
Bedeutung
verlieren,
da sie
ineinander
übergehen.
8. Heute
neigen die
Himmelslichter
sich dir zu,
um auf deine
Augenlider
zu leuchten,
während du
jenseits der
Welt der
Dunkelheit
ruhst.
Hier
ist ein
Licht, das
deine Augen
nicht
erblicken
können.
Und
dennoch kann
dein Geist
es deutlich
sehen, und
er kann
verstehen.
Ein
Gnadentag
ist dir
gegeben
heute, und
wir sagen
Dank.
An
diesem Tag
begreifen
wir, dass
nur Verlust
es war, was
zu verlieren
du
befürchtet
hattest.
9. Jetzt
verstehen
wir auch,
dass es
Verlust
nicht gibt.
Denn wir
haben
endlich sein
Gegenteil
gesehen, und
wir sind
dankbar,
dass die
Wahl
getroffen
ist.
Erinnere
dich
stündlich an
deine
Entscheidung,
und nimm dir
einen
Augenblick,
um deine
Wahl zu
bestätigen,
indem du
jeglichen
Gedanken beiseitelegst
und kurz bei
diesem nur
verweilst:
Die Welt,
die ich
sehe, birgt
nichts, was
ich will.
Jenseits
dieser Welt
ist eine
Welt, die
ich will.
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Lektion 130
Es ist
unmöglich,
zwei Welten
zu sehen.
1. Die
Wahrnehmung
ist
konsequent.
Was du
siehst,
spiegelt
dein Denken
wider.
Und
dein Denken
spiegelt nur
deine Wahl
dessen, was
du sehen
willst.
Dafür sind
deine Werte
ausschlaggebend,
denn was du
wertschätzt,
musst du
sehen
wollen,
indem du
glaubst,
das, was du
siehst, sei
wirklich da.
Niemand
kann eine
Welt
erblicken,
der sein
Geist nicht
einen Wert
beigemessen
hätte.
Und
niemand kann
umhin, das
zu
erblicken,
wovon er
glaubt, er
wolle es.
2. Wer aber
kann
wirklich
gleichzeitig
hassen und
lieben?
Wer
kann sich
etwas
wünschen,
wovon er
nicht
möchte, dass
es
Wirklichkeit
habe?
Und
wer kann
sich
entscheiden,
eine Welt zu
sehen, vor
der er Angst
hat?
Angst
muss blind
machen, denn
dies ist
ihre Waffe:
Das, was du
zu sehen
fürchtest,
kannst du
nicht sehen.
Somit gehen
Liebe und
Wahrnehmung
Hand in
Hand, Angst
aber
verschleiert
in der
Dunkelheit,
was da ist.
3. Was also
kann die
Angst auf
die Welt
projizieren?
Was gibt es
in der
Dunkelheit
zu sehen,
was wirklich
ist?
Die
Wahrheit
wird von der
Angst
verfinstert,
und das, was
übrig
bleibt, ist
nichts als
eingebildet.
Doch was an
blinden
Phantasien,
geboren aus
der Panik,
kann
wirklich
sein?
Was
würdest du
wollen,
damit es dir
gezeigt
wird?
Was
würdest du
in einem
solchen
Traum
bewahren
wollen?
4. Die Angst
hat alles,
was du zu
sehen
meinst,
gemacht:
Jede
Trennung,
alle
Unterscheidungen
und die
Vielzahl der
Unterschiede,
von denen du
glaubst,
dass sie die
Welt
ausmachen.
Sie alle
gibt es
nicht.
Der
Feind der
Liebe hat
sie sich
ausgedacht.
Die Liebe
aber kann
keinen Feind
haben,
deshalb
haben sie
weder
Ursache noch
Sein, noch
irgendwelche
Folgen.
Sie
können
wertgeschätzt
werden,
bleiben aber
unwirklich.
Man kann
nach ihnen
suchen, aber
sie sind
nicht zu
finden.
Heute
wollen wir
nicht nach
ihnen suchen
noch diesen
Tag damit
vergeuden,
dass wir
suchen, was
nicht
gefunden
werden kann.
5. Es ist
unmöglich,
zwei Welten
zu sehen,
die sich in
keiner Weise
überschneiden.
Suche nach
der einen;
die andere
verschwindet.
Nur eine
bleibt.
Sie
sind der
Wahlbereich,
über den
deine
Entscheidung
nicht
hinausgehen
kann.
Das
Wirkliche
und das
Unwirkliche
ist alles,
was zur Wahl
steht – und
nichts
anderes als
das.
6. Heute
wollen wir
nicht
versuchen,
einen
Kompromiss
zu
schließen,
wo keiner
möglich ist.
Die Welt,
die du
erblickst,
ist der
Beweis, dass
du schon
eine Wahl
getroffen
hast, die
genauso
allumfassend
ist wie ihr
Gegenteil.
Und was wir
heute lernen
möchten, ist
mehr als
bloß die
Lektion,
dass du
nicht zwei
Welten sehen
kannst.
Du
lernst auch,
dass
diejenige,
die du
siehst, vom
Standpunkt
aus, von
welchem du
sie siehst,
ganz
konsistent
ist.
Sie
ist aus
einem Guss,
weil sie
einem
einzigen
Gefühl
entstammt
und ihre
Quelle in
allem
widerspiegelt,
was du
siehst.
7. In
Danksagung
und
Dankbarkeit
geben wir
freudig
heute
sechsmal
fünf Minuten
an den
Gedanken,
der jedem
Kompromiss
und Zweifel
ein Ende
bereitet,
und gehen
über sie
alle als
eins hinaus.
Wir wollen
nicht
tausend
bedeutungslose
Unterscheidungen
treffen oder
versuchen,
einen
kleinen Teil
der
Unwirklichkeit
mitzubringen,
wenn wir
unseren
Geist dem
widmen, nur
das zu
finden, was
wirklich
ist.
8. Fang
deine Suche
nach der
anderen Welt
damit an,
dass du um
eine Stärke
jenseits
deiner
eigenen
bittest und
begreifst,
wonach du
suchst. Du
willst keine
Illusionen.
Und du
kommst zu
diesen fünf
Minuten,
indem du all
die
unbedeutenden
Schätze
dieser Welt
aus der Hand
legst.
Du
wartest
darauf, dass
GOTT dir
hilft, indem
du sagst:
Es ist
unmöglich,
zwei Welten
zu sehen.
Lass mich
die Stärke,
die GOTT mir
schenkt,
annehmen und
keinen Wert
in dieser
Welt sehen,
damit ich
meine
Freiheit und
Erlösung
finden möge.
9. Gott wird
da sein.
Denn du
hast die
große,
unfehlbare
Macht
angerufen,
die diesen
Riesenschritt
in
Dankbarkeit
zusammen mit
dir tun
wird.
Und
sicher wirst
du sehen,
wie sein
Dank sich in
fassbarer
Wahrnehmung
und in
Wahrheit
ausdrückt.
Du wirst
nicht an dem
zweifeln,
was du
erblickst,
denn auch
wenn es
Wahrnehmung
ist, ist es
nicht die
Art von
Sehen, die
deine Augen
allein
vorher je
gesehen
haben.
Und
du wirst
erkennen,
dass Gottes
Stärke dich
unterstützte,
als du diese
Wahl
getroffen
hast.
10. Weise
jede
Versuchung
heute leicht
von dir,
wann immer
sie sich
zeigt, indem
du dich
einfach an
die Grenzen
deiner Wahl
erinnerst.
Das
Unwirkliche
oder das
Wirkliche,
das Falsche
oder das
Wahre ist
das, was du
siehst, und
einzig, was
du siehst.
Die
Wahrnehmung
stimmt
überein mit
deiner Wahl,
und Hölle
oder HIMMEL
kommen als
eins zu dir.
11.
Akzeptiere
einen
kleinen Teil
der Hölle
als
wirklich,
und du hast
deine Augen
verdammt und
deine Sicht
verflucht,
und was du
dann
erblickst,
das ist
fürwahr die
Hölle.
Und
dennoch
bleibt die
Befreiung
des Himmels
immer noch
im Bereich
deiner Wahl,
um an die
Stelle all
dessen zu
treten, was
dir die
Hölle zeigen
will.
Du
brauchst nur
irgendeinem
Teil der
Hölle,
welche Form
er auch
immer
annimmt,
einfach zu
sagen:
Es ist
unmöglich,
zwei Welten
zu sehen.
Ich suche
meine
Freiheit und
Erlösung,
und dies ist
nicht Teil
dessen, was
ich will.
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© by Doris Brunck /
Designer-Webmaster /
Niedersachsen / Südheide /
https://zauber-wesen.de /
brunckdoris(@)gmail.com / Online
mit Olfis-Web 17.12.2004 /
»EIN KURS IN
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