Lektion 131 »
«
Niemand kann
scheitern,
der die
Wahrheit zu
erreichen
sucht.
1. Scheitern
umgibt dich
überall,
wenn du nach
Zielen
strebst, die
nicht zu
erreichen
sind.
Du
suchst
Beständigkeit
im
Unbeständigen,
Liebe, wo
keine ist,
Sicherheit
inmitten der
Gefahr,
Unsterblichkeit
in der
Dunkelheit
des Traums
vom Tod.
Wer könnte
Erfolg
haben, wenn
Widerspruch
der Rahmen
seiner Suche
ist und der
Ort, an den
er kommt, um
Festigkeit
zu finden?
2.
Bedeutungslose
Ziele werden
nicht
erreicht.
Es gibt
keine
Möglichkeit,
sie zu
erreichen,
denn die
Mittel, mit
denen du
nach ihnen
strebst,
sind ebenso
bedeutungslos
wie sie.
Wer könnte
solch
sinnlose
Mittel
einsetzen
und hoffen,
durch sie
irgendetwas
zu
erreichen?
Wohin
können sie
führen?
Und
was könnten
sie
erzielen,
was
irgendeine
Hoffnung
böte,
wirklich zu
sein?
Dem
Eingebildeten
nachzugehen
führt zum
Tod, weil es
die Suche
nach dem
Nichts ist,
und während
du das Leben
suchst,
verlangst du
nach dem
Tod.
Du
suchst nach
Sicherheit
und
Geborgenheit,
während du
in deinem
Herzen um
Gefahr
bittest und
um Schutz
für den
kleinen
Traum, den
du gemacht
hast.
3. Suchen
jedoch ist
unausweichlich
hier.
Dafür
bist du
gekommen,
und du wirst
mit
Sicherheit
das tun,
wofür du
kamst.
Aber
die Welt
kann dir das
Ziel, nach
dem du
suchst,
nicht
vorschreiben,
es sei denn,
du gibst ihr
die Macht
dazu.
Andernfalls
steht es dir
noch immer
frei, ein
Ziel zu
wählen, das
jenseits
dieser Welt
und jedes
weltlichen
Gedankens
liegt,
eines, das
dir von
einer Idee
kommt, die
du
aufgegeben
hast und
dennoch in
Erinnerung
hältst, die
alt ist und
doch neu,
das Echo
einer
Erbschaft,
die
vergessen
ist und
dennoch
alles in
sich birgt,
was du
wirklich
willst.
4. Sei froh,
dass du
suchen
musst.
Sei
auch froh,
zu lernen,
dass du nach
dem Himmel
suchst und
das Ziel,
das du
wirklich
willst, auch
finden
wirst.
Niemand
kommt umhin,
dieses Ziel
zu wollen
und es am
Ende zu
erreichen.
GOTTES SOHN
kann nicht
vergeblich
suchen, auch
wenn er
Verzögerung
erzwingen
und sich
betrügen mag
und meint,
dass er die
Hölle sucht.
Wenn er
sich irrt,
findet er
Berichtigung.
Wenn er vom
Wege
abweicht,
wird er zu
der ihm
bestimmten
Aufgabe
zurückgeführt.
5. Niemand
bleibt in
der Hölle,
denn niemand
kann seinen
SCHÖPFER
verlassen
noch seine
vollkommene,
zeitlose und
unveränderbare
Liebe
beeinflussen.
Du wirst
den Himmel
finden.
Alles, was
du suchst,
außer
diesem, wird
wegfallen.
Doch nicht,
weil es dir
genommen
wurde.
Es
wird
vergehen,
weil du es
nicht
willst.
Du
wirst das
Ziel, das du
wirklich
willst, so
sicher
erreichen,
wie GOTT
dich schuf
in
Sündenlosigkeit.
6. Warum auf
den HIMMEL
warten?
Er
ist heute
da.
Zeit
ist die
große
Illusion, er
sei
vergangen
oder liege
in der
Zukunft.
Doch das
kann nicht
sein, wenn
er dort ist,
wo GOTT
will, dass
SEIN SOHN
sei.
Wie
könnte
Gottes Wille
in der
Vergangenheit
liegen oder
erst noch
geschehen?
Was er
will, das
ist jetzt,
ohne
Vergangenheit
und völlig zukunftslos.
Es ist so
weit
entfernt von
der Zeit wie
eine winzige
Kerze von
einem weit
entfernten
Stern oder
wie das, was
du wählst,
von dem, was
du wirklich
willst.
7. Der
HIMMEL
bleibt deine
einzige
Alternative
zu dieser
sonderbaren
Welt, die du
gemacht
hast, und zu
allen ihren
Weisen,
ihren
wechselhaften
Mustern und
ungewissen
Zielen,
ihren
schmerzhaften
Lüsten und
ihren
tragischen
Freuden.
GOTT hat
keine
Widersprüche
gemacht.
Was seine
eigene
Existenz
verleugnet
und sich
selbst
angreift,
ist nicht
von ihm. 4Er
hat nicht
zwei Geister
gemacht, mit
dem HIMMEL
als der
frohen
Wirkung des
einen und
der Erde als
der
jämmerlichen
Folge des
andern, die
in jeder
Hinsicht das
Gegenteil
des Himmels
ist.
8. GOTT
leidet nicht
unter
Konflikt.
Auch ist
seine
Schöpfung
nicht zweigespalten.
Wie wäre es
wohl
möglich,
dass SEIN
SOHN in der
Hölle sein
könnte, wenn
GOTT selbst
ihn im
HIMMEL
eingesetzt
hat?
Könnte
er denn
verlieren,
was der
ewige Wille
ihm als sein
Heim in
Ewigkeit
gegeben hat?
Wir wollen
nicht noch
länger
versuchen,
GOTTES
ungeteiltem
Zweck einen
fremden
Willen
aufzuzwingen.
Er ist
hier, weil
er hier sein
will, und
was er will,
ist jetzt
zugegen,
unerreichbar
von der
Zeit.
9. Heute
wollen wir
kein Paradox
anstatt der
Wahrheit
wählen.
Wie
könnte
GOTTES SOHN
die Zeit
machen, um
GOTTES
Willen
wegzunehmen?
So
verleugnet
er sich
selbst und
widerspricht
dem, was
kein
Gegenteil
hat.
Er
denkt, er
habe eine
Hölle
gemacht, die
sich dem
Himmel
widersetzt,
und glaubt,
dass er in
dem weilt,
was nicht
existiert,
derweil der
Himmel der
Ort ist, den
er nicht
finden kann.
10. Lass
törichte
Gedanken wie
diese heute
hinter dir,
und wende
deinen Geist
stattdessen
wahren Ideen
zu.
Niemand
kann
scheitern,
der die
Wahrheit zu
erreichen
sucht, und
die Wahrheit
ist es, die
wir heute zu
erreichen
suchen.
Wir
wollen heute
dreimal zehn
Minuten
diesem Ziel
widmen, und
wir wollen
darum
bitten, dass
wir die
wirkliche
Welt
aufgehen
sehen, um
die
törichten
Bilder, die
uns teuer
sind, zu
ersetzen
durch wahre
Ideen, die
aufsteigen
anstelle der
Gedanken,
die nicht
Bedeutung
oder Wirkung
und weder
ihre Quelle
noch
Substanz in
der Wahrheit
haben.
11. Dies
erkennen wir
an, wenn wir
mit unseren
Übungen
beginnen.
Fang damit
an:
Ich bitte
darum, eine
andere Welt
zu sehen und
eine andere
Art Gedanken
zu denken
als die,
welche ich
machte.
Die
Welt, die
ich suche,
habe ich
nicht allein
gemacht, und
die
Gedanken,
die ich
denken will,
sind nicht
meine
eigenen.
Beobachte
daraufhin
deinen Geist
einige
Minuten
lang, und
sieh, auch
wenn deine
Augen
geschlossen
sind, die
sinnlose
Welt vor
dir, die du
für wirklich
hältst.
Sieh dir
auch die
Gedanken an,
die mit
einer
solchen Welt
vereinbar
sind und von
denen du
glaubst, sie
wären wahr.
Dann lass
sie los, und
lass dich
tiefer
sinken,
unter sie
hinab, an
jenen
heiligen
Ort, wo sie
keinen
Einlass
finden.
Es
gibt in
deinem Geist
unter ihnen
eine Tür,
die du nicht
vollständig
verschließen
konntest, um
zu
verbergen,
was dahinter
liegt.
12. Suche
nach dieser
Tür und
finde sie.
Bevor du
sie jedoch
zu öffnen
suchst, rufe
dir in
Erinnerung
zurück, dass
niemand
scheitern
kann, der
die Wahrheit
zu erreichen
sucht.
Und
diese Bitte
ist es, die
du heute
vorbringst.
4Nichts
außer diesem
hat jetzt
eine
Bedeutung;
kein anderes
Ziel gibt
es, das du
jetzt
wertschätzt
oder suchst,
nichts, was
vor dieser
Tür liegt,
willst du
wirklich,
und du
suchst nur,
was dahinter
liegt.
13. Strecke
deine Hand
aus, und
sieh, wie
leicht die
Tür sich
öffnet, wenn
du nur
diesen einen
Zweck
verfolgst,
hindurchzugehen.
Engel
erhellen den
Weg, sodass
alle
Dunkelheit
schwindet
und du in
einem Licht
stehst, das
so hell und
klar ist,
dass du all
die Dinge,
die du
siehst,
verstehen
kannst.
Ein
winziger
Moment der
Überraschung
wird dich
vielleicht
innehalten
lassen,
bevor du
merkst, dass
die Welt,
die du vor
dir siehst
im Licht,
die Wahrheit
spiegelt,
die du
gekannt und
nicht ganz
vergessen
hast, als du
fortgegangen
bist in
Träumen.
14. Du
kannst heute
nicht
scheitern.
Denn mit
dir geht der
Geist, den
dir der
HIMMEL
sandte,
damit du
eines Tages
dieser Tür
dich nähern
und mit
seiner Hilfe
mühelos
durch sie
schlüpfen
und ins
Licht
eingehen
kannst.
Heute ist
dieser Tag
gekommen.
Heute hält
GOTT sein
Urversprechen
an SEINE
HEILIGEN
SOHN, wie
auch SEIN
SOHN sich an
das seine
erinnert,
das er ihm
gab.
Dies
ist ein Tag
der Freude,
denn wir
kommen zur
festgesetzten
Zeit und an
den
festgesetzten
Ort, an dem
du das Ziel
all deiner
Suche hier
und aller
Suche der
Welt finden
wirst, die
zusammen
enden, wenn
du die Tür
durchschreitest.
15. Erinnere
dich oft
daran, dass
dieser Tag
eine Zeit
besonderer
Freude sein
sollte, und
nimm Abstand
von düsteren
Gedanken und
bedeutungslosen
Klagen.
Die
Zeit der
Erlösung ist
gekommen.
Der heutige
Tag wurde
vom HIMMEL
selbst zu
einer Zeit
der Gnade
für dich und
für die Welt
bestimmt.
Solltest du
diese
glückliche
Tatsache
vergessen,
dann rufe
sie dir
hiermit
wieder in
Erinnerung:
Heute suche
und finde
ich alles,
was ich
will.
Mein
ungeteilter
Zweck
schenkt es
mir.
Niemand
kann
scheitern,
der die
Wahrheit zu
erreichen
sucht. |
Lektion 132
Ich mache
die Welt von
allem los,
wofür ich
sie hielt.
1. Was außer
deinen
Überzeugungen
hält die
Welt in
Ketten?
Und
was außer
deinem
Selbst kann
die Welt
erlösen?
Überzeugungen
sind
tatsächlich
machtvoll.
Die
Gedanken,
die du
denkst, sind
mächtig, und
Illusionen
sind ebenso
stark in
ihren
Wirkungen,
wie es die
Wahrheit
ist.
Ein
Irrer denkt,
die Welt,
die er
sieht, sei
wirklich,
und zweifelt
sie nicht
an.
Noch
lässt er
sich davon
abbringen,
wenn die
Wirkungen
seiner
Gedanken
hinterfragt
werden.
Erst wenn
ihre Quelle
infrage
gestellt
wird, kommt
die Hoffnung
auf Freiheit
endlich zu
ihm.
2. Und
dennoch wird
Erlösung
leicht
erlangt,
denn jedem
steht es
frei,
anderen
Geistes zu
werden, und
all seine
Gedanken
ändern sich
damit.
Jetzt hat
die Quelle
der Gedanken
gewechselt,
denn anderen
Geistes
werden
bedeutet,
dass du die
Quelle aller
Gedanken,
die du
denkst oder
je gedacht
hast oder
noch denken
wirst,
geändert
hast.
Du
befreist die
Vergangenheit
von dem, was
du zuvor
gedacht
hast.
Du
befreist die
Zukunft von
allen alten
Gedanken der
Suche nach
dem, was du
nicht finden
willst.
3. Die
Gegenwart
ist jetzt
die einzige
Zeit, die
übrig
bleibt.
Hier in der
Gegenwart
wird die
Welt
befreit.
Denn wenn
du die
Vergangenheit
aufheben
lässt und
die Zukunft
von deinen
alten
Ängsten
befreist,
findest du
Entrinnen
und schenkst
es der Welt.
Du hast die
Welt
versklavt
mit allen
deinen
Ängsten, mit
deinen
Zweifeln,
deinem
Elend,
deinem
Schmerz und
deinen
Tränen; und
all dein
Kummer
lastet auf
ihr und
macht sie
weiter zur
Gefangenen
deiner
Überzeugungen.
Und überall
trifft sie
der Tod,
weil du die
bitteren
Gedanken des
Todes in
deinem
Geiste
hältst.
4. Die Welt
an sich ist
nichts.
Dein Geist
muss ihr
Bedeutung
geben.
Und
was du in
ihr siehst,
sind deine
Wünsche,
ausagiert,
damit du sie
anschauen
und sie für
wirklich
halten
kannst.
Vielleicht
meinst du,
nicht du
habest die
Welt
gemacht,
sondern du
seist
ungewollt an
einen Ort
gekommen,
der bereits
gemacht war
und
schwerlich
darauf
gewartet
hat, dass
deine
Gedanken ihm
Bedeutung
geben.
In
Wahrheit
aber hast du
genau das
vorgefunden,
wonach du
Ausschau
hieltest,
als du
kamst.
5. Es gibt
keine Welt
losgelöst
von deinen
Wünschen,
und darin
liegt deine
letztendliche
Befreiung.
Du brauchst
nur dein
Denken über
das zu
ändern, was
du sehen
willst, und
die ganze
Welt muss
sich
entsprechend
auch
verändern.
Ideen
verlassen
ihre Quelle
nicht.
Dieses
zentrale
Thema ist
oft im
Textbuch
vorgetragen
worden, und
du musst es
dir vor
Augen
halten, wenn
du die
heutige
Lektion
verstehen
willst. 5Es
ist nicht
Stolz, der
dir sagt,
dass du die
Welt gemacht
hast, die du
siehst, und
dass sie
sich
verändert,
wenn du
anderen
Geistes
wirst.
6. Stolz
aber ist es,
der
behauptet,
du seist in
eine Welt
gekommen,
die ganz
getrennt von
dir ist, die
unzugänglich
ist für
deine
Gedanken und
völlig
unabhängig
davon, was
du zufällig
von ihr
denkst.
Es
gibt keine
Welt!
Das
ist der
zentrale
Gedanke, den
der Kurs zu
lehren
versucht.
Nicht jeder
ist bereit,
ihn
anzunehmen,
und jeder
muss so weit
gehen, wie
er sich auf
dem Weg zur
Wahrheit
führen
lassen kann.
Er wird
wiederkehren
und noch
weiter gehen
oder
vielleicht
eine Weile
zurücktreten,
um dann
wiederzukehren.
7. Heilen
aber ist die
Gabe derer,
die bereit
sind zu
lernen, dass
es keine
Welt gibt,
und die
diese
Lektion
jetzt
akzeptieren
können.
Ihre
Bereitschaft
wird die
Lektion in
einer Form
zu ihnen
bringen, die
sie
begreifen
und
verstehen
können.
Manche
erfassen sie
plötzlich
auf dem
Sterbebett,
und sie
erheben
sich, um sie
zu lehren.
4Andere
finden sie
in einer
Erfahrung,
die nicht
von dieser
Welt ist und
ihnen zeigt,
dass die
Welt nicht
existiert,
denn was sie
sehen, muss
die Wahrheit
sein, und
dennoch
widerspricht
es deutlich
dieser Welt.
8. Andere
wieder
finden sie
in diesem
Kurs und in
den Übungen,
die wir
heute
durchführen.
Der heutige
Gedanke ist
wahr, weil
die Welt
nicht
existiert.
Und wenn
sie
tatsächlich
deine
Einbildung
ist, dann
kannst du
sie von
alledem
losmachen,
für das du
sie je
hieltest,
indem du
einfach alle
Gedanken
änderst, die
ihr diese
Erscheinungen
verliehen
haben.
Kranke
werden
geheilt,
wenn du
jeden
Gedanken an
Krankheit
loslässt,
und Tote
stehen auf,
wenn du
Gedanken an
das Leben
alle
Gedanken
ersetzen
lässt, die
du je über
den Tod
gedacht
hast.
9. Eine
Lektion, die
wir schon
früher
einmal
wiederholten,
muss jetzt
noch einmal
unterstrichen
werden, denn
in ihr liegt
das feste
Fundament
für den
heutigen
Gedanken.
Du bist,
wie GOTT
dich schuf.
Da ist kein
Ort, an dem
du leiden
kannst, und
keine Zeit,
die
Veränderung
in deinen
ewigen
Zustand
bringen
kann.
Wie
kann eine
Welt von
Zeit und Ort
denn
existieren,
wenn du so
bleibst, wie
GOTT dich
schuf?
10. Was
sonst ist
unsere
heutige
Lektion als
eine andere
Art zu
sagen, dass
dein Selbst
erkennen die
Welt erlösen
heißt?
Die
Welt von
jeder Art
des
Schmerzes zu
befreien
heißt nur,
dein Denken
über dich zu
ändern.
Es
gibt keine
von deinen
Ideen
unabhängige
Welt, weil
Ideen ihre
Quelle nicht
verlassen
und du die
Welt in
deinem
eigenen
Geist
gedanklich
aufrechterhältst.
11. Wenn du
jedoch so
bist, wie
Gott dich
schuf,
kannst du
nicht
getrennt von
ihm denken
und nichts
machen, was
seine
Zeitlosigkeit
und Liebe
nicht teilt.
Gehören
diese zu der
Welt, die du
jetzt
siehst?
Erschafft
sie wie er?
4Wenn dieses
nicht der
Fall ist,
ist sie
nicht
wirklich und
kann
überhaupt
nicht sein.
Wenn du
wirklich
bist, ist
die Welt,
die du
siehst,
falsch, denn
GOTTES
Schöpfung
ist in jeder
Weise anders
als die
Welt.
Und
wie es sein
Gedanke war,
durch den du
erschaffen
wurdest, so
sind es
deine
Gedanken,
die sie
gemacht
haben und
sie befreien
müssen,
damit du die
Gedanken
erkennen
kannst, die
du mit Gott
teilst.
12. Befreie
die Welt!
Deine
wahren
Schöpfungen
warten auf
diese
Befreiung,
um dir die
Vaterschaft
zu geben,
nicht von
Illusionen,
sondern wie
GOTT in
Wahrheit.
GOTT teilt
SEINE
VATERSCHAFT
mit dir, der
du SEIN SOHN
bist, denn
ER trifft
keine
Unterscheidungen
darin, was
ER selbst
ist und was
immer noch
ER selbst
ist.
Was ER
erschafft,
ist von IHM
nicht
getrennt,
und nirgends
hört der
VATER auf,
beginnt der
SOHN, als
etwas von
ihm
Separates.
13. Es gibt
keine Welt,
weil sie ein
Gedanke ist,
der getrennt
von GOTT ist
und dazu
gemacht,
VATER und
SOHN zu
trennen und
einen Teil
von GOTT
selbst
loszubrechen,
um so seine
Ganzheit zu
zerstören.
Kann eine
Welt, die
aus dieser
Idee stammt,
denn
wirklich
sein?
Kann
sie irgendwo
sein?
Leugne
Illusionen,
aber nimm
die Wahrheit
an.
Leugne,
dass du ein
Schatten
bist,
flüchtig auf
eine
sterbende
Welt
geworfen.
Befreie
deinen
Geist, und
du wirst
eine
befreite
Welt
erblicken.
14. Heute
zielen wir
darauf ab,
die Welt von
allen
nichtigen
Gedanken zu
befreien,
die wir
jemals über
sie hegten
und über
alle
Lebewesen,
die wir auf
ihr sehen.
Sie können
nicht dort
sein.
Ebenso
wenig wie
wir.
Denn
wir befinden
uns in der
Wohnstatt,
die unser
VATER uns
bereitet
hat,
zugleich mit
ihnen.
Und
wir, die wir
so sind, wie
er uns
schuf,
möchten die
Welt an
diesem Tag
losmachen
von einer
jeden
unserer
Illusionen,
damit wir
frei sein
mögen.
15. Fange
die
fünfzehnminütigen
Übungszeiten,
die wir
heute
zweimal
durchführen,
so an:
Ich, der
ich bleibe,
so wie GOTT
mich schuf,
möchte die
Welt von
allem
losmachen,
wofür ich
sie hielt.
Denn ich
bin
wirklich,
weil die
Welt es
nicht ist,
und möchte
meine eigene
Wirklichkeit
erkennen.
Bleibe dann
einfach
ruhig, wach,
aber nicht
angestrengt,
und lasse
deinen Geist
still
verändert
werden,
damit die
Welt befreit
wird, mit
dir
gemeinsam.
16. Du
brauchst
nicht zu
bemerken,
dass Heilung
vielen
deiner
Brüder
zuteilwird,
solchen, die
fern sind in
der Welt,
und solchen,
die du in
deiner Nähe
siehst, wenn
du diese
Gedanken
ausschickst,
um die Welt
zu segnen.
Du wirst
aber deine
eigene
Befreiung
spüren, auch
wenn du noch
nicht voll
und ganz
verstehen
magst, dass
du niemals
allein
befreit
werden
könntest.
17. Mehre
tagsüber die
Freiheit,
die durch
deine
Gedanken in
alle Welt
gesandt
wird, und
sage jedes
Mal, wenn du
versucht
bist, die
Macht deines
einfachen
Geisteswandels
zu
verleugnen:
Ich mache
die Welt von
allem los,
wofür ich
sie hielt,
und wähle
meine eigene
Wirklichkeit
an ihrer
statt.
|
Lektion 133
Ich will dem
Wertlosen
keinen Wert
beimessen.
1. Manchmal
ist es beim
Lehren von
Nutzen, den
Schüler zu
praktischen
Belangen
zurückzuführen,
besonders
nachdem man
etwas
durchgenommen
hat, was
theoretisch
und fern von
dem zu sein
scheint, was
er bereits
gelernt hat.
Dies wollen
wir heute
tun.
Wir
werden nicht
von hoch
fliegenden, weltumfassenden
Ideen
sprechen,
sondern uns
stattdessen
mit ihrem
Nutzen für
dich
befassen.
2. Du
erwartest
nicht zu
viel vom
Leben,
sondern viel
zu wenig.
Wenn du
zulässt,
dass dein
Geist zu
körperlichen
Belangen
hingezogen
wird, zu
Dingen, die
du kaufst,
zu Ruhm, wie
die Welt ihn
schätzt,
dann bittest
du um
Leiden,
nicht um
Glück.
Dieser Kurs
versucht
nicht, dir
das wenige
wegzunehmen,
das du hast.
Er versucht
nicht,
Befriedigungen,
die die Welt
enthält,
durch
utopische
Ideen zu
ersetzen.
Es gibt in
der Welt
keine
Befriedigungen.
3. Heute
führen wir
die
wirklichen
Kriterien
auf, anhand
deren du
alle Dinge
prüfen
kannst, die
du zu wollen
glaubst.
Wenn sie
diesen
vernünftigen
Anforderungen
nicht
entsprechen,
sind sie es
überhaupt
nicht wert,
dass man
nach ihnen
verlangt,
denn sie
können nur
das
ersetzen,
was mehr zu
bieten hat.
Die
Gesetze,
welche die
Wahl
regieren,
kannst du
nicht
machen,
ebenso wenig
wie du
Alternativen
machen
kannst,
zwischen
denen zu
wählen ist.
Wählen
kannst du,
ja musst du
fürwahr.
Aber es ist
klug, die
Gesetze zu
lernen, die
du beim
Wählen in
Gang setzt,
und zu
lernen,
zwischen
welchen
Alternativen
du wählst.
4. Wir haben
schon
betont, dass
es nur zwei
gibt, wie
viele es
auch zu
geben
scheint.
Der Bereich
ist
abgesteckt,
den können
wir nicht
ändern.
Es
wäre dir
gegenüber
höchst
lieblos, die
Möglichkeiten
grenzenlos
sein zu
lassen, um
dergestalt
deine letzte
Wahl so
lange
hinauszuzögern,
bis du sie
alle in der
Zeit erwogen
hättest, und
dich nicht
so eindeutig
an jenen Ort
zu führen,
an dem es
nur eine
Wahl gibt,
die
getroffen
werden muss.
5. Ein
weiteres
gütiges und
damit
zusammenhängendes
Gesetz ist,
dass es
keinen
Kompromiss
in dem gibt,
was deine
Wahl dir
unausweichlich
bringt.
Sie
kann dir
nicht nur
ein wenig
geben, denn
es gibt kein
Dazwischen.
Jede Wahl,
die du
triffst,
bringt dir
alles oder
nichts.
4Wenn du
daher die
Prüfmethoden
lernst, mit
denen du
alles und
nichts
voneinander
unterscheiden
kannst,
wirst du die
bessere Wahl
treffen.
6. Erstens:
Wenn du ein
Ding wählst,
das nicht
ewig währt,
dann ist
das, was du
wählst,
wertlos.
Ein
vorübergehender
Wert ist
ohne jeden
Wert.
Die
Zeit kann
niemals
einen Wert
wegnehmen,
der wirklich
ist.
Was
vergeht und
stirbt, das
war nie da
und bietet
dem nichts,
der es
wählt.
Er
wird
getäuscht
durch nichts
in einer
Form, die er
zu mögen
glaubt.
7. Alsdann:
Wenn du
beschließt,
jemand
anderem ein
Ding
wegzunehmen,
dann bleibt
dir nichts
übrig.
Der
Grund ist
dieser: Wenn
du sein
Recht auf
alles
verleugnest,
hast du dein
eigenes
verleugnet.
Daher wirst
du die
Dinge, die
du wirklich
hast, nicht
wahrnehmen,
weil du
verleugnest,
dass sie da
sind. 4Wer
wegzunehmen
sucht, der
wird durch
die Illusion
getäuscht,
Verlust
könne Gewinn
anbieten.
Aber
Verlust hat
nur Verlust
zu bieten
und sonst
nichts.
8. Deine
nächste
Erwägung ist
die, auf der
die anderen
beruhen.
Weshalb ist
die Wahl,
die du
triffst, für
dich von
Wert?
Was
zieht deinen
Geist zu ihr
hin?
4Welchem
Zweck dient
sie?
Hier
wird man am
allerleichtesten
getäuscht.
Denn was
das Ego
will, das
begreift es
nicht.
Es
sagt nicht
einmal die
Wahrheit,
wie es sie
wahrnimmt,
denn es muss
den
Glorienschein
behalten,
den es
verwendet,
um seine
Ziele vor
Flecken und
vor Rost zu
schützen,
damit du
sehen
mögest, wie
»unschuldig«
es ist.
9. Doch
seine
Tarnung ist
nur eine
dünne
Tünche, die
nur jene
täuschen
kann, die es
zufrieden
sind,
getäuscht zu
werden.
Seine Ziele
sind
offenbar für
jeden, der
sich die
Mühe macht,
danach zu
suchen.
Hier wird
die
Täuschung
verdoppelt,
denn der
Getäuschte
wird nicht
wahrnehmen,
dass er nur
versäumt
hat, zu
gewinnen.
Er wird
glauben,
dass er den
versteckten
Zielen des
Ego diente.
10. Doch
wenn er auch
dessen
Glorienschein
in seiner
Sicht klar
zu erhalten
sucht, so
muss er doch
die Flecken
an den
Rändern und
den Rost im
Kern
wahrnehmen.
Seine
wirkungslosen
Fehler
erscheinen
ihm als
Sünden, weil
er die
Flecken als
seine
eigenen
betrachtet;
den Rost als
Zeichen
einer tiefen
Unwürdigkeit
in sich
selbst.
Er,
der des Ego
Ziele immer
noch
erhalten und
ihnen als
seinen
eigenen
dienen
möchte,
macht nach
den Geboten
seines
Führers
keine
Fehler.
4Diese
Führung
lehrt, dass
es ein
Irrtum sei
zu glauben,
dass Sünden
nichts als
Fehler sind,
denn wer
würde für
seine Sünden
leiden, wenn
dies sich so
verhielte?
11. Damit
kommen wir
zu dem
Kriterium
für die
Wahl, das am
schwierigsten
zu glauben
ist, weil
seine
Offensichtlichkeit
von vielen
Schichten
der
Verschleierung
überlagert
ist.
Wenn
du
irgendeine
Schuld deine
Wahl
betreffend
verspürst,
dann hast du
zugelassen,
dass des Ego
Ziele sich
zwischen die
wirklichen
Alternativen
geschoben
haben.
Somit
bemerkst du
nicht, dass
es nur zwei
gibt, und
die
Alternative,
die du
gewählt zu
haben
glaubst,
erscheint
schrecklich
und zu
gefährlich,
um das
Nichts zu
sein, das
sie
tatsächlich
ist.
12. Alle
Dinge sind
wertvoll
oder
wertlos,
erstrebenswert
oder nicht,
vollkommen
wünschenswert
oder nicht
der
geringsten
Anstrengung
wert, sie zu
erlangen.
Genau
deswegen ist
das Wählen
leicht.
Komplexität
ist nichts
als eine
Nebelwand,
die die ganz
einfache
Tatsache
verbirgt,
dass keine
Entscheidung
schwierig
sein kann.
Was ist
dein Gewinn,
wenn du dies
lernst?
Es
ist viel
mehr, als
dich nur
deine Wahl
einfach und
ohne Schmerz
treffen zu
lassen.
13. Der
Himmel
selbst wird
mit leeren
Händen und
einem
offenen
Geist
erreicht,
der mit
nichts
kommt, um
alles zu
finden und
es als sein
Eigen in
Anspruch zu
nehmen.
Wir
wollen
versuchen,
heute diesen
Zustand zu
erreichen,
indem wir
die
Selbsttäuschung
mit der
ehrlichen
Bereitwilligkeit
weglegen,
nur das
wahrhaft
Wertvolle
und das
Wirkliche
wertzuschätzen.
Unsere
beiden
längeren
Übungszeiten
von je
fünfzehn
Minuten
beginnen so:
Ich will
dem
Wertlosen
keinen Wert
beimessen,
und nur was
einen Wert
hat, suche
ich, denn
dieses nur
verlange ich
zu finden.
14. Und dann
empfange,
was jeden
erwartet,
der ohne
Bürde des
Himmels
Pforte
erreicht,
die sich ihm
auftut, wenn
er kommt.
Wenn du
anfängst
zuzulassen,
dass du
nutzlose
Lasten
sammelst,
oder
glaubst, du
sähest dich
schweren
Entscheidungen
gegenüber,
dann
entgegne
schnell mit
diesem
einfachen
Gedanken:
Ich will
dem
Wertlosen
keinen Wert
beimessen,
denn das,
was wertvoll
ist, gehört
mir.
|
Lektion 134
Lass mich
die
Vergebung
wahrnehmen,
wie sie ist.
1. Lass uns
die
Bedeutung
von
»vergeben«
wiederholen,
denn sie
bietet sich
dafür an,
verzerrt und
als etwas
wahrgenommen
zu werden,
was ein
ungerechtes
Opfern eines
gerechten
Zorns mit
sich bringt,
als eine
Gabe, die
ungerechtfertigt
und
unverdient
ist, und als
eine
vollständige
Verleugnung
der
Wahrheit.
Aus einer
solchen
Sicht muss
die
Vergebung
als eine
bloße
exzentrische
Verrücktheit
gesehen
werden, und
es muss den
Anschein
haben, als
gründete
dieser Kurs
die Erlösung
auf eine
Laune.
2. Diese
verdrehte
Sicht
dessen, was
die
Vergebung
bedeutet,
ist leicht
zu
berichtigen,
wenn du die
Tatsache
akzeptieren
kannst, dass
Verzeihung
nicht für
das erbeten
wird, was
wahr ist.
Sie muss
auf das
begrenzt
sein, was
falsch ist.
Sie ist für
alles außer
Illusionen
unerheblich.
Die Wahrheit
ist die
SCHÖPFUNG
GOTTES, und
dies zu
vergeben ist
bedeutungslos.
Alle
Wahrheit
gehört ihm,
spiegelt
seine
Gesetze
wider und
strahlt
seine Liebe
aus.
Bedarf
dies der
Verzeihung?
Wie kannst
du den
Sündenlosen
und ewig
Gütigen
vergeben?
3. Die
Hauptschwierigkeit,
die du dabei
hast,
aufrichtig
zu vergeben,
ist die,
dass du noch
immer
glaubst, du
müssest die
Wahrheit
vergeben und
nicht die
Illusionen.
Du stellst
dir die
Verzeihung
als den
vergeblichen
Versuch vor,
über das
hinwegzusehen,
was da ist;
die Wahrheit
zu
übersehen,
in einer
unbegründeten
Bemühung,
dich selbst
zu täuschen,
indem du
eine
Illusion
wahr machst.
Dieser
verzerrte
Standpunkt
spiegelt nur
wider, wie
stark der
Einfluss
ist, den die
Idee der
Sünde noch
immer auf
deinen Geist
ausübt, wie
du dich
selbst
betrachtest.
4. Weil du
denkst,
deine Sünden
seien
wirklich,
siehst du
Verzeihung
als
Täuschung
an.
Denn es
ist
unmöglich,
Sünde für
wahr zu
halten und
nicht zu
glauben,
dass
Vergebung
eine Lüge
sei.
So ist
Vergebung
wirklich
nichts als
eine Sünde,
wie alles
andere.
Sie
sagt, die
Wahrheit sei
falsch, und
lächelt den
Verderbten
zu, als
seien sie so
schuldlos
wie Gras, so
weiß wie
Schnee.
Sie
ist wahnhaft
in ihrem
Glauben, was
sie bewirken
kann.
Sie
möchte die,
die
eindeutig im
Unrecht
sind, so
sehen, als
seien sie im
Recht, und
die
Verabscheuungswürdigen
als die
Guten.
5.
Verzeihung
ist kein
Entrinnen
aus einer
solchen
Sicht.
Sie
ist
lediglich
ein weiteres
Zeichen,
dass Sünde
unverzeihlich
ist und
bestenfalls
verborgen,
verleugnet
oder anders
benannt
werden kann,
denn
Verzeihung
ist ein
Verrat an
der
Wahrheit.
Schuld kann
nicht
vergeben
werden.
Wenn du
sündigst,
dann währt
deine Schuld
ewig.
Diejenigen,
denen aus
der Sicht
vergeben
wird, dass
ihre Sünden
wirklich
sind, werden
jämmerlich
verspottet
und doppelt
verurteilt:
erstens von
sich selbst
für das, was
sie getan zu
haben
glauben, und
noch einmal
von denen,
die ihnen
verzeihen.
6. Es ist
die
Unwirklichkeit
der Sünde,
die die
Vergebung
natürlich
und ganz und
gar
vernünftig
macht, zu
einer großen
Erleichterung
für die, die
sie
anbieten, zu
einem
stillen
Segen, wo
sie
empfangen
wird.
Sie
leistet
Illusionen
keinen
Vorschub,
sondern
sammelt sie
leichthin
mit einem
kleinen
Lachen ein
und legt sie
sanft der
Wahrheit zu
Füßen. Dort
schwinden
sie völlig
dahin.
7. Vergebung
ist das
Einzige, was
innerhalb
der
Illusionen
dieser Welt
für die
Wahrheit
steht.
Sie
sieht ihre
Nichtigkeit
und schaut
geradewegs
durch die
tausenderlei
Formen
hindurch, in
denen sie
auftreten
mögen.
Sie
schaut auf
die Lügen,
lässt sich
aber nicht
täuschen.
Sie schenkt
den
selbstanklägerischen
Schreien der
Sünder keine
Beachtung,
die vor
Schuld
wahnsinnig
sind.
Sie
sieht sie
mit ruhigen
Augen an und
sagt zu
ihnen nur:
»Mein
Bruder, was
du denkst,
ist nicht
die
Wahrheit.«
8. Die
Stärke der
Verzeihung
ist ihre
Ehrlichkeit,
die so
unverdorben
ist, dass
sie
Illusionen
als
Illusionen
sieht, nicht
als
Wahrheit.
Das ist es,
weshalb sie
zum Aufheber
der
Täuschung
wird im
Angesicht
von Lügen,
zum großen
Wiederhersteller
der
einfachen
Wahrheit.
Durch ihre
Fähigkeit,
über das
hinwegzusehen,
was nicht
vorhanden
ist, öffnet
sie den Weg
zur
Wahrheit,
der von
Schuldträumen
blockiert
war. Jetzt
steht es dir
frei, dem
Weg zu
folgen, den
deine wahre
Vergebung
dir
eröffnet.
Denn wenn
ein Bruder
diese Gabe
von dir
empfangen
hat, dann
ist die Türe
für dich
selbst
geöffnet.
9. Da ist
ein ganz
einfacher
Weg, die Tür
zur wahren
Vergebung zu
finden und
wahrzunehmen,
dass sie
weit offen
zum
Willkommen
steht.
Wenn
du spürst,
dass du
versucht
bist,
jemanden
einer Sünde
in
irgendeiner
Form zu
bezichtigen,
erlaube
deinem Geist
dann nicht,
bei dem zu
verweilen,
von dem du
denkst, er
habe es
getan, denn
das ist
Selbsttäuschung.
Frage
vielmehr:
»Würde ich
mich dessen
anklagen?«
10. Auf
diese Weise
wirst du
andere
Entscheidungsmöglichkeiten
sehen von
einer Art,
die das
Wählen
bedeutungsvoll
gestaltet
und deinen
Geist so
frei von
Schuld und
Schmerz
bewahrt, wie
GOTT selbst
wollte, dass
er sei, und
wie er es in
Wahrheit
ist.
Nur
Lügen sind
es, die
verurteilen.
In Wahrheit
ist Unschuld
das Einzige,
was es gibt.
Die
Vergebung
steht
zwischen
Illusionen
und der
Wahrheit,
zwischen der
Welt, die du
siehst, und
dem, was
jenseits
liegt,
zwischen der
Hölle der
Schuld und
des Himmels
Pforte.
11. Über
diese
Brücke, die
so machtvoll
wie die
Liebe ist,
die ihren
Segen darauf
legte,
werden alle
Träume vom
Bösen und
von Hass und
Angriff
schweigend
der Wahrheit
überbracht.
Sie werden
nicht
behalten, um
sich
aufzublähen
und zu toben
und dem
törichten
Träumer
Schrecken
einzujagen,
der an sie
glaubt.
Er
wurde sanft
aus seinem
Traum
geweckt,
indem er
verstand,
dass das,
was er zu
sehen
glaubte,
niemals da
war.
Jetzt
kann er
nicht mehr
das Gefühl
haben, dass
jegliches
Entrinnen
ihm
verweigert
worden ist.
12. Er
braucht
nicht zu
kämpfen, um
sich selber
zu erlösen.
Er braucht
auch nicht
die Drachen
zu töten,
von denen er
verfolgt zu
werden
glaubte.
Ebenso
wenig
braucht er
die schweren
Mauern aus
Stein und
die
Eisentüren
aufzurichten,
von denen er
dachte, dass
sie ihn
sicher
machen
würden.
Er
kann die
schwerfällige
und nutzlose
Rüstung
ablegen, die
dazu da war,
seinen Geist
an Angst und
Elend
anzuketten.
Sein
Schritt ist
leicht, und
wenn er
seinen Fuß
hebt, um
voranzuschreiten,
dann bleibt
ein Stern
zurück, um
denen, die
ihm folgen,
den Weg zu
weisen.
13.
Vergebung
muss geübt
werden, denn
die Welt
kann weder
ihre
Bedeutung
wahrnehmen
noch dir
einen Führer
zur
Verfügung
stellen, um
dich ihre
Mildtätigkeit
zu lehren.
Es gibt
keinen
einzigen
Gedanken auf
der ganzen
Welt, der zu
irgendeinem
Verständnis
der Gesetze,
denen sie
nachfolgt,
führte noch
des
Gedankens,
den sie
widerspiegelt.
Sie ist der
Welt so
fremd wie
deine eigene
Wirklichkeit.
Und dennoch
verbindet
sie deinen
Geist mit
der
Wirklichkeit
in dir.
14. Heute
üben wir
wahre
Vergebung,
damit die
Zeit der
Verbindung
nicht mehr
aufgeschoben
werde.
Denn
wir möchten
in Freiheit
und in
Frieden
unserer
Wirklichkeit
begegnen.
Unsere
Übung wird
zu den
Fußstapfen,
welche den
Weg erhellen
für alle
unsere
Brüder, die
uns zur
Wirklichkeit
nachfolgen
werden, die
wir mit
ihnen
teilen.
Damit dies
vollbracht
werde, lass
uns heute
zweimal eine
Viertelstunde
dafür geben
und sie mit
dem Führer
verbringen,
der die
Bedeutung
der
Vergebung
versteht und
uns gesandt
ward, um sie
uns zu
lehren.
Wir
wollen ihn
bitten:
Lass mich
die
Vergebung
wahrnehmen,
wie sie ist.
15. Wähle
dann einen
Bruder nach
seiner
Anweisung
aus, und
zähle seine
»Sünden«
eine nach
der andern
auf, so wie
sie dir
einfallen.
Achte
darauf, bei
keiner davon
zu
verweilen,
sondern
werde dir
darüber
klar, dass
du seine
»Vergehen«
lediglich
dazu
benutzt, die
Welt von
allen Ideen
der Sünde zu
erlösen.
Erwäge kurz
all die
bösen Dinge,
die du über
ihn
dachtest,
und frage
dich jedes
Mal:
»Würde
ich mich
dafür
verurteilen,
das getan zu
haben?«
16. Lass ihn
befreit sein
von allen
Gedanken,
die du von
der Sünde in
ihm hattest.
Nun bist du
vorbereitet
für die
Freiheit.
Wenn du bis
jetzt
bereitwillig
und ehrlich
geübt hast,
wirst du
allmählich
ein
Hochheben,
ein
Leichterwerden
des Gewichts
auf deiner
Brust, ein
tiefes und
bestimmtes
Gefühl der
Erleichterung
verspüren.
Die Zeit,
die dir
verbleibt,
solltest du
darauf
verwenden,
das
Entrinnen
aus all den
schweren
Ketten zu
erleben, die
du deinem
Bruder
aufzuerlegen
suchtest,
die aber dir
selbst
auferlegt
gewesen
sind.
17.
Vergebung
sollte den
ganzen Tag
hindurch
geübt
werden, denn
es wird noch
immer viele
Male geben,
bei denen du
ihre
Bedeutung
vergisst und
dich selbst
angreifst.
Wenn dies
geschieht,
erlaube
deinem
Geist, durch
diese
Illusion hindurchzusehen,
indem du dir
sagst:
Lass mich
die
Vergebung
wahrnehmen,
wie sie ist.
Würde ich
mich dessen
anklagen?
Ich will
mir diese
Kette nicht
anlegen.
Bei allem,
was du tust,
denke an
dies:
Niemand
wird allein
gekreuzigt,
und niemand
kann allein
eingehen in
den HIMMEL.
|
Lektion 135
Wenn ich
mich
verteidige,
werde ich
angegriffen.
1. Wer würde
sich
verteidigen,
wenn er
nicht
dächte, dass
er
angegriffen
würde, dass
der Angriff
wirklich
wäre und
seine
Verteidigung
ihn retten
könnte?
Und
hierin liegt
die Torheit
der Abwehr:
Sie gibt den
Illusionen
Wirklichkeit
und versucht
dann, mit
ihnen
umzugehen,
als seien
sie
wirklich.
Sie häuft
Illusionen
über
Illusionen
und macht
Berichtigung
so doppelt
schwierig.
Genau das
tust du,
wenn du
versuchst,
die Zukunft
zu planen,
die
Vergangenheit
wiederaufleben
zu lassen
oder die
Gegenwart
nach deinen
Wünschen zu
organisieren.
2. Du
operierst
aus der
Überzeugung,
dass du dich
schützen
musst vor
dem, was
geschieht,
weil es
unweigerlich
enthält, was
dich
bedroht.
Ein Gefühl
der
Bedrohung
ist die
Anerkennung
einer
innewohnenden
Schwäche,
die
Überzeugung,
dass es eine
Gefahr gibt,
die die
Macht hat,
dich zu
angemessener
Verteidigung
aufzufordern.
Die Welt
gründet auf
dieser
wahnsinnigen
Überzeugung.
Und all
ihre
Strukturen,
all ihre
Gedanken und
Zweifel,
ihre Strafen
und schweren
Geschütze,
ihre
juristischen
Definitionen
und Gesetze,
ihre Ethik
und ihre
Anführer und
Götter, sie
alle dienen
nur dazu,
ihr Gefühl
der
Bedrohung zu
erhalten.
5Denn
niemand geht
in einer
Rüstung
durch die
Welt, dem
nicht der
Schrecken
tief im
Herzen
sitzt.
3. Abwehr
ist
beängstigend.
Sie stammt
aus der
Angst, und
sie vermehrt
die Angst
mit jeder
Abwehr.
Du
denkst, sie
biete
Sicherheit.
Doch
spricht sie
von Angst,
der
Wirklichkeit
verliehen
ist, und von
gerechtfertigtem
Schrecken.
Ist es
nicht
eigenartig,
dass du
nicht
innehältst,
um zu
fragen, was
du
verteidigst
und wie und
gegen wen,
während du
deine Pläne
ausarbeitest
und deinen
Panzer
dicker und
deine
Schlösser
fester
machst?
4. Lass uns
zuerst
betrachten,
was du
verteidigst.
Es muss
etwas sein,
was sehr
schwach und
leicht
anzugreifen
ist.
Es
muss etwas
sein, was
leicht zur
Beute wird,
was nicht
fähig ist,
sich zu
schützen,
und deiner
Verteidigung
bedarf.
Was
außer dem
Körper hat
eine solche
Gebrechlichkeit,
dass
ständige
Sorge und
wachsame,
tiefe
Anteilnahme
vonnöten
sind, um
sein kleines
Leben zu
beschützen?
Was außer
dem Körper
taumelt und
muss daran
scheitern,
dem SOHN
GOTTES als
würdiger
Gastgeber zu
dienen?
5. Und
dennoch ist
es nicht der
Körper, der
Angst haben
oder ein
Ding der
Angst sein
kann.
Er
hat keine
Bedürfnisse
außer denen,
die du ihm
zuschreibst.
Er braucht
keine
komplizierten
Verteidigungsstrukturen,
keine
gesundheitsfördernde
Medizin,
keine Pflege
und
überhaupt
keinerlei
Sorge.
Verteidige
sein Leben
oder gib ihm
Gaben, um
ihn schön,
oder Mauern,
um ihn
sicher zu
machen, und
du sagst
nichts
anderes, als
dass dein
Zuhause dem
Dieb der
Zeit offensteht,
verweslich
und
zerfallend
ist und so
unsicher,
dass es mit
deinem
eigenen
Leben
beschützt
werden muss.
6. Ist
dieses Bild
nicht Furcht
erregend?
Kannst du
in Frieden
sein mit
einer
solchen
Vorstellung
von deinem
Zuhause?
Was aber
hat den
Körper mit
dem Recht
ausgestattet,
dir so zu
dienen, wenn
nicht deine
eigene
Überzeugung?
Es ist dein
Geist, der
dem Körper
alle
Funktionen
gab, die du
in ihm
siehst, und
der seinen
Wert weit
höher als
ein kleines
Häuflein
Staub und
Wasser
festsetzte.
Wer wollte
etwas
verteidigen,
was er als
das erkennen
würde?
7. Der
Körper
bedarf
keiner
Verteidigung.
Das kann
man gar
nicht oft
genug
betonen.
Er
wird stark
und gesund
sein, wenn
der Geist
ihn nicht
missbraucht,
indem er ihm
Rollen
zuweist, die
er nicht
erfüllen
kann, oder
Zwecke, die
jenseits
seines
Bereiches
liegen, oder
hochfliegende
Ziele, die
er nicht
erreichen
kann.
Solche
Versuche,
lächerlich,
aber
zutiefst
lieb und
teuer, sind
die Quellen
der vielen
verrückten
Angriffe,
die du gegen
ihn
richtest.
Denn er
scheint
deine
Hoffnungen,
deine
Bedürfnisse,
deine
Wertvorstellungen
und deine
Träume zu
enttäuschen.
8. Das
»Selbst«,
das Schutz
braucht, ist
nicht
wirklich.
Der Körper,
wertlos und
kaum der
geringsten
Verteidigung
wert,
braucht bloß
als völlig
getrennt von
dir
wahrgenommen
zu werden,
und er wird
zu einem
gesunden,
dienstwilligen
Instrument,
durch
welches der
Geist wirken
kann, bis
seine
Nützlichkeit
vorüber ist.
Wer würde
ihn behalten
wollen, wenn
seine
Nützlichkeit
vorbei ist?
9.
Verteidige
den Körper,
und du
greifst
deinen Geist
an.
Denn du
siehst
diejenigen
Fehler,
Schwächen,
Grenzen und
Mängel in
ihm, vor
denen, wie
du glaubst,
der Körper
gerettet
werden muss.
Du wirst
den Geist
nicht als
separat von
körperlichen
Befindlichkeiten
sehen.
Und
du wirst dem
Körper all
den Schmerz
auferlegen,
der von der
Vorstellung
kommt, der
Geist sei
begrenzt,
fragil,
getrennt von
jedem
anderen
Geist und
separat von
seiner
Quelle.
10. Dies
sind die
Gedanken,
die der
Heilung
bedürfen,
und der
Körper wird
mit
Gesundheit
reagieren,
wenn sie
berichtigt
und durch
die Wahrheit
ersetzt
worden sind.
Das ist die
einzige
wirkliche
Verteidigung
des Körpers.
Doch suchst
du hier nach
seiner
Verteidigung?
Du bietest
ihm Schutz
von einer
Art an, aus
der er
überhaupt
keinen
Nutzen
zieht,
sondern die
bloß deine
Geistesqual
verstärkt.
Du heilst
nicht,
sondern
nimmst bloß
die Hoffnung
auf Heilung
weg, denn du
siehst
nicht, wo
die Hoffnung
liegen muss,
wenn sie
bedeutungsvoll
sein soll.
11. Ein
geheilter
Geist plant
nicht.
Er
führt die
Pläne aus,
die er
empfängt,
indem er auf
die Weisheit
hört, die
nicht die
seine ist.
Er wartet,
bis er
unterwiesen
wird, was er
tun soll,
und geht
dann hin und
tut es.
Er
verlässt
sich in
nichts auf
sich selbst
außer auf
seine
Eignung, die
Pläne zu
erfüllen,
die ihm
zugewiesen
wurden.
Er
ist in der
Gewissheit
sicher, dass
Hindernisse
seinen
Fortschritt
nicht hemmen
können im
Erreichen
eines jedes
Zieles, das
dem höheren
Plan dient,
der zum
Besten aller
aufgestellt
worden ist.
12. Ein
geheilter
Geist ist
von der
Überzeugung
befreit,
dass er
planen muss,
obschon er
nicht wissen
kann,
welches das
beste
Resultat
ist, durch
welche
Mittel es
erreicht
wird, noch
wie er das
Problem
erkennen
kann, zu
dessen
Lösung der
Plan
aufgestellt
ist.
Er
muss den
Körper in
seinen
Plänen
missbrauchen,
bis er
begreift,
dass es sich
so verhält.
Wenn er
jedoch dies
als wahr
akzeptiert
hat, ist er
geheilt und
lässt den
Körper los.
13. Den
Körper für
die Pläne zu
versklaven,
die der
ungeheilte
Geist
entwirft, um
sich zu
erlösen,
muss den
Körper krank
machen.
Er
ist nicht
frei, das
Hilfsmittel
in einem
Plan zu
sein, der
weit über
seinen
eigenen
Schutz
hinausgeht
und der
seinen
Dienst für
eine kleine
Weile
braucht.
In
dieser
Eigenschaft
ist seine
Gesundheit
gesichert.
Denn alles,
was der
Geist dafür
einsetzt,
wird
tadellos
funktionieren
und mit der
Stärke, die
ihm gegeben
worden ist
und nicht
versagen
kann.
14. Es ist
vielleicht
nicht
einfach,
wahrzunehmen,
dass von dir
selber
aufgestellte
Pläne nur
Abwehrmechanismen
sind mit dem
Zweck, den
zu erfüllen
sie allesamt
gemacht
sind.
Sie
sind das
Mittel,
wodurch ein
angsterfüllter
Geist seinen
eigenen
Schutz
übernehmen
will, auf
Kosten der
Wahrheit.
Das ist in
einigen
Formen, in
denen solche
Selbsttäuschungen
auftreten
können,
nicht schwer
zu merken,
wo die
Verleugnung
der
Wirklichkeit
sehr
offensichtlich
ist.
Doch
Planen wird
nicht oft
als eine
Abwehr
wahrgenommen.
15. Der
Geist, der
sich damit
befasst, für
sich selbst
zu planen,
ist damit
beschäftigt,
Kontrolle
über
zukünftiges
Geschehen
aufzubauen.
Er glaubt
nicht, dass
für ihn
gesorgt sein
wird, wenn
er nicht
seine
eigenen
Vorkehrungen
trifft.
Bei
der Zeit
betont der
Geist die
Zukunft, die
durch Lernen
und
Erfahrungen
aus
vergangenen
Ereignissen
und früheren
Überzeugungen
unter
Kontrolle
gehalten
werden soll.
Er
übersieht
die
Gegenwart,
denn er ruht
auf der
Idee, die
Vergangenheit
habe genug
gelehrt, um
den Geist
seinen
zukünftigen
Kurs
bestimmen zu
lassen.
16. So lehnt
der Geist,
der plant,
es ab,
Veränderungen
zuzulassen.
Was er
zuvor
gelernt hat,
wird zur
Grundlage
seiner
zukünftigen
Ziele.
Seine
vergangene
Erfahrung
lenkt seine
Wahl dessen,
was
geschehen
wird.
Und
er sieht
nicht, dass
hier und
jetzt alles
ist, was er
braucht, um
eine Zukunft
zu
garantieren,
die völlig
anders ist
als die
Vergangenheit,
ohne
Fortbestehen
irgendwelcher
alter Ideen
und kranker
Überzeugungen.
Voraussicht
spielt gar
keine Rolle,
denn
gegenwärtige
Zuversicht
weist den
Weg.
17.
Abwehrmechanismen
sind die
Pläne, die
du gegen die
Wahrheit
aufzustellen
übernimmst.
Ihr Ziel
ist,
auszusuchen,
was du
gutheißt,
und das
außer Acht
zu lassen,
was du mit
deinen
Überzeugungen
über deine
Wirklichkeit
für
unvereinbar
hältst.
Was
jedoch übrig
bleibt, das
ist fürwahr
bedeutungslos.
Denn es ist
deine
Wirklichkeit,
die die
»Bedrohung«
ist, welche
deine
Abwehrmechanismen
angreifen,
verschleiern, auseinandernehmen
und
kreuzigen
möchten.
18. Was
könntest du
nicht
akzeptieren,
wenn du nur
erkennen
würdest,
dass alles,
was
geschieht,
alle
Ereignisse,
vergangen,
gegenwärtig
und
zukünftig,
sanft
geplant sind
von dem
einen,
dessen
einzige
Zielsetzung
dein Bestes
ist?
Vielleicht
hast du
seinen Plan
missverstanden,
denn er
würde dir
niemals
Schmerz
anbieten.
Aber deine
Abwehrmechanismen
haben dich
seinen
liebenden
Segen nicht
sehen
lassen, der
in jedem
deiner
Schritte
leuchtete,
den du je
getan hast.
Während du
Todespläne
schmiedetest,
führte er
dich sanft
zum ewigen
Leben.
19. Dein
gegenwärtiges
Vertrauen in
ihn ist die
Abwehr, die
eine
ungestörte
Zukunft
verspricht,
ohne eine
Spur von
Kummer und
mit einer
Freude, die
sich ständig
mehrt,
während
dieses Leben
zu einem
heiligen
Augenblick
wird, der in
die Zeit
gesetzt ist,
jedoch nur
die
Unsterblichkeit
beachtet.
Lass keine
Abwehr außer
deinem
gegenwärtigen
Vertrauen
die Zukunft
lenken, und
dieses Leben
wird zu
einer
bedeutungsvollen
Begegnung
mit der
Wahrheit,
die nur
durch deine
Abwehr
verborgen
wird.
20. Ohne
Abwehr wirst
du zu einem
Licht, das
der Himmel
dankbar als
sein Eigen
anerkennt.
Und es wird
dich
weiterführen
auf Wegen,
die für dein
Glück
bestimmt
sind, dem
uralten Plan
gemäß, der
anfing, als
die Zeit
geboren
wurde.
Diejenigen,
die dir
folgen,
werden ihr
Licht mit
dem deinen
verbinden,
und es wird
gemehrt, bis
die ganze
Welt mit
Freude
erhellt ist.
4Und freudig
werden
unsere
Brüder ihre
hinderlichen
Abwehrmechanismen
weglegen,
die ihnen
nichts
nützten und
nur Angst
und
Schrecken
bringen
konnten.
21. Heute
wollen wir
uns mit
gegenwärtiger
Zuversicht
freuen auf
jene Zeit,
denn das ist
Teil dessen,
was für uns
geplant war.
Wir werden
sicher sein,
dass alles,
was wir
brauchen,
uns gegeben
ist, um
dieses heute
zu
erreichen.
Wir machen
keine Pläne,
wie es
geschehen
wird,
sondern es
wird uns
klar, dass
unsere
Wehrlosigkeit
das Einzige
ist, was
erforderlich
ist, damit
die Wahrheit
mit
Gewissheit
in unserem
Geist
aufdämmert.
22. Fünfzehn
Minuten lang
erholen wir
uns zweimal
heute von
sinnlosem
Planen und
von jedem
Gedanken,
der die
Wahrheit
daran
hindert, in
unseren
Geist
einzukehren.
Heute
wollen wir
empfangen
anstatt
planen,
damit wir
geben mögen,
statt zu
organisieren.
Und uns
wird
wahrhaft
gegeben,
wenn wir
sagen:
Wenn ich
mich
verteidige,
werde ich
angegriffen.
In der
Wehrlosigkeit
aber werde
ich stark
sein, und
ich werde
lernen, was
meine Abwehr
verbirgt.
23. Nur das.
Wenn Pläne
zu machen
sind, werden
sie dir
mitgeteilt
werden.
Sie
mögen nicht
die Pläne
sein, von
denen du
dachtest,
sie seien
nötig, noch
fürwahr die
Antworten
auf die
Probleme,
mit denen du
dich
konfrontiert
zu sehen
glaubtest.
Sie sind
jedoch
Antworten
auf eine
andere Art
von Frage,
die noch
ohne Antwort
bleibt,
jedoch einer
Antwort
bedarf, bis
die Antwort
endlich zu
dir kommt.
24. Alle
deine
Abwehrmechanismen
zielten
darauf ab,
nicht zu
empfangen,
was du heute
empfangen
wirst.
Und
im Licht und
in der
Freude
einfachen
Vertrauens
wirst du
dich nur
fragen,
warum du je
gemeint
hast, dass
du vor der
Befreiung
verteidigt
werden
musst.
Der
Himmel
fordert
nichts.
Die
Hölle ist
es, die
zügellose
Opferforderungen
aufstellt.
Du gibst
nichts auf
in diesen
Zeiten
heute, wenn
du wehrlos
vor deinen
Schöpfer
trittst, so
wie du
wirklich
bist.
25. Er hat
sich an dich
erinnert.
Heute
wollen wir
uns an ihn
erinnern.
Denn dieses
ist die
Osterzeit in
deiner
Erlösung.
Und du
erhebst dich
wieder von
dem, was
scheinbarer
Tod und
Hoffnungslosigkeit
war.
Jetzt
ist das
Licht der
Hoffnung in
dir
wiedergeboren,
denn jetzt
kommst du
ohne Abwehr,
um die Rolle
für dich
innerhalb
von GOTTES
Plan zu
lernen.
Welch
kleine Pläne
oder
magische
Überzeugungen
können jetzt
noch von
Wert sein,
wenn du
deine
Funktion von
der Stimme
für GOTT
selbst
empfangen
hast?
26. Versuche
nicht,
diesen Tag
so zu
gestalten,
wie du
glaubst, er
würde dir
den größten
Nutzen
bringen.
Denn du
kannst dir
all das
Glück gar
nicht
vorstellen,
das ohne
deine
Planung zu
dir kommt.
Lerne
heute.
Und
die ganze
Welt wird
diesen
Riesenschritt
mit dir tun
und deine
Ostern mit
dir feiern.
Erinnere
dich
tagsüber,
wenn
törichte
kleine Dinge
auftauchen,
die eine
Abwehrhaltung
in dir
erzeugen und
dich in
Versuchung
führen, dich
auf
Pläneschmieden
einzulassen,
daran, dass
dies ein
besonderer
Tag für das
Lernen ist,
und erkenne
dies mit
Folgendem
an:
Dies ist
meine
Osterzeit.
Und ich
möchte sie
heilig
halten.
Ich werde
mich nicht
verteidigen,
weil der
SOHN GOTTES
keine Abwehr
braucht
gegen die
Wahrheit
seiner
Wirklichkeit.
|
|
|
|
|
© by Doris Brunck /
Designer-Webmaster /
Niedersachsen / Südheide /
https://zauber-wesen.de /
brunckdoris(@)gmail.com / Online
mit Olfis-Web 17.12.2004 /
»EIN KURS IN
WUNDERN« |
|
|
|
|