»EKIW« Übungsbuch -
Lektion 136-140
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Lektion 136
Krankheit
ist eine
Abwehr gegen
die
Wahrheit.
1. Niemand
kann heilen,
es sei denn,
er versteht,
welchem Sinn
und Zweck
Krankheit zu
dienen
scheint.
Denn dann
versteht er
ebenfalls,
dass ihr
Sinn und
Zweck keine
Bedeutung
hat.
Da sie
ursachlos
ist und
keinerlei
bedeutungsvolle
Absicht hat,
kann sie
überhaupt
nicht sein.
Wenn dies
gesehen
wird,
erfolgt die
Heilung
automatisch.
Sie löst
diese
bedeutungslose
Illusion
durch den
gleichen
Ansatz auf,
der sie alle
zur Wahrheit
trägt und
sie einfach
dort lässt,
um zu
vergehen.
2. Krankheit
ist kein
Zufall.
Wie
alle
Abwehrmechanismen
ist sie eine
wahnsinnige
Einrichtung
zur
Selbsttäuschung.
Und wie
alle übrigen
bezweckt
sie, die
Wirklichkeit
zu
verbergen,
sie
anzugreifen,
zu
verändern,
sie töricht
zu machen,
zu
verzerren,
zu verdrehen
oder zu
einem
kleinen
Häufchen
nicht
zusammengesetzter
Teile zu
reduzieren.
Das Ziel
aller
Abwehrmechanismen
ist, zu
verhindern,
dass die
Wahrheit
ganz ist.
Die Teile
werden so
gesehen, als
sei jeder
von ihnen in
sich ganz.
3.
Abwehrmechanismen
sind nicht
unbeabsichtigt,
noch werden
sie ohne
Bewusstsein
hervorgebracht.
Sie sind
geheime
Zauberstäbe,
die du
schwingst,
wenn die
Wahrheit
das, was du
glaubst, zu
bedrohen
scheint.
Sie
scheinen nur
der
Geschwindigkeit
wegen
unbewusst zu
sein, mit
der du dich
entschließt,
sie zu
benutzen.
In der
Sekunde oder
sogar
weniger, in
der die Wahl
getroffen
wird,
begreifst du
ganz genau,
was du zu
tun
versuchst,
und dann
gehst du
dazu über,
zu denken,
es sei
getan.
4. Wer, wenn
nicht du
selbst,
bewertet
eine
Bedrohung,
beschließt,
dass
Entrinnen
nötig ist,
und
errichtet
eine Reihe
von
Abwehrmechanismen,
um die
Bedrohung zu
verringern,
die als
wirklich
beurteilt
wurde?
Das
alles kann
nicht
unbewusst
geschehen.
Nach den
Erfordernissen
deines
eigenen
Planes
jedoch musst
du danach
vergessen,
dass du ihn
gemacht
hast, damit
er außerhalb
deiner
eigenen
Intention zu
sein
scheint, ein
Geschehen
außerhalb
deines
Geisteszustands,
ein
Ergebnis,
das eine
reale
Wirkung auf
dich hat,
statt durch
dich selbst
bewirkt zu
sein.
5. Gerade
dieses
schnelle
Vergessen
der Rolle,
die du beim
Erzeugen
deiner
»Wirklichkeit«
spielst,
macht es
aus, dass
deine
Abwehrmechanismen
jenseits
deiner
eigenen
Kontrolle zu
sein
scheinen.
Doch an
das, was du
vergessen
hast, kannst
du dich
wieder
erinnern,
vorausgesetzt,
du bist
willens, die
Entscheidung
zu
überdenken,
die durch
Vergessen
doppelt
abgeschirmt
ist.
Dass
du dich
nicht
erinnerst,
ist nur das
Zeichen,
dass diese
Entscheidung
immer noch
in Kraft
ist, was
deine
Wünsche
angeht.
Sieh das
nicht
fälschlich
als Tatsache
an.
Abwehrmechanismen
müssen
Tatsachen
unkenntlich
machen.
Darauf
zielen sie
ab, und
genau das
tun sie.
6. Jede
Abwehr nimmt
Fragmente
aus dem
Ganzen,
setzt sie
zusammen
ohne
Rücksicht
auf alle
ihre wahren
Beziehungen
und baut so
Illusionen
eines Ganzen
auf, das
nicht
vorhanden
ist.
Dieser
Vorgang ist
es, der die
Bedrohung
schafft, und
nicht
irgendein
Ergebnis,
das
vielleicht
daraus
entsteht.
Wenn Teile
dem Ganzen
entrissen,
als separat
und als ein
Ganzes in
sich selbst
gesehen
werden, dann
werden sie
Symbole, die
für den
Angriff auf
das Ganze
stehen, in
ihrer
Wirkung
Erfolg
zeitigen und
nie wieder
als ganz
gesehen
werden
können.
Dabei hast
du
vergessen,
dass sie nur
für deine
eigene
Entscheidung
dessen
stehen, was
wirklich
sein soll,
um den Platz
dessen
einzunehmen,
was wirklich
ist.
7. Krankheit
ist eine
Entscheidung.
Sie ist
nicht ein
Ding, das
dir
geschieht,
völlig
ungebeten,
etwas, was
dich
schwächt und
was dir
Leiden
bringt.
Sie
ist eine
Entscheidung,
die du
triffst, ein
Plan, den du
entwirfst,
wenn die
Wahrheit
einen
Augenblick
lang in
deinem
eigenen
irregeführten
Geist
aufsteigt
und deine
ganze Welt
zu wanken
scheint und
sich
anschickt zu
zerfallen.
Jetzt bist
du krank,
damit die
Wahrheit
weggehen
möge und
deine
Einrichtungen
nicht länger
bedrohe.
8. Wie,
glaubst du,
dass
Krankheit es
vermöchte,
dich von der
Wahrheit
abzuschirmen?
Weil sie
beweist,
dass der
Körper nicht
von dir
getrennt
ist, also
musst du von
der Wahrheit
getrennt
sein.
Du
leidest
Schmerz,
weil dein
Körper das
tut, und in
diesem
Schmerz
wirst du
eins mit ihm
gemacht.
So
wird deine
»wahre«
Identität
bewahrt, und
der
sonderbare,
quälende
Gedanke, du
könntest
etwas
jenseits
dieses
kleinen
Häufchens
Staubes
sein, wird
zum
Schweigen
gebracht und
beschwichtigt.
Denn sieh,
dieser Staub
kann dich
leiden
machen,
deine
Glieder
verrenken
und dein
Herz
anhalten,
kann dir
befehlen,
dass du
stirbst und
aufhörst zu
sein.
9. So ist
der Körper
stärker als
die
Wahrheit,
die darum
bittet, dass
du lebest,
aber deine
Wahl, zu
sterben,
nicht
überwinden
kann.
Und
somit ist
der Körper
mächtiger
als das
immer
währende
Leben, der
Himmel
fragiler als
die Hölle,
und dem
Vorhaben
Gottes zur
Erlösung
seines
Sohnes
widersetzt
eine
Entscheidung
sich, die
stärker als
sein Wille
ist.
Sein
Sohn ist
Staub, der
Vater
unvollständig,
und das
Chaos sitzt
triumphierend
auf seinem
Thron.
10.
Solcherart
ist deine
Planung zu
deiner
eigenen
Verteidigung.
Und du
glaubst, der
Himmel
erzittere
vor solch
verrückten
Angriffen
wie diesen
und Gott
werde
geblendet
von deinen
Illusionen,
die Wahrheit
zu Lügen
verdreht und
das ganze
Universum
zum Sklaven
gemacht von
Gesetzen,
die deine
Abwehrmechanismen
ihm
auferlegen.
Wer aber
glaubt an
Illusionen
außer dem,
der sie
ersonnen
hat?
Wer
sonst kann
sie sehen
und auf sie
reagieren,
als seien
sie die
Wahrheit?
11. Gott
kennt nicht
deine Pläne,
seinen
Willen zu
verändern.
Das
Universum
schenkt den
Gesetzen
weiterhin
keine
Beachtung,
durch welche
du es zu
beherrschen
dachtest.
Und der
Himmel hat
sich der
Hölle nicht
gebeugt noch
das Leben
dem Tod.
Du
kannst dich
nur dazu
entscheiden,
zu denken,
dass du
stirbst oder
an Krankheit
leidest oder
die Wahrheit
in
irgendeiner
Art
verzerrst. Das, was
erschaffen
ist, ist von
dem allem
unabhängig.
Abwehrmechanismen
sind Pläne,
das zu
besiegen,
was nicht
angegriffen
werden kann.
Was
unveränderlich
ist, kann
sich nicht
verändern.
Und was
gänzlich
sündenlos
ist, kann
nicht
sündigen.
12. Das ist
die
schlichte
Wahrheit.
Sie
appelliert
weder an
Macht noch
an Triumph.
Sie
befiehlt
keinen
Gehorsam,
noch sucht
sie zu
beweisen,
wie
jämmerlich
und
vergeblich
deine
Versuche
sind,
Abwehrmechanismen
zu planen,
die sie
verändern
würden.
Die
Wahrheit
will dir
lediglich
Glück
schenken,
denn
dergestalt
ist ihr
Zweck.
Vielleicht
seufzt sie
ein wenig,
wenn du ihre
Gaben
wegwirfst,
und dennoch
weiß sie mit
vollkommener
Gewissheit,
dass das,
was Gott für
dich will,
empfangen
werden muss.
13.
Ebendiese
Tatsache
zeigt auf,
dass die
Zeit eine
Illusion
ist.
Denn
die Zeit
bringt dich
auf den
Gedanken,
dass das,
was Gott dir
gab, gerade
jetzt nicht
die Wahrheit
ist, wie sie
es
unausweichlich
ist. Die
Gedanken
Gottes sind
völlig
unabhängig
von der
Zeit.
Denn
die Zeit ist
bloß eine
weitere
bedeutungslose
Abwehr, die
du gegen die
Wahrheit
gemacht
hast.
Doch
was er will,
ist da, und
du bist nach
wie vor, wie
er dich
schuf.
14. Die
Wahrheit hat
eine Macht,
die jede
Abwehr bei
weitem
übersteigt,
denn
Illusionen
können nicht
bestehen
bleiben, wo
der Wahrheit
Einlass
gewährt
worden ist.
Und sie
kommt zu
jedem Geist,
der seine
Waffen
niederlegt
und aufhört,
mit der
Torheit zu
spielen.
Sie wird zu
jeder Zeit
gefunden –
heute, wenn
du
beschließen
willst zu
üben, der
Wahrheit das
Willkommen
zu
entbieten.
15. Dies ist
heute unser
Ziel.
Und
wir wollen
zweimal eine
Viertelstunde
für die
Bitte an die
Wahrheit
geben, zu
uns zu
kommen und
uns zu
befreien.
Und die
Wahrheit
wird kommen,
denn sie war
nie von uns
getrennt.
Sie wartet
lediglich
auf ebendie
Einladung,
die wir
heute geben.
Wir führen
sie mit
einem
Heilungsgebet
ein, um uns
zu helfen,
uns über
unsere
Abwehrhaltung
zu erheben
und die
Wahrheit so
sein zu
lassen, wie
sie immer
war:
Krankheit
ist eine
Abwehr gegen
die
Wahrheit.
Ich will
die Wahrheit
dessen, was
ich bin,
annehmen und
meinen Geist
heute ganz
und gar
heilen
lassen.
16. Heilung
wird sich
blitzschnell
in deinem
offenen
Geist
verbreiten,
während der
Frieden und
die Wahrheit
sich
erheben, um
den Platz
von Krieg
und
nichtigen
Einbildungen
einzunehmen.
Da wird es
keine
dunklen
Ecken geben,
die die
Krankheit
verbergen
und vor dem
Licht der
Wahrheit
verteidigt
halten kann.
Es werden
weder
schemenhafte
Figuren aus
deinen
Träumen in
deinem Geist
mehr übrigbleiben
noch ihr
verschleiertes
und
bedeutungsloses
Trachten
nach
Doppelzwecken,
die im Wahn
gesucht
werden.
Er
wird geheilt
sein von all
den
krankhaften
Wünschen,
denen zu
gehorchen er
den Körper
zu
ermächtigen
versuchte.
17. Jetzt
ist der
Körper
geheilt,
weil die
Quelle der
Krankheit
der
Linderung
geöffnet
wurde.
Und
du wirst aus
dem
Folgenden
ersehen,
dass du
richtig
geübt hast:
Der Körper
sollte gar
nicht
fühlen.
Wenn du
erfolgreich
warst, dann
wird keine
Empfindung
da sein,
dich
schlecht
oder dich
wohl zu
fühlen, von
Schmerz oder
von Lust.
Im Geist
ist
überhaupt
keine
Reaktion auf
das, was der
Körper tut.
Seine
Nützlichkeit
bleibt
übrig, sonst
nichts.
18.
Vielleicht
wird dir
nicht klar,
dass dies
die Grenzen
aufhebt, die
du dem
Körper
auferlegtest
durch die
Zwecke, die
du ihm
gegeben
hattest.
Werden
diese
weggelegt,
so wird des
Körpers
Stärke stets
genügen, um
allen
wahrhaft
nützlichen
Zwecken zu
dienen.
Für
des Körpers
Gesundheit
besteht
vollkommene
Gewähr, weil
er nicht
durch die
Zeit, das
Wetter oder
Müdigkeit,
durch Essen
oder Trinken
oder
irgendwelche
Gesetze
begrenzt
ist, denen
du ihn
vordem
dienen
hießest.
Du
brauchst
jetzt nichts
mehr zu tun,
um ihn
gesund zu
machen, denn
Krankheit
ist
unmöglich
geworden.
19. Doch
dieser
Schutz muss
durch
sorgsame
Wachsamkeit
erhalten
werden.
Wenn du
zulässt,
dass dein
Geist
Angriffsgedanken
hegt, dem
Urteilen
nachgibt
oder Pläne
gegen
zukünftige
Ungewissheiten
schmiedet,
dann hast du
dich wieder
falsch
eingeordnet
und eine
körperliche
Identität
gemacht, die
den Körper
angreift,
denn der
Geist ist
krank.
20. Behebe
dies
augenblicklich,
sollte es
geschehen,
indem du
nicht
zulässt,
dass deine
Abwehrhaltung
dich noch
länger
verletzt.
Lasse dich
nicht
bezüglich
dessen
verwirren,
was geheilt
werden muss,
sondern sage
dir:
Ich habe
vergessen,
was ich
wirklich
bin, denn
ich habe
meinen
Körper für
mich selbst
gehalten.
Krankheit
ist eine
Abwehr gegen
die
Wahrheit.
Ich aber
bin kein
Körper.
Und
mein Geist
kann nicht
angreifen.
Also kann
ich nicht
krank sein. |
Lektion 137
Wenn ich
geheilt bin,
bin ich
nicht allein
geheilt.
1. Der
heutige
Gedanke
bleibt der
Hauptgedanke,
auf dem
Erlösung
ruht.
Denn
Heilung ist
das
Gegenteil
aller Ideen
der Welt,
die sich mit
Krankheit
und
separaten
Zuständen
befassen.
Krankheit
ist ein
Rückzug von
anderen und
ein Sichverschließen
vor der
Verbindung.
Sie wird zu
einer Tür,
die hinter
einem
separaten
Selbst
zufällt und
es isoliert
hält und
allein.
2. Krankheit
ist
Isolation.
Denn sie
scheint ein
Selbst von
allen andern
getrennt zu
halten, um
zu erleiden,
was die
anderen
nicht
fühlen.
Sie
gibt dem
Körper die
endgültige
Macht, der
Trennung
Wirklichkeit
zu verleihen
und den
Geist in
Einzelhaft
zu lassen,
abgespalten
und in
Stücken
gehalten
durch eine
massive
Mauer
erkrankten
Fleisches,
die er nicht
überwinden
kann.
3. Die Welt
gehorcht den
Gesetzen,
denen die
Krankheit
dient,
Heilung
jedoch wirkt
unabhängig
von ihnen.
Es ist
unmöglich,
dass
irgendjemand
allein
geheilt
wird.
In
der
Krankheit
muss er
getrennt und
separat
sein.
Heilung
jedoch ist
seine eigene
Entscheidung,
wieder eins
zu sein und
sein Selbst
mit allen
seinen
Teilen,
unversehrt
und von
Angriff
unberührt,
zu
akzeptieren.
In der
Krankheit
scheint sein
Selbst
zerstückelt
zu sein und
ohne jene
Einheit, die
ihm Leben
gibt.
Heilung
jedoch ist
vollbracht,
wenn er
sieht, dass
der Körper
keine Macht
hat, das
universelle
Einssein von
Gottes Sohn
anzugreifen.
4. Krankheit
möchte
beweisen,
dass Lügen
die Wahrheit
sein müssen.
Die Heilung
aber zeigt
auf, dass
die Wahrheit
wahr ist.
Die
Trennung,
die die
Krankheit
auferlegt,
hat niemals
wirklich
stattgefunden.
Geheilt
werden heißt
lediglich,
das
anzunehmen,
was immer
die
schlichte
Wahrheit war
und immer
genauso
bleiben
wird, wie es
seit je
gewesen ist.
Doch muss
den Augen,
die
Illusionen
gewohnt
sind,
gezeigt
werden, dass
das, worauf
sie schauen,
falsch ist.
Daher muss
Heilung,
deren die
Wahrheit nie
bedarf,
aufzeigen,
dass
Krankheit
nicht
wirklich
ist.
5. Heilung
könnte daher
als
Gegentraum
bezeichnet
werden, der
den Traum
von
Krankheit im
Namen der
Wahrheit
auslöscht,
aber nicht
in der
Wahrheit
selbst.
Genauso wie
Vergebung
alle Sünden
übersieht,
die nie
vollbracht
worden sind,
entfernt
Heilung nur
Illusionen,
die nie
geschehen
sind. Ebenso wie
die
wirkliche
Welt
aufgehen
wird, um an
die Stelle
dessen zu
treten, was
überhaupt
niemals
gewesen ist,
bietet die
Heilung
lediglich
Rückerstattung
an anstelle
eingebildeter
Zustände und
falscher
Ideen, die
von Träumen
zu Bildern
der Wahrheit
ausgeschmückt
werden.
6. Doch
glaube
nicht, dass
Heilung
deiner
Funktion
hier
unwürdig
sei.
Denn
der
Antichrist
wird
mächtiger
als Christus
für die, die
träumen, die
Welt sei
wirklich.
Der Körper
scheint
solider und
stabiler als
der Geist zu
sein.
Und
Liebe wird
zu einem
Traum,
während
Angst die
einzige
Wirklichkeit
bleibt, die
gesehen,
gerechtfertigt
und ganz
verstanden
werden kann.
7. Ebenso
wie die
Vergebung
jede Sünde
hinwegleuchtet
und die
wirkliche
Welt den
Platz dessen
einnehmen
wird, was du
gemacht
hast, so
muss die
Heilung die
Phantasien
von
Krankheit
ersetzen,
die du vor
die
schlichte
Wahrheit
hältst.
Wenn
gesehen
wurde, wie
Krankheit
verschwindet,
trotz aller
Gesetze, die
besagen,
dass sie
nicht anders
als wirklich
sein könne,
dann sind
die Fragen
beantwortet
worden.
Und
die Gesetze
können nicht
länger
hochgehalten
oder befolgt
werden.
8. Heilung
ist
Freiheit.
Denn sie
zeigt auf,
dass Träume
nicht gegen
die Wahrheit
obsiegen
werden.
Heilung
wird mit
anderen
geteilt.
Und diese
Eigenschaft
beweist,
dass andere
Gesetze als
jene, die
besagen,
dass
Krankheit
unvermeidlich
ist,
machtvoller
sind als
ihre
krankhaften
Gegenteile.
Heilung ist
Stärke.
6Denn durch
ihre sanfte
Hand wird
Schwäche
überwunden,
und der
Geist, der
in einem
Körper
eingemauert
war, ist
frei, sich
mit andern
zu
verbinden,
um immerdar
stark zu
sein.
9. Heilung,
Vergebung
und der
frohe Tausch
der ganzen
Welt des
Kummers
gegen eine
Welt, in
welche
Traurigkeit
keinen
Einlass
finden kann,
das sind die
Mittel, mit
denen der
Heilige
Geist dich
eindringlich
bittet, ihm
zu folgen.
Seine
gütigen
Lektionen
lehren dich,
wie leicht
die Erlösung
dein sein
kann, wie
wenig du zu
üben
brauchst,
damit seine
Gesetze
diejenigen
ersetzen,
die du
gemacht
hast, um ein
Gefangener
des Todes zu
bleiben.
Sein Leben
wird zu
deinem
eigenen,
wenn du die
kleine Hilfe
ausdehnst,
die er von
dir
erbittet,
während er
dich von
allem, was
dir je
Schmerz
bereitete,
befreit.
10. Und
indem du
dich heilen
lässt,
siehst du,
wie alle,
die dich
umgeben oder
die dir in
den Sinn
kommen oder
die du
berührst,
oder jene,
die keinen
Kontakt mit
dir zu haben
scheinen,
mit dir
zusammen
geheilt
werden.
Vielleicht
wirst du sie
weder alle
wiedererkennen
noch
bemerken,
wie groß
dein
Anerbieten
an die ganze
Welt ist,
wenn du die
Heilung zu
dir kommen
lässt.
Doch
wirst du nie
allein
geheilt.
Und
Legionen
über
Legionen
werden die
Gabe
empfangen,
die du
empfängst,
wenn du
geheilt
wirst.
11.
Diejenigen,
die geheilt
sind, werden
zu den
Werkzeugen
der Heilung.
Und keine
Zeit vergeht
zwischen dem
Augenblick,
in dem sie
geheilt
werden, und
der ganzen
Gnade der
Heilung, die
zu schenken
ihnen
gegeben ist.
Was Gott
entgegengesetzt
ist, das
existiert
nicht, und
wer es nicht
in seinen
Geist
annimmt, der
wird zu
einem Hafen,
wo die
Erschöpften
bleiben
können, um
zu rasten.
Denn hier
wird
Wahrheit
zuteil, und
hier werden
alle
Illusionen
der Wahrheit
überbracht.
12. Möchtest
du dem
Willen
Gottes nicht
Zuflucht
bieten?
Du
lädst nur
dein Selbst
ein, zu
Hause zu
sein.
Kann
diese
Einladung
denn
abgelehnt
werden?
Bitte
darum, dass
das
Unausweichliche
geschieht,
und du wirst
niemals
scheitern.
andere
Wahlmöglichkeit
ist nur die,
darum zu
bitten, dass
das sei, was
nicht sein
kann, und
dies kann
nicht
gelingen.
Heute
bitten wir
darum, dass
nur die
Wahrheit
unseren
Geist
beschäftige,
dass
Gedanken der
Heilung an
diesem Tag
von dem, was
geheilt ist,
zu dem, was
noch zu
heilen ist,
ausgehen
mögen, in
dem
Bewusstsein,
dass beides
als eins
eintreten
wird.
13. Wir
wollen uns
jedes Mal,
wenn die
volle Stunde
schlägt,
daran
erinnern,
dass es
unsere
Funktion
ist, unseren
Geist heilen
zu lassen,
damit wir
Heilung in
die Welt
tragen,
indem wir
Fluch gegen
Segen,
Schmerz
gegen Freude
und Trennung
gegen den
Frieden
Gottes
austauschen.
Ist eine
Minute jede
Stunde es
nicht wert,
dafür
geschenkt zu
werden, um
eine Gabe
wie diese zu
empfangen?
Ist eine
kleine Weile
nicht ein
geringer
Preis, den
du für die
Gabe von
allem
anzubieten
hast?
14. Doch
müssen wir
auf eine
solche Gabe
vorbereitet
sein.
So
wollen wir
den Tag mit
Folgendem
beginnen und
diesen
Gedanken
zehn Minuten
widmen, mit
denen wir
auch heute
Abend
schließen
werden:
Wenn ich
geheilt bin,
bin ich
nicht allein
geheilt.
Ich möchte
meine
Heilung
teilen mit
der Welt,
damit
Krankheit
aus dem
Geist von
Gottes einem
Sohn
verbannt
sein möge,
der mein
einziges
Selbst ist.
15. Lass
Heilung
durch dich
sein an
ebendiesem
Tag.
Und
während du
in Schweigen
ruhst, sei
bereit, so
zu geben,
wie du
empfängst,
um das nur
zu bewahren,
was du
gibst, und
um das Wort
Gottes zu
empfangen,
damit es an
die Stelle
all der
törichten,
jemals
eingebildeten
Gedanken
trete.
Jetzt
kommen wir
zusammen, um
alles, was
krank war,
gesund zu
machen und
Segen
anzubieten,
wo einst
Angriff war.
Auch wollen
wir diese
Funktion
nicht in
Vergessenheit
geraten
lassen, wenn
Stunde um
Stunde des
Tages
verstreicht,
und uns mit
diesem
Gedanken an
unseren Sinn
und Zweck
erinnern:
Wenn ich
geheilt bin,
bin ich
nicht allein
geheilt.
Und ich
möchte meine
Brüder
segnen, denn
mit ihnen
möchte ich
geheilt
werden, so
wie sie mit
mir geheilt
werden.
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Lektion 138
Der Himmel
ist die
Entscheidung,
die ich
treffen
muss.
1. In dieser
Welt ist der
Himmel eine
Wahl, weil
wir hier
glauben, es
gebe
Alternativen,
zwischen
denen wir
wählen
können.
Wir
meinen, alle
Dinge hätten
ein
Gegenteil,
und was wir
wollen,
wählen wir.
Wenn der
Himmel
existiert,
muss es auch
eine Hölle
geben, denn
Widerspruch
ist die Art
und Weise,
wie wir das
machen, was
wir
wahrnehmen
und wovon
wir denken,
es sei
wirklich.
2. Die
Schöpfung
kennt kein
Gegenteil.
Doch hier
gehört der
Gegensatz
zum
»Wirklichsein«.
Gerade
diese
merkwürdige
Wahrnehmung
der Wahrheit
lässt die
Wahl des
Himmels als
das gleiche
erscheinen
wie das
Aufgeben der
Hölle.
Es
ist nicht
wirklich so.
Was aber in
der
Schöpfung
Gottes wahr
ist, kann
hier so
lange keinen
Einlass
finden, bis
es in
irgendeiner
Form sich
spiegelt,
die die Welt
verstehen
kann.
Die
Wahrheit
kann nicht
dorthin
kommen, wo
sie nur mit
Angst
wahrgenommen
werden
könnte.
Denn dies
wäre der
Irrtum, die
Wahrheit
lasse sich
den
Illusionen
überbringen.
Widerstand
macht die
Wahrheit
unwillkommen,
und sie kann
nicht
kommen.
3. Wählen
ist das
offensichtliche
Entrinnen
aus dem, was
wie
Gegensätze
erscheint.
Eine
Entscheidung
lässt eines
von
miteinander
in Konflikt
stehenden
Zielen zu
jenem
werden, dem
Mühe und
zeitlicher
Aufwand
gelten.
Ohne
Entscheidung
ist die Zeit
bloß
verschwendet
und die Mühe
vergeudet.
Sie wird
aufgewendet,
ohne etwas
einzubringen,
und die Zeit
verstreicht
ergebnislos.
Da ist kein
Empfinden
von Gewinn,
denn nichts
wird
erreicht und
nichts
gelernt.
4. Du musst
daran
erinnert
werden, dass
du glaubst,
du sähest
dich
Tausenden
von
Wahlmöglichkeiten
gegenüber,
wo
eigentlich
nur eine
einzige Wahl
zu treffen
ist.
Und
selbst diese
scheint nur
eine Wahl zu
sein.
Verwirre
dich nicht
mit all den
Zweifeln,
die Myriaden
von
Entscheidungen
auslösen
würden.
Du
triffst nur
eine.
Und
wenn diese
eine
getroffen
ist, wirst
du
wahrnehmen,
dass es gar
keine Wahl
war.
Denn
die Wahrheit
ist wahr,
und nichts
sonst ist
wahr.
Es
gibt kein
Gegenteil,
das du
stattdessen
wählen
könntest.
Es gibt
keinen
Widerspruch
zur
Wahrheit.
5. Wählen
hängt von
Lernen ab.
Und die
Wahrheit
kann nicht
gelernt,
sondern nur wiedererkannt
werden.
Im
Wiedererkennen
liegt, dass
sie
angenommen
wird, und
indem sie
angenommen
wird, wird
sie erkannt.
Doch die
Erkenntnis
liegt
jenseits der
Ziele, die
wir im
Rahmen
dieses
Kurses zu
lehren
suchen.
Unsere
Ziele sind
Lehrziele,
die du
dadurch
erreichst,
dass du
lernst, wie
du sie
erlangen
kannst, was
sie sind und
was sie dir
anbieten. Entscheidungen
sind das
Ergebnis
deines
Lernens,
denn sie
beruhen auf
dem, was du
als die
Wahrheit
über das,
was du bist
und was
deine edürfnisse
sein müssen,
akzeptiert
hast.
6. In dieser
wahnsinnig
komplizierten
Welt scheint
der Himmel
die Form
einer
Wahlmöglichkeit
anzunehmen,
anstatt
einfach zu
sein, was er
ist. Von
allen
Entscheidungen,
die zu
treffen du
versucht
hast, ist
dies die
einfachste,
endgültigste
und der
Prototyp für
alle
übrigen, die
eine, die
sämtliche
Entscheidungen
festlegt.
Wenn du die
übrigen
entscheiden
könntest,
bleibt diese
eine dennoch
ungelöst.
Doch wenn
du diese
eine löst,
dann sind
die anderen
mit ihr
gelöst, denn
sämtliche
Entscheidungen
verbergen,
indem sie
verschiedene
Formen
annehmen,
nur diese
eine.
Hier
ist die
letzte und
einzige
Wahl, in der
die Wahrheit
akzeptiert
oder
verleugnet
wird.
7. So
beginnen wir
denn heute
damit, über
die Wahl
nachzudenken,
bei der die
Zeit uns
helfen soll,
denn dafür
wurde sie
gemacht.
Das ist ihr
heiliger
Sinn und
Zweck, nun
umgewandelt
aus der
Intention,
die du ihr
gabst: dass
sie ein
Mittel sei,
um
aufzuzeigen,
dass die
Hölle
wirklich
ist, dass
Hoffnung
sich in
Verzweiflung
wandelt und
das Leben
selbst am
Schluss vom
Tode
überwältigt
werden muss.
Im Tod
allein
werden die
Gegensätze
aufgelöst,
denn
Gegensätzlichkeit
beenden
heißt
sterben.
Somit muss
die Erlösung
als Tod
gesehen
werden, denn
Leben wird
als Konflikt
gesehen.
Den
Konflikt
aufzulösen
heißt, auch
dein Leben
zu beenden.
8. Diese
verrückten
Überzeugungen
können einen
unbewussten
Einfluss von
großer
Intensität
erlangen und
den Geist
mit
Schrecken
und einer
derart
starken
Angst
umklammern,
dass er
seine
Vorstellungen
über seinen
eigenen
Schutz nicht
aufgibt.
Er
muss
gerettet
werden vor
der
Erlösung,
bedroht
werden, um
sicher zu
sein, und
magisch
gegen die
Wahrheit
gewappnet
werden.
Und
diese
Entscheidungen
werden
unbewusst
getroffen,
um sie vor
Störung
sicher zu
bewahren,
getrennt von
Fragen und
Vernunft und
Zweifel.
9. Der
Himmel wird
bewusst
gewählt.
Die Wahl
kann nicht
getroffen
werden,
solange die
Alternativen
nicht
korrekt
gesehen und
verstanden
werden.
Alles, was
in Schatten
gehüllt ist,
muss zum
Verständnis
hochgehoben
werden,
damit es
noch einmal
beurteilt
wird,
diesmal mit
des Himmels
Hilfe.
Und
alle Fehler
beim
Beurteilen,
die der
Geist zuvor
gemacht hat,
stehen der
Berichtigung
offen,
während die
Wahrheit sie
als
ursachlos
entlässt.
Jetzt sind
sie ohne
Wirkungen.
Sie können
nicht
verborgen
werden, weil
ihre
Nichtigkeit
wahrgenommen
wird.
10. Die
bewusste
Wahl des
Himmels ist
so sicher,
wie es das
Ende der
Angst vor
der Hölle
ist, wenn
sie von
ihrem
Schutzschild
der
Unbewusstheit
weg und ans
Licht
gehoben
wird.
Wer
kann sich
entscheiden
zwischen
dem, was
klar
gesehen, und
dem, was
nicht
wahrgenommen
wird?
Wem
jedoch kann
es
misslingen,
eine Wahl
zwischen
zwei
Alternativen
zu treffen,
wenn nur die
eine als
wertvoll
gesehen
wird, die
andere als
ein durch
und durch
wertloses
Ding, als
bloß
eingebildete
Quelle von
Schuld und
Schmerz?
Wer zögert,
eine Wahl
wie diese zu
treffen?
5Und sollen
wir zögern,
die Wahl
heute zu
treffen?
11. Wir
treffen die
Wahl für den
Himmel, wenn
wir
erwachen,
und
verbringen
fünf Minuten
damit, uns
zu
vergewissern,
dass wir die
eine
Entscheidung
getroffen
haben, die
vernünftig
ist.
Wir
begreifen,
dass wir
eine
bewusste
Wahl treffen
zwischen
dem, was
Existenz
hat, und
dem, was
nichts
anderes als
nur die
Erscheinung
der Wahrheit
hat.
Sein
Pseudosein,
dem
überbracht,
was wirklich
ist, ist
fadenscheinig
und im Licht
durchsichtig.
Es birgt
jetzt keinen
Schrecken
mehr, denn
was
gewaltig,
rachsüchtig
und vor Hass
erbarmungslos
gemacht
worden war,
verlangt
nach Dunkel,
damit die
Angst dort
investiert
werde.
Jetzt wird
es als
bloßer
törichter,
belangloser
Fehler
erkannt.
12. Bevor
wir heute
Abend unsere
Augen im
Schlafe
schließen,
bekräftigen
wir die
Wahl, die
wir jede
dazwischenliegende
Stunde
getroffen
haben, noch
einmal.
Und
nun geben
wir die
letzten fünf
Minuten, die
wir heute
wach sind,
der
Entscheidung
hin, mit der
wir
aufgewacht
sind.
Mit
dem Vergehen
jeder Stunde
haben wir in
einer kurzen
stillen
Weile, die
dem Erhalten
der
geistigen
Gesundheit
hingegeben
war, noch
einmal
unsere Wahl
erklärt.
Und
schließlich
beenden wir
den Tag mit
Folgendem,
indem wir
anerkennen,
dass wir nur
das wählen,
was wir
wollen:
Der Himmel
ist die
Entscheidung,
die ich
treffen
muss.
Ich
treffe sie
jetzt und
werde nicht
anderen
Geistes
werden, weil
er das
Einzige ist,
was ich
will. |
Lektion 139
Ich will die
Sühne für
mich
akzeptieren.
1. Hier ist
das Ende der
Wahl.
Denn
hier
entscheiden
wir, uns so
zu
akzeptieren,
wie Gott uns
schuf.
Und
was ist Wahl
außer
Ungewissheit
dessen, was
wir sind?
Es gibt
keinen
Zweifel, der
nicht hier
seine Wurzel
hätte.
Keine Frage
gibt es, die
nicht diese
eine
widerspiegelt.
Es gibt
keinen
Konflikt,
der nicht
die eine,
simple Frage
nach sich
zieht: »Was
bin ich?«
2. Wer aber
könnte diese
Frage
stellen,
wenn nicht
einer, der
es abgelehnt
hat, sich
selber
wiederzuerkennen?
Nur
Weigerung,
dich selber
anzunehmen,
könnte die
Frage
aufrichtig
erscheinen
lassen.
Das
Einzige, was
von jedem
Lebewesen
sicher
erkannt
werden kann,
ist, was es
ist.
Von
diesem einen
Standpunkt
der
Gewissheit
aus schaut
es auf
andere
Dinge, die
so gewiss
sind wie es
selbst.
3.
Ungewissheit
darüber, was
du
unausweichlich
bist, ist
Selbsttäuschung
in einem
derart
weiten
Umfang, dass
ihr Ausmaß
kaum zu
fassen ist.
Zu leben
und dich
nicht zu
erkennen
heißt, dass
du wirklich
tot zu sein
glaubst.
Denn was
ist das
Leben, wenn
nicht du
selber sein,
und was
außer dir
könnte
stattdessen
lebendig
sein?
Wer
ist der
Zweifler?
Was
bezweifelt
er? 6Wen
fragt er?
7Wer kann
ihm Antwort
geben?
4. Er stellt
lediglich
fest, dass
er nicht er
selber ist,
und da er
etwas
anderes ist,
wird er
daher zu
einem, der
fragt, was
dieses Etwas
ist.
Dabei
könnte er
gar nicht am
Leben sein,
wenn er die
Antwort
nicht kennen
würde.
Wenn
er fragt,
als ob er
nicht
erkennen
würde, so
ist dies nur
ein Zeichen,
dass er das
Ding nicht
sein will,
das er ist.
Er hat es
akzeptiert,
weil er
lebt; er hat
dagegen
geurteilt
und dessen
Wert
verleugnet
und
beschlossen,
dass er die
einzige
Gewissheit
nicht
erkennt,
durch die er
lebt.
5. So wird
er seines
Lebens
ungewiss,
denn das,
was es ist,
wurde von
ihm
verleugnet.
Diese
Verleugnung
ist es,
wofür du die
Sühne
brauchst.
Deine
Verleugnung
hat nichts
an dem
geändert,
was du bist.
Aber du
hast deinen
Geist
gespalten in
das, was die
Wahrheit
erkennt und
was sie
nicht
erkennt.
Du
bist du
selbst.
Daran
besteht kein
Zweifel.
Und dennoch
zweifelst du
daran.
Aber
du fragst
nicht,
welcher Teil
von dir
wirklich an
dir zweifeln
kann.
Es
kann nicht
wirklich ein
Teil von dir
sein, der
diese Frage
stellt.
Denn er
fragt einen,
der die
Antwort
kennt.
Wäre er
Teil von
dir, dann
wäre
Gewissheit
unmöglich.
6. Die Sühne
hilft der
merkwürdigen
Idee ab,
dass es
möglich ist,
dich selbst
in Zweifel
zu ziehen
und dir
dessen
unsicher zu
sein, was du
wirklich
bist.
Das
ist der
Abgrund der
Verrücktheit.
Und dennoch
ist es die
universelle
Frage der
Welt.
Was
anderes
bedeutet
das, als
dass die
Welt
verrückt
ist?
Warum
ihre
Verrücktheit
mit ihr
teilen in
der
traurigen
Überzeugung,
dass das,
was hier
universell
ist, wahr
ist?
7. Nichts,
was die Welt
glaubt, ist
wahr.
Sie
ist ein Ort,
dessen Sinn
und Zweck es
ist, ein
Zuhause zu
sein, wohin
die, die
behaupten,
dass sie
sich selber
nicht
erkennen,
kommen
können, um
zu fragen,
was sie
sind.
Und
sie werden
so lange
wiederkommen,
bis die
Sühne
angenommen
ist und sie
lernen, dass
es unmöglich
ist, dich
selber
anzuzweifeln
und dessen
nicht
bewusst zu
sein, was du
bist.
8. Nur
Annehmen
kann von dir
erbeten
werden, denn
was du bist,
ist gewiss.
Es ist auf
ewig im
heiligen
Geist Gottes
und in
deinem
eigenen
festgelegt.
Es ist so
weit
jenseits
jeden
Zweifels und
aller
Fragen, dass
danach zu
fragen, was
es sein
muss, der
einzige
Beweis ist,
den du
brauchst, um
zu zeigen,
dass du an
den
Widerspruch
glaubst, der
darin liegt,
nicht zu
erkennen,
was du nicht
umhin kannst
zu erkennen.
Ist dies
eine Frage
oder eine
Aussage, die
sich in der
Aussage
selbst
verneint?
Wir wollen
nicht
zulassen,
dass unsere
heiligen
Geister sich
mit
sinnlosen
Grübeleien
beschäftigen
wie dieser.
9. Wir haben
hier einen
Auftrag.
Wir sind
nicht
gekommen, um
die
Verrücktheit
zu
verstärken,
an welche
wir einst
glaubten.
Wir wollen
das Ziel
nicht
vergessen,
das wir
angenommen
haben.
Es
ist mehr als
nur unser
Glück
allein, das
zu erlangen
wir gekommen
sind.
Was
wir als das
annehmen,
was wir
sind,
verkündet
das, was
jeder
unausweichlich
ist, mit uns
gemeinsam.
Werde
deinen
Brüdern
gerecht,
sonst wirst
du dir
selbst nicht
gerecht.
Betrachte
sie mit
Liebe, damit
sie erkennen
mögen, dass
sie Teil von
dir sind,
und du von
ihnen.
10. Dies
lehrt die
Sühne und
zeigt auf,
dass das
Einssein von
Gottes Sohn
unangetastet
ist durch
seine
Überzeugung,
dass er
nicht weiß,
was er ist.
Nimm heute
die Sühne
an, nicht um
die
Wirklichkeit
zu
verändern,
sondern nur
um die
Wahrheit
über dich zu
akzeptieren
und
frohlockend
in der
grenzenlosen
Liebe Gottes
deinen Weg
zu gehen.
Nur das
wird von uns
erbeten.
Nur das
wollen wir
heute tun.
11. Wir
wollen fünf
Minuten am
Morgen und
am Abend
darauf
verwenden,
unseren
Geist der
heutigen
Aufgabe zu
widmen.
Wir
beginnen mit
der
folgenden
Wiederholung
dessen, was
unser
Auftrag ist:
Ich will
die Sühne
für mich
akzeptieren,
denn ich
bleibe so,
wie Gott
mich schuf.
Wir haben
die
Erkenntnis
nicht
verloren,
die Gott uns
gab, als er
uns wie sich
schuf.
Wir
können uns
für
jedermann
daran
erinnern,
denn in der
Schöpfung
sind alle
Geister
eins.
Und
in unserem
Gedächtnis
liegt die
Erinnerung,
wie teuer
unsere
Brüder uns
in Wahrheit
sind, wie
sehr ein
Teil von uns
ein jeder
Geist ist,
wie treu sie
wirklich uns
gewesen sind
und wie die
Liebe
unseres
Vaters sie
alle in sich
schließt.
12. Im Dank
für alle
Schöpfung,
im Namen
ihres
Schöpfers
und seines
Einsseins
mit allen
Aspekten der
Schöpfung
wiederholen
wir heute
stündlich
die Hingabe
an unsere
Sache, indem
wir alle
Gedanken
weglegen,
die uns von
unserem
heiligen
Ziel
ablenken
würden.
Einige
Minuten lang
lass deinen
Geist von
all den
törichten
Spinnweben
gesäubert
werden, in
die die Welt
den heiligen
Sohn Gottes
einspinnen
möchte.
Und
lerne die
Zerbrechlichkeit
der Ketten
kennen, die
die
Erkenntnis
deiner
selbst von
deinem
Bewusstsein
fernzuhalten
scheinen,
wenn du
sagst:
Ich will
die Sühne
für mich
akzeptieren,
denn ich
bleibe so,
wie Gott
mich schuf. |
Lektion 140
Nur von der
Erlösung
kann man
sagen, dass
sie heilt.
1.
»Heilmittel«
ist ein
Wort, das
auf keine
Arznei
angewendet
werden kann,
die die Welt
als nützlich
akzeptiert.
Was die
Welt als
therapeutisch
wahrnimmt,
ist nur
etwas, was
den Körper
»besser«
macht.
Wenn
sie
versucht,
den Geist zu
heilen, dann
sieht sie
diesen nicht
getrennt vom
Körper, in
dem der
Geist, so
denkt sie,
existiert.
Ihre Formen
der Heilung
müssen daher
Illusion
durch
Illusion
ersetzen.
Ein Glaube
an die
Krankheit
nimmt eine
andere Form
an, und so
betrachtet
der Patient
sich nunmehr
als gesund.
2. Er ist
nicht
geheilt.
Er
hatte bloß
einen Traum,
dass er
krank war,
und im Traum
fand er eine
magische
Formel, um
sich gesund
zu machen.
Er ist
jedoch nicht
aus dem
Traum
erwacht, und
deshalb
bleibt sein
Geist
genauso, wie
er vorher
war.
Er sah
das Licht
nicht, das
ihn wecken
und den
Traum
beenden
würde.
Welchen
Unterschied
macht der
Inhalt eines
Traumes in
Wirklichkeit?
Entweder
schläft man,
oder man ist
wach.
Dazwischen
gibt es
nichts.
3. Die
glücklichen
Träume, die
der Heilige
Geist
bringt, sind
anders als
das Träumen
der Welt, wo
einer nur
träumen
kann, er sei
wach.
Die
Träume,
welche die
Vergebung
den Geist
wahrnehmen
lässt,
führen keine
andere Form
von Schlaf
herbei,
sodass der
Träumer
einen
anderen
Traum
träumt.
Seine
glücklichen
Träume sind
Vorboten
dafür, dass
dem Geist
die Wahrheit
dämmert.
Sie führen
aus dem
Schlaf zu
einem
sanften
Erwachen,
sodass
Träume
vergangen
sind.
Und
somit heilen
sie für alle
Ewigkeit.
4. Die Sühne
heilt mit
Gewissheit,
und sie
kuriert jede
Krankheit.
Denn der
Geist, der
versteht,
dass
Krankheit
nichts
anderes sein
kann als ein
Traum, lässt
sich nicht
von den
Formen
täuschen,
die der
Traum
annehmen
mag.
Krankheit
kann nicht
kommen, wo
Schuld
abwesend
ist, denn
sie ist nur
eine andere
Form von
Schuld.
Die
Sühne heilt
nicht die
Kranken,
denn dies
ist keine
Heilung.
Sie nimmt
die Schuld
weg, die die
Krankheit
möglich
macht.
Und
dies ist
wirklich
Heilung.
Denn nun
ist
Krankheit
vergangen,
wobei nichts übrigbleibt,
zu dem sie
wiederkehren
kann.
5. Friede
sei mit dir,
der du in
Gott geheilt
worden bist,
und nicht in
nichtigen
Träumen.
Denn
Heilung muss
von
Heiligkeit
kommen, und
Heiligkeit
kann nicht
gefunden
werden, wo
Sünde lieb
und teuer
ist.
Gott
wohnt in
heiligen
Tempeln.
Wo
die Sünde
eingekehrt
ist, da ist
er
ausgesperrt.
Und dennoch
gibt es
keinen Ort,
wo er nicht
ist.
Und
daher kann
die Sünde
kein Zuhause
haben, in
dem sie sich
vor seiner
Mildtätigkeit
verstecken
könnte.
Es
gibt keinen
Ort, wo die
Heiligkeit
nicht ist,
und nirgends
können Sünde
und
Krankheit
verweilen.
6. Das ist
der Gedanke,
der heilt.
Er macht
zwischen
Unwirklichkeiten
keinen
Unterschied.
Auch sucht
er nicht zu
heilen, was
nicht krank
ist, dessen uneingedenk,
wo Heilung
gebraucht
wird.
Dies
ist keine
Magie.
Es
ist
lediglich
ein Appell
an die
Wahrheit,
die nicht
umhin kann,
zu heilen
und für
immer zu
heilen.
Es
ist kein
Gedanke, der
eine
Illusion
nach ihrer
Größe, ihrem
scheinbaren
Ernst oder
nach
irgendetwas
beurteilt,
was sich auf
die Form
bezieht, die
sie annimmt.
Er
konzentriert
sich
lediglich
auf das, was
ist, und
erkennt,
dass keine
Illusion
wirklich
sein kann.
7. Wir
wollen heute
nicht das zu
heilen
suchen, was
nicht unter
Krankheit
leiden kann.
Nach
Heilung muss
dort gesucht
werden, wo
sie ist, und
dann muss
sie auf das,
was krank
ist,
angewendet
werden,
damit es
geheilt
werden kann.
Es gibt
kein
Heilmittel,
das die Welt
bereitstellt,
das in
irgendetwas
eine
Veränderung
bewirken
kann.
Der
Geist, der
Illusionen
der Wahrheit
überbringt,
wird
wirklich
verändert.
Es gibt
keine
Veränderung
außer
dieser.
Denn wie
kann sich
eine
Illusion von
einer andern
unterscheiden
außer in
Eigenschaften,
die keine
Substanz,
keine
Wirklichkeit,
keinen Kern
haben und
nichts, was
wahrhaft
anders ist?
8. Heute
versuchen
wir, unser
Denken über
die Quelle
der
Krankheit zu
ändern, denn
wir suchen
ein
Heilmittel
für alle
Illusionen,
nicht einen
weiteren
Wechsel
unter ihnen.
Wir wollen
heute
versuchen,
die Quelle
der Heilung
zu finden,
die in
unserem
Geist ist,
weil unser
Vater sie
für uns in
ihn gelegt
hat.
Sie
ist nicht
weiter von
uns entfernt
als wir
selbst.
Sie
ist uns so
nahe wie
unsere
eigenen
Gedanken, so
nahe, dass
sie
unmöglich
verloren
gehen kann.
Wir
brauchen nur
nach ihr zu
suchen, und
sie muss
gefunden
werden.
9. Wir
wollen uns
heute nicht
durch das
irreführen
lassen, was
uns als
krank
erscheint.
Heute gehen
wir über
Erscheinungen
hinaus und
erreichen
die Quelle
der Heilung,
von der
nichts
ausgenommen
ist.
Das
wird uns in
dem Maß
gelingen, in
dem uns klar
wird, dass
es niemals
eine
bedeutsame
Unterscheidung
zwischen dem
geben kann,
was unwahr
ist, und
dem, was
gleichermaßen
unwahr ist.
Hier gibt
es keine
Grade und
keine
Überzeugungen,
dass das,
was nicht
existiert,
in einigen
Formen
wahrer als
in andern
ist.
Sie
sind
allesamt
falsch und
können
geheilt
werden, weil
sie nicht
wahr sind.
10. So legen
wir denn
unsere
Amulette,
unsere
Talismane
und
Arzneien,
unsere
Litaneien
und
magischen
Mittelchen
weg, welche
Form sie
auch
annehmen
mögen.
Wir
wollen still
sein und auf
die Stimme
der Heilung
horchen, die
alle Übel
als eins
heilen und
die geistige
Gesundheit
des Sohnes
Gottes
wiederherstellen
wird.
Keine
Stimme außer
dieser kann
heilen.
Heute hören
wir eine
einzige
Stimme, die
von Wahrheit
zu uns
spricht, wo
alle
Illusionen
enden und
der Frieden
in das
ewige,
ruhige
Zuhause
Gottes
wiederkehrt.
11. Wir
erwachen,
indem wir
ihn hören,
und lassen
ihn zu
Beginn des
Tages fünf
Minuten zu
uns
sprechen,
und wir
beschließen
den Tag,
indem wir
weitere fünf
Minuten
hinhorchen,
bevor wir
schlafen
gehen.
Unsere
einzige
Vorbereitung
darauf ist
die, dass
wir unsere
störenden
Gedanken
weglegen
lassen,
nicht
einzeln,
sondern alle
zusammen wie
einen
einzigen.
Sie sind
das Gleiche.
Wir
brauchen sie
nicht anders
zu machen
und damit
die Zeit
hinauszuzögern,
in der wir
unsern Vater
zu uns
sprechen
hören
können.
Wir
hören ihn
jetzt.
Wir
kommen heute
zu ihm.
12. Mit
nichts in
unseren
Händen,
woran wir
uns klammern
könnten, mit
erhobenem
Herzen und
einem
horchenden
Geist beten
wir:
Nur von der
Erlösung
kann man
sagen, dass
sie heilt.
Sprich zu
uns, Vater,
damit wir
geheilt sein
mögen.
Und wir
werden
fühlen, wie
die Erlösung
uns mit
sanftem
Schutz und
einem
solchen
tiefen
Frieden
bedeckt,
dass keine
Illusion
unseren
Geist stören
noch uns
Beweise
bieten kann,
dass sie
wirklich
ist.
Das
werden wir
heute
lernen.
Und
wir werden
unser Gebet
um Heilung
jede Stunde
sagen und
uns bei
jedem
Stundenschlag
eine Minute
nehmen, um
zu hören,
wie uns die
Antwort auf
unser Gebet
gegeben
wird, wenn
wir in
Schweigen
und in
Freude
darauf
achten.
Dies ist
der Tag, an
dem die
Heilung zu
uns kommt.
Dies ist
der Tag, an
dem die
Trennung
endet, und
wir erinnern
uns, wer wir
wirklich
sind. |
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