Lektion 156
Ich gehe mit
GOTT in
vollkommener
Heiligkeit.
1. Der
heutige
Leitgedanke
stellt nur
die simple
Wahrheit
fest, die
den Gedanken
der Sünde
unmöglich
macht.
ER
verspricht,
dass es
keine
Ursache für
die Schuld
gibt, und da
sie ohne
Ursache ist,
existiert
sie nicht.
ER folgt
sicher aus
dem
Grundgedanken,
der im Text
so oft
erwähnt
wird:
Gedanken
verlassen
ihre Quelle
nicht.
Und
wenn dies
wahr ist,
wie kannst
du dann
getrennt von
GOTT sein?
Wie könntest
du allein
und separat
von deiner
Quelle durch
die Welt
gehen?
2. Wir sind
nicht
inkonsequent
in den
Gedanken,
die wir in
unserem
Lehrplan
unterbreiten.
So muss die
Wahrheit,
soll sie
wahr sein,
durchweg
wahr sein.
Sie kann
sich selbst
nicht
widersprechen
und nicht in
Teilen
ungewiss, in
andern
sicher sein.
Du kannst
nicht
getrennt von
GOTT durch
die Welt
gehen, weil
du nicht
ohne ihn
sein
könntest.
ER
ist das, was
dein Leben
ist. Wo du
bist, da ist
ER.
Es gibt
ein Leben.
Dieses Leben
teilst du
mit IHM.
Nichts kann
von IHM
getrennt
sein und
leben.
3. Doch da,
wo ER ist,
muss sowohl
Heiligkeit
sein als
auch Leben.
Keine seiner
Eigenschaften
wird nicht
geteilt von
allem, was
da lebt.
Was
lebt, ist
heilig wie
ER selbst,
weil das,
was sein
Leben teilt,
Teil der
Heiligkeit
ist und
ebenso wenig
sündig sein
kann, wie
die Sonne
beschließen
könnte, aus
Eis zu sein,
oder das
Meer sich
dazu
entscheiden
könnte,
getrennt zu
sein vom
Wasser, oder
das Gras,
mit Wurzeln
in der Luft
zu wachsen.
4. Es gibt
ein Licht in
dir, welches
nicht
sterben
kann, dessen
Gegenwart so
heilig ist,
dass die
Welt
geheiligt
ist um
deinetwegen.
Alle
Lebewesen
bringen dir
Gaben und
legen sie in
Dankbarkeit
und Freuden
dir zu
Füßen.
Der
Blumen Duft
ist ihre
Gabe an
dich.
Die
Wellen
neigen sich
vor dir, und
die Bäume
breiten ihre
Zweige aus,
um dich zu
schützen vor
der Hitze,
und legen
ihre Blätter
vor dir auf
den Boden,
auf dass du
weich gehen
mögest,
dieweil der
Wind zu
einem
Säuseln um
dein
heiliges
Haupt
verebbt.
5. Das Licht
in dir ist
es, was zu
erblicken
sich das
Universum
sehnt.
Alle
Lebewesen
sind still
vor dir,
denn sie
nehmen wahr,
wer mit dir
geht.
Das
Licht, das
du trägst,
ist ihr
eigenes.
Und
somit sehen
sie ihre
Heiligkeit
in dir und
grüßen dich
als Erlöser
und als
GOTT.
Nimm
ihre
Ehrerbietung
an, denn sie
gebührt der
Heiligkeit
selbst, die
mit dir geht
und in ihrem
sanften
Licht alle
Dinge in ihr
Ebenbild
verwandelt
und in ihre
Reinheit.
6. Das ist
die Art, wie
die Erlösung
wirkt.
Während du
zurücktrittst,
tritt das
Licht in dir
hervor und
umfasst die
Welt.
Es
kündigt
nicht das
Ende der
Sünde durch
Strafe und
durch Tod
an.
In
Leichtigkeit
und Lachen
ist die
Sünde
vergangen,
weil ihre
wunderliche
Absurdität
gesehen
wird.
Sie
ist ein
törichter
Gedanke, ein
dummer
Traum, nicht
beängstigend,
womöglich
lächerlich;
aber wer
würde bei
der
Annäherung
an GOTT
selbst auch
nur einen
Augenblick
an eine
derart
sinnlose
Laune
verschwenden?
7. Und
dennoch hast
du viele,
viele Jahre
an
ebendiesen
törichten
Gedanken
verschwendet.
Die
Vergangenheit
ist
vergangen,
mit allen
ihren
Phantasien.
Du bist
nicht mehr
durch sie
gebunden.
Die
Annäherung
an GOTT ist
nicht mehr
fern.
Und in
der kleinen
Spanne
Zweifel, die
immer noch
besteht, da
mag es sein,
dass du
deinen
Gefährten
aus den
Augen
verlierst
und ihn für
den
sinnlosen,
alten Traum
hältst, der
nun
vergangen
ist.
8. »Wer geht
mit mir?«
Diese Frage
sollte man
tausendmal
am Tag
stellen, bis
die
Gewissheit
dem Zweifeln
ein Ende
gesetzt und
den Frieden
begründet
hat.
Lass
heute das
Zweifeln
verklingen.
GOTT spricht
für dich,
indem er mit
diesen
Worten
Antwort auf
deine Frage
gibt:
Ich gehe mit
GOTT in
vollkommener
Heiligkeit.
Ich erhelle
die Welt,
ich erhelle
meinen Geist
und jeden
Geist, den
Gott als
eins mit mir
erschaffen
hat. |
Lektion 157
In seine
Gegenwart
möchte ich
jetzt
eingehen.
1. Dies ist
ein Tag des
Schweigens
und
Vertrauens.
Es ist eine
besondere
Zeit der
Verheißung
im Ablauf
deiner Tage.
Es ist eine
Zeit, die
der HIMMEL
vorgesehen
hat, um auf
sie zu
leuchten und
ein
zeitloses
Licht über
diesen Tag
zu werfen,
an dem der
Widerhall
der Ewigkeit
gehört wird.
Dieser Tag
ist heilig,
denn er
läutet eine
neue
Erfahrung,
eine andere
Art des
Fühlens und
Bewusstseins
ein.
Du hast
lange Tage
und Nächte
damit
verbracht,
den Tod zu
feiern.
Heute lernst
du, die
Freude des
Lebens zu
empfinden.
2. Das ist
ein weiterer
entscheidender
Wendepunkt
im Lehrplan.
Wir fügen
jetzt eine
neue
Dimension
hinzu, eine
neue
Erfahrung,
die ein
Licht auf
alles wirft,
was wir
bereits
gelernt, und
die uns auf
das
vorbereitet,
was wir noch
zu lernen
haben.
Sie
bringt uns
an das Tor,
an dem das
Lernen
endet, und
wir
erhaschen
einen kurzen
Blick auf
das, was
jenseits der
äußersten
Bereiche
liegt, die
es überhaupt
erreichen
kann.
Einen
Augenblick
lässt sie
uns hier,
und wir
gehen
darüber
hinaus,
unserer
Richtung und
unseres
Zieles
sicher.
3. Heute
wird es dir
gegeben
sein, einen
Hauch des
Himmels zu
verspüren,
auch wenn du
zu des
Lernens
Pfaden
wiederkehrst.
Doch bist du
weit genug
gekommen auf
dem Weg,
dass du die
Zeit so weit
verändern
kannst, um
dich über
ihre Gesetze
zu erheben
und eine
Weile in die
Ewigkeit zu
gehen.
Und
du wirst
lernen, das
immer mehr
zu tun,
indem jede
Lektion, die
treu geübt
wird, dich
rascher an
diesen
heiligen Ort
bringt und
dich einen
Augenblick
lang deinem
Selbst
überlässt.
4. Er wird
dich heute
in deinen
Übungen
anleiten,
denn was du
jetzt
erbittest,
ist das, was
er will.
Und
da du an
diesem Tag
deinen
Willen mit
dem seinen
verbunden
hast, muss
das, worum
du bittest,
dir gegeben
werden.
Nichts ist
vonnöten als
der heutige
Gedanke, um
deinen Geist
zu erhellen
und ihn in
schweigender
Erwartung
und stiller
Freude ruhen
zu lassen,
in denen du
die Welt
rasch hinter
dir lässt.
5. Von
diesem Tag
an nimmt
dein
Gottesdienst
eine
aufrichtige
Hingabe an
und ein
Glühen, das
von deinen
Fingerspitzen
auf die
übergeht,
die du
berührst,
und
diejenigen
segnet, auf
die du
blickst.
Eine Schau
erreicht
jeden, dem
du
begegnest,
und jeden,
an den du
denkst oder
der an dich
denkt.
Denn
deine
heutige
Erfahrung
wird deinen
Geist so
verwandeln,
dass er zum
Prüfstein
für die
heiligen
Gedanken
GOTTES wird.
6. Dein
Körper wird
heute
geheiligt
werden, da
sein
einziger
Zweck nun
der ist, die
Schau
dessen, was
du an diesem
Tag
erfährst, zu
bringen, um
die Welt zu
erhellen.
Eine
Erfahrung
wie diese
können wir
nicht direkt
vermitteln.
Sie
hinterlässt
jedoch eine
Schau in
unseren
Augen, die
wir jedem
anbieten
können,
damit er um
so eher zur
selben
Erfahrung
kommen möge,
in welcher
die Welt
still
vergessen
ist und der
Himmel eine
Weile in
Erinnerung
tritt.
7. Indem
diese
Erfahrung
sich
vermehrt und
alle Ziele
außer diesem
von geringem
Werte
werden,
rückt die
Welt, in die
du jetzt
zurückkehrst,
dem Ende der
Zeit ein
wenig näher,
wird sie in
ihrer Art
dem Himmel
ein wenig
ähnlicher,
kommt sie
ihrer
Befreiung
ein wenig
näher.
Und
du, der du
ihr Licht
bringst,
wirst
beginnen,
das Licht
sicherer und
die Schau
klarer zu
sehen.
Die
Zeit wird
kommen, in
der du nicht
in derselben
Form
wiederkehren
wirst, in
der du jetzt
erscheinst,
denn du
wirst sie
nicht
brauchen.
Jetzt aber
hat sie
einen Sinn
und Zweck
und wird
diesem gut
dienen.
8. Heute
wollen wir
einen Kurs
einschlagen,
den du dir
nicht hast
träumen
lassen.
Der
Heilige
jedoch, der
Geber der
glücklichen
Träume des
Lebens, der
Übersetzer
der
Wahrnehmung
in Wahrheit,
der heilige
Führer in
den HIMMEL,
der dir
gegeben
wurde, hat
diese Reise,
die du
machst und
heute
beginnst,
für dich
geträumt,
wobei die
Erfahrung,
die dieser
Tag für dich
bereithält,
dein sein
soll.
9. In
Christi
Gegenwart
wollen wir
jetzt
eingehen,
gelassen
aller Dinge
ungewahr
außer seines
leuchtenden
Antlitzes
und seiner
vollkommenen
Liebe.
Die
Schau seines
Antlitzes
wird bei dir
bleiben, es
wird jedoch
einen
Augenblick
geben, der
jede Schau
transzendiert,
selbst
diese, die
die
heiligste
ist.
Dies
wirst du
niemals
lehren, denn
dies
erlangst du
nicht durch
Lernen.
Doch
die Schau
spricht von
deiner
Erinnerung
an das, was
du in jenem
Augenblick
erkanntest
und sicher
wiederum
erkennen
wirst.
|
Lektion 158
Heute lerne
ich geben,
wie ich
empfange.
1. Was ist
dir gegeben
worden? Die
Erkenntnis,
dass du
Geist bist,
im Geist,
und
ausschließlich
Geist, für
immer
sündenlos
und gänzlich
furchtlos,
weil du
erschaffen
wurdest aus
der Liebe.
Auch hast du
deine Quelle
nicht
verlassen
und bleibst
so, wie du
erschaffen
wurdest.
Das
wurde dir
als
Erkenntnis
gegeben, die
du nicht
verlieren
kannst.
Es
wurde
ebenfalls
jedem
Lebewesen
mitgegeben,
denn nur
durch diese
Erkenntnis
lebt es.
2. Das alles
hast du
bekommen.
Es
gibt
niemanden,
der auf
Erden
wandelt, der
dies nicht
bekommen
hätte.
Nicht
diese
Erkenntnis
ist es, die
du gibst,
denn das ist
etwas, was
die
Schöpfung
gab.
Das
alles kann
man nicht
lernen. Was
also sollst
du heute
geben
lernen?
Unsere
gestrige
Lektion hat
ein Thema
angesprochen,
das sich vornean im
Textbuch
findet.
Erfahrung
lässt sich
nicht direkt
mit andern
teilen auf
die Art, in
der die
Schau es
kann. Die
Offenbarung,
dass der
VATER und
der SOHN
eins sind,
wird zu
seiner Zeit
zu jedem
Geiste
kommen.
Doch
diese Zeit
wird durch
den Geist
selbst
bestimmt und
nicht
gelehrt.
3. Die Zeit
ist schon
bestimmt.
Sie
erscheint
ziemlich
willkürlich.
Doch gibt es
keinen
Schritt auf
diesem Weg,
den
irgendjemand
nur aus
Zufall tut.
Er ist
bereits von
ihm gegangen
worden, auch
wenn er sich
noch gar
nicht auf
den Weg
gemacht hat.
Denn die
Zeit
erstreckt
sich nur
scheinbar in
eine
Richtung.
Wir
unternehmen
lediglich
eine Reise,
die schon
vorbei ist.
Und dennoch
scheint sie
eine Zukunft
zu haben,
die uns noch
unbekannt
ist.
4. Zeit ist
ein
Kunstgriff,
ein
Taschenspielertrick,
eine
Riesenillusion,
in der
Figuren wie
durch
Zauberei
kommen und
gehen.
Doch
hinter den
Erscheinungen
gibt es
einen Plan,
der sich
nicht
ändert.
Das
Drehbuch ist
geschrieben.
Wann die
Erfahrung
eintreten
wird, um
dein
Zweifeln zu
beenden, das
steht fest.
Denn wir
sehen die
Reise nur
von jenem
Punkt, wo
sie geendet
hat, indem
wir auf sie
zurückblicken
und uns
einbilden,
wir würden
sie noch
einmal
unternehmen
und im Geist
Revue
passieren
lassen, was
vergangen
ist.
5. Ein
Lehrer
vermittelt
keine
Erfahrung,
weil er sie
nicht
gelernt hat.
Sie hat sich
ihm zu der
ihr
bestimmten
Zeit
offenbart.
Doch Schau
ist seine
Gabe.
Diese
kann er
unmittelbar
geben, denn
CHRISTI
Erkenntnis
ist nicht
verloren,
weil er eine
Schau hat,
die er jedem
geben kann,
der darum
bittet.
Der
Wille des
VATERS und
der seine
sind in der
Erkenntnis
verbunden.
Doch gibt es
eine Schau,
die der
HEILIGE
GEIST sieht,
weil der
Geist
CHRISTI sie
ebenfalls
erblickt.
6. Hier wird
die
Verbindung
zwischen der
Welt des
Zweifels und
der Schatten
und dem
Nichtgreifbaren
hergestellt.
Hier ist ein
ruhiger Ort
in der Welt,
geheiligt
durch
Vergebung
und durch
Liebe.
Hier
werden alle
Widersprüche
versöhnt,
denn hier
endet die
Reise.
Erfahrung –
nicht
gelernt,
nicht
gelehrt,
nicht
gesehen –
ist einfach
da. Das
liegt
jenseits
unseres
Zieles, denn
es
transzendiert
das, was
erreicht
werden muss.
Wir befassen
uns mit
CHRISTI
Schau.
Diese
können wir
erlangen.
7. Die Schau
CHRISTI hat
ein Gesetz.
Sie schaut
nicht auf
einen Körper
und hält ihn
für den
SOHN, den
GOTT
erschaffen
hat.
Sie
sieht ein
Licht
jenseits des
Körpers,
eine Idee
jenseits
dessen, was
man berühren
kann, eine
Reinheit,
die
ungetrübt
ist von
Irrtümern,
jämmerlichen
Fehlern und
angstbesetzten
Schuldgedanken
aus
Sündenträumen.
Sie sieht
keine
Trennung.
Und sie
blickt auf
jedermann,
auf jeden
Umstand, auf
alle
Begebenheiten
und
Ereignisse
ohne das
geringste
Nachlassen
des Lichtes,
das sie
sieht.
8. Das kann
gelehrt
werden, und
das müssen
alle lehren,
die sie
erlangen
möchten.
Es
erfordert
nichts als
die
Einsicht,
dass die
Welt nichts
geben kann,
was sich an
Wert auch
nur im
Entferntesten
damit messen
könnte, noch
ein Ziel
aufstellen
kann, das
nicht
einfach
vergeht,
wenn dies
wahrgenommen
worden ist.
Und dies
gibst du
heute:
Sieh
niemanden
als Körper.
Begrüße ihn
als den SOHN
GOTTES, der
er ist,
indem du
anerkennst,
dass er eins
in
Heiligkeit
mit dir ist.
9. Auf diese
Weise werden
seine Sünden
ihm
vergeben,
denn
CHRISTUS hat
eine Schau,
die die
Macht hat,
über sie
alle
hinwegzusehen.
In seiner
Vergebung
sind sie
vergangen.
Und von dem
einen nicht
gesehen,
schwinden
sie einfach
dahin, weil
eine Schau
der
Heiligkeit,
die jenseits
ihrer liegt,
ihren Platz
nun
einnimmt.
Es
ist nicht
von Belang,
welche Form
sie
angenommen
hatten noch
wie
riesengroß
sie
scheinbar
waren noch
wer durch
sie verletzt
zu werden
schien.
Sie
sind nicht
mehr.
Und
alle
Wirkungen,
die sie zu
haben
schienen,
sind mit
ihnen
vergangen,
aufgehoben,
um niemals
zu
geschehen.
10. Auf
diese Weise
lernst du
geben, wie
du
empfängst.
Und auf
diese Weise
blickt
CHRISTI
Schau ebenso
auf dich.
Es
ist nicht
schwer,
diese
Lektion zu
lernen, wenn
du dich
daran
erinnerst,
dass du in
deinem
Bruder nur
dich selber
siehst.
Ist
er in Sünde
verloren, so
musst auch
du es sein;
wenn du das
Licht in ihm
erblickst,
sind deine
Sünden von
dir selbst
vergeben
worden. Ein
jeder deiner
Brüder, den
du heute
triffst,
bietet dir
eine weitere
Gelegenheit,
CHRISTI
Schau auf
dich
leuchten zu
lassen und
dir den
Frieden
GOTTES
anzubieten.
11. Es
spielt keine
Rolle, wann
die
Offenbarung
kommt, denn
diese gehört
nicht der
Zeit an.
Und
dennoch hat
die Zeit
noch eine
Gabe zu
geben, in
der wahre
Erkenntnis
auf so
genaue Weise
gespiegelt
wird, dass
ihr Abbild
ihre
unsichtbare
Heiligkeit
mit ihr
teilt und
ihr Ebenbild
mit ihrer
unsterblichen
Liebe
leuchtet.
Wir üben
heute, mit
den Augen
CHRISTI zu
sehen.
Und
durch die
heiligen
Gaben, die
wir geben,
blickt
CHRISTI
Schau auch
auf uns.
|
Lektion 159
Ich gebe die
Wunder, die
ich
empfangen
habe.
1. Niemand
kann geben,
was er nicht
empfangen
hat. Ein
Ding zu
geben
erfordert
erst einmal,
dass es in
deinem
eigenen
Besitz ist.
Hier stimmen
die Gesetze
des Himmels
und der Welt
überein.
Hier jedoch
trennen sie
sich auch.
Die Welt
glaubt, um
ein Ding zu
besitzen,
muss man es
behalten.
Die Erlösung
lehrt, dass
es anders
ist.
Geben
ist die
Weise, wie
du
begreifst,
dass du
empfangen
hast.
Es ist
der Beweis
dafür, dass
dein ist,
was du hast.
2. Du
verstehst,
dass du
geheilt
bist, wenn
du Heilung
gibst.
Du
nimmst
Vergebung
als in dir
vollbracht
an, wenn du
vergibst.
Du
erkennst
deinen
Bruder als
dich selber
wieder, und
so nimmst du
wahr, dass
du ganz
bist.
Es
gibt kein
Wunder, das
du nicht
geben
könntest,
denn alle
sind sie dir
gegeben.
Empfange sie
jetzt, indem
du die Tür
zur
Schatzkammer
deines
Geistes, in
welche sie
gelegt sind,
öffnest und
sie
verschenkst.
3. CHRISTI
Schau ist
ein Wunder.
Sie stammt
von weit
jenseits
ihrer
selbst, denn
sie spiegelt
die ewige
Liebe und
die
Wiedergeburt
der Liebe
wider, die
niemals
stirbt, aber
verschleiert
gehalten
worden ist.
CHRISTI
Schau bildet
den Himmel
ab, denn sie
sieht eine
Welt, die
dem HIMMEL
so ähnlich
ist, dass
das, was
GOTT
vollkommen
schuf, dort
gespiegelt
werden kann.
Der dunkle
Spiegel, den
die Welt dir
zeigt, kann
nur
verdrehte
Bilder in
zerbrochenen
Stücken
zeigen.
Die
wirkliche
Welt bildet
des Himmels
Unschuld ab.
4. CHRISTI
Schau ist
das Wunder,
in dem alle
Wunder
geboren
werden.
Sie
ist deren
Quelle; sie
bleibt bei
jedem
Wunder, das
du gibst,
und bleibt
doch dein.
Sie ist das
Band, durch
welches
Geber und
Empfänger
hier auf
Erden im
Ausdehnen
verbunden
sind, so wie
sie eins im
Himmel sind.
CHRISTUS
erblickt in
keinem eine
Sünde.
Und
in seiner
Sicht sind
die
Sündenlosen
eins.
Ihre
Heiligkeit
wurde ihnen
von seinem
VATER und
von ihm
gegeben.
5. CHRISTI
Schau ist
die Brücke
zwischen den
Welten.
Und
auf ihre
Macht kannst
du sicher
vertrauen:
dass sie
dich aus
dieser Welt
in eine
trägt, die
durch
Vergebung
geheiligt
worden ist.
Dinge, die
hier völlig
fest
erscheinen,
sind dort
bloß
Schatten,
durchsichtig,
ganz schwach
sichtbar,
zuzeiten
vergessen
und niemals
fähig, das
Licht zu
verschleiern,
das jenseits
von ihnen
leuchtet.
Heiligkeit
ist der
Schau
zurückerstattet
worden, und
die Blinden
können
sehen.
6. Dies ist
die einzige
Gabe des
HEILIGEN
GEISTES: das
Schatzhaus,
das du mit
vollkommener
Gewissheit
anrufen
kannst für
alle Dinge,
die zu
deinem Glück
beitragen
können.
Alle
sind sie
hier schon
bereitgelegt.
Alle können
empfangen
werden, wenn
du nur darum
bittest.
Hier ist die
Türe nie
versperrt,
und
niemandem
wird seine
kleinste
Bitte oder
sein
vordringlichstes
Bedürfnis
ausgeschlagen.
Da gibt es
keine
Krankheit,
die nicht
bereits
geheilt,
keinen
Mangel, der
nicht
befriedigt
ist, kein
Bedürfnis,
das in
diesem
goldenen
Schatz
CHRISTI
nicht
gestillt
wäre.
7. Hier
erinnert
sich die
Welt, was
verloren
ging, als
sie gemacht
ward.
Denn
hier wird
sie
repariert
und wieder
neu gemacht,
aber in
einem
anderen
Licht.
Und
was als
Wohnstätte
der Sünde
gedacht war,
wird jetzt
zum
Mittelpunkt
der Erlösung
und zum Herd
der
Barmherzigkeit,
an dem die
Leidenden
geheilt
werden und
willkommen
sind.
Niemand wird
von diesem
neuen
Zuhause
abgewiesen
werden, wo
seine
Erlösung
wartet.
Niemand ist
für ihn ein
Fremder.
Niemand
erbittet
irgendetwas
von ihm
außer der
Gabe, dass
er sein
Willkommen
annimmt.
8. CHRISTI
Schau ist
der heilige
Boden, in
dem die
Lilien der
Vergebung
ihre Wurzeln
schlagen.
Das ist ihr
Zuhause.
Von
hier können
sie in die
Welt
zurückgebracht
werden, aber
in deren
unfruchtbarem
und flachem
Boden können
sie niemals
wachsen.
Sie
brauchen das
Licht und
die Wärme
und die
umsichtige
Pflege, mit
denen
CHRISTI
Barmherzigkeit
sie
versieht.
Sie brauchen
die Liebe,
mit welcher
er sie
anblickt.
Und sie
werden zu
seinen
Boten, die
geben, wie
sie
empfangen
haben.
9. Nimm aus
seinem
Schatzhaus,
damit sich
seine
Schätze
mehren
mögen.
Seine
Lilien
verlassen
ihr Zuhause
nicht, wenn
sie
zurückgetragen
werden in
die Welt.
Ihre Wurzeln
bleiben da.
Sie
verlassen
ihre Quelle
nicht,
sondern
tragen deren
Mildtätigkeit
mit sich und
verwandeln
die Welt in
einen Garten
wie
denjenigen,
aus dem sie
kamen und zu
dem sie
wiederkehren
mit
verstärktem
Duft.
Jetzt
sind sie
doppelt
gesegnet.
Die
Botschaften,
die sie von
CHRISTUS
brachten,
sind
ausgehändigt
und ihnen
zurückgegeben
worden.
Und
freudig
geben sie
sie ihm
zurück.
10. Sieh nur
den Schatz
an Wundern,
die für dich
ausgebreitet
sind, dass
du sie geben
mögest.
Bist
du der Gabe
denn nicht
wert, wenn
GOTT
bestimmt
hat, dass
sie dir
gegeben
werden soll?
Urteile
nicht über
GOTTES SOHN,
sondern
folge auf
dem Weg, den
er
festgelegt
hat.
CHRISTUS hat
den Traum
von einer
Welt
geträumt,
der vergeben
worden ist.
Es ist seine
Gabe,
wodurch ein
süßer
Übergang
erschaffen
werden kann
vom Tod zum
Leben, von
der
Hoffnungslosigkeit
zur
Hoffnung.
Wir wollen
einen
Augenblick
lang mit ihm
träumen.
Sein Traum
weckt uns zu
der
Wahrheit.
Seine Schau
verleiht die
Mittel für
eine
Rückkehr zu
unserer nie
verlorenen
und ewig
währenden
Heiligkeit
in GOTT.
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Lektion 160
Ich bin
daheim. Die
Angst ist
hier der
Fremde.
1. Angst ist
ein Fremder
auf der
Liebe Wegen.
Identifiziere
dich mit der
Angst, und
du wirst dir
selbst ein
Fremder
sein.
Und
dadurch bist
du dir
selber
unbekannt.
Das, was
dein Selbst
ist, bleibt
dem Teil von
dir fremd,
der denkt,
er sei
wirklich,
aber anders
als du.
Wer
könnte unter
solchen
Umständen
geistig
gesund sein?
Wer sonst
als ein
Verrückter
könnte
glauben,
dass er ist,
was er nicht
ist, und
gegen sich
selbst
urteilen?
2. Ein
Fremder ist
in unserer
Mitte, der
von einer
Idee kommt,
die der
Wahrheit
derart fremd
ist, dass er
eine andere
Sprache
spricht, auf
eine Welt
schaut, die
die Wahrheit
nicht kennt,
und das
versteht,
was die
Wahrheit als
sinnlos
ansieht.
Noch
sonderbarer:
Er sieht gar
nicht, zu
wem er
kommt, und
er behauptet
doch, dass
dessen
Wohnstatt
ihm gehöre,
während der
nun fremd
ist, der zu
Hause ist.
Und doch,
wie einfach
wäre es zu
sagen:
»Dies
ist mein
Zuhause.
Hierher
gehöre ich,
und ich gehe
nicht weg,
nur weil ein
Irrer sagt,
ich müsse
das.«
3. Was gibt
es für einen
Grund, dies
nicht zu
sagen? Was
könnte der
Grund sein,
außer dass
du diesen
Fremden
hereingebeten
hast, deinen
Platz
einzunehmen
und dich dir
selber fremd
sein zu
lassen?
Niemand
würde sich
so
unnötigerweise
enteignen
lassen, wenn
er nicht
dächte, dass
es ein
anderes
Zuhause
gibt, das
mehr seinem
Geschmack
entspricht.
4. Wer ist
der Fremde?
Ist es die
Angst, oder
bist du es,
der
ungeeignet
für das
Zuhause ist,
das GOTT für
SEINEN SOHN
bereitgestellt
hat?
Ist die
Angst sein
eigen, nach
seinem
Ebenbild
erschaffen?
Vervollständigt
die Liebe
die Angst
und wird
durch sie
vollständig?
Es gibt
keine
Wohnstatt,
die Liebe
und Angst
beherbergen
kann.
Sie
können nicht
nebeneinander
bestehen.
Wenn du
wirklich
bist, dann
muss die
Angst
Illusion
sein.
Und
wenn die
Angst
wirklich
ist, dann
existierst
du überhaupt
nicht.
5. Wie
einfach
lässt sich
die Frage
also lösen.
Wer Angst
hat, hat
sich nur
selbst
verleugnet
und gesagt:
»Ich bin der
Fremde hier.
Und daher
überlasse
ich mein
Zuhause
einem, der
mir
ähnlicher
ist als ich,
und gebe ihm
alles, wovon
ich dachte,
es gehöre
mir.«
Jetzt
ist er
notgedrungen
verbannt,
ohne zu
erkennen,
wer er ist,
ungewiss
aller Dinge
außer
diesem: dass
er nicht er
selbst ist
und dass
sein Zuhause
ihm
verweigert
wurde.
6. Wonach
sucht er
jetzt? Was
kann er
finden?
Wer
sich selbst
ein Fremder
ist, kann
kein Zuhause
finden,
wohin er
auch schauen
mag, denn er
hat die
Rückkehr
unmöglich
gemacht.
Er
hat sich
verirrt,
wenn nicht
ein Wunder
ihn
ausfindig
macht und
ihm zeigt,
dass er
jetzt kein
Fremder ist.
Das Wunder
wird kommen.
Denn in
seiner
Wohnstatt
bleibt sein
Selbst.
Es
hat keinen
Fremden
hereingebeten
und keinen
fremden
Gedanken für
sich selbst
gehalten.
Und es wird
sein Eigen
zu sich
rufen, im
Wiedererkennen
dessen, was
sein Eigen
ist.
7. Wer ist
der Fremde?
Ist er nicht
derjenige,
den dein
Selbst nicht
ruft?
Es ist
dir jetzt
nicht
möglich,
diesen
Fremden in
deiner Mitte
wahrzunehmen,
denn du hast
ihm deinen
angestammten
Platz
gegeben.
Und
dennoch ist
dein Selbst
dessen, was
sein Eigen
ist, ebenso
sicher, wie
GOTT SEINES
SOHNES
sicher ist.
ER kann über
die
Schöpfung
nicht
verwirrt
sein.
ER ist
sich dessen
sicher, was
IHM gehört.
Kein Fremder
lässt sich
zwischen
SEINE
Erkenntnis
und die
Wirklichkeit
SEINES
SOHNES
stellen.
ER
weiß nichts
von Fremden.
ER ist
SEINES
SOHNES
gewiss.
8. GOTTES
Gewissheit
genügt.
Derjenige,
den er als
SEINEN SOHN
kennt,
gehört
dorthin,
wohin er
SEINEN SOHN
für immer
gestellt
hat.
Er hat
dir
geantwortet,
der du
fragst:
»Wer
ist der
Fremde?«
Höre, wie
SEINE Stimme
dir ruhig
und bestimmt
versichert,
dass du
weder ein
Fremder bist
für deinen
VATER noch
dass dein
SCHÖPFER dir
zum Fremden
wurde.
Die
Gott
verbunden
hat, bleiben
auf ewig
eins, in ihm
zu Hause und
ihm selbst
nicht fremd.
9. Heute
sagen wir
Dank, dass
CHRISTUS
gekommen
ist, um in
der Welt
nach dem zu
suchen, was
ihm gehört.
Seine Schau
sieht keine
Fremden,
sondern
erblickt die
Seinen und
vereint sich
freudig mit
ihnen.
Sie
sehen ihn
als einen
Fremden,
denn sie
erkennen
sich selbst
nicht
wieder.
Doch
sobald sie
ihn
willkommen
heißen,
erinnern sie
sich.
Und er
führt sie
wieder sanft
nach Hause,
wo sie
hingehören.
10. Nicht
einen
Einzigen
vergisst
CHRISTUS.
Nicht an
einen
Einzigen
versäumt er
es dich zu
erinnern,
damit dein
Zuhause
vollständig
und
vollkommen
sein möge,
wie es
begründet
wurde.
Er
hat dich
nicht
vergessen.
Du aber
wirst dich
nicht an ihn
erinnern,
solange du
nicht so auf
alle
schaust, wie
er es tut.
Wer dies
seinem
Bruder
verweigert,
der
verweigert
es ihm und
lehnt es
damit ab,
die Gabe der
Sicht
anzunehmen,
durch die
sein Selbst
deutlich
wiedererkannt
wird, sein
Zuhause in
Erinnerung
tritt und
die Erlösung
gekommen
ist.
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© by Doris Brunck /
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Niedersachsen / Südheide /
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mit Olfis-Web 17.12.2004 /
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