»EKIW« Übungsbuch -
Lektion 41-45
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Lektion 41
GOTT geht
mit mir,
wohin auch
immer ich
gehe.
Der heutige
Leitgedanke
wird
schließlich
das Gefühl
der
Einsamkeit
und des
Verlassenseins,
das alle
Getrennten
empfinden,
vollkommen
besiegen.
Depression
ist eine
unausweichliche
Folge von
Trennung.
Dasselbe
gilt auch
für
Bekommenheit,
Sorge, ein
tiefes
Gefühl der
Hilflosigkeit,
Elend,
Leiden und
intensive
Verlustangst.
Die
Getrennten
haben viele
»Heilmittel«
für das
erfunden,
was sie als
die
»Krankheit
der Welt«
ansehen.
Das einzige
aber, was
sie nicht
tun, ist,
die
Wirklichkeit
des Problems
infrage zu
stellen.
Doch seine
Wirkungen
können nicht
geheilt
werden, weil
das Problem
nicht
wirklich
ist.
Der heutige
Leitgedanke
hat die
macht, all
diese
Torheit für
immer zu
beenden.
Und es ist
Torheit,
trotz der
ernsten und
tragischen
Formen, die
sie annehmen
mag.
Tief in dir
liegt alles,
was
vollkommen
ist, bereit,
durch dich
hindurch und
hinaus in
die Welt zu
strahlen.
Es wird
allen
Kummer,
allen
Schmerz,
alle Angst
und allen
Verlust
heilen, weil
es den Geist
heilen wird,
der dies
alles für
wirklich
hielt und
wegen seiner
Treue diesem
gegenüber
litt.
Dein
vollkommene
Heiligkeit
kann dir
niemals
entzogen
werden, weil
ihre Quelle
mit dir geh,
wohin auch
immer du
gehst.
Du kannst
niemals
leiden, weil
die Quelle
aller
Freuden mit
dir geht,
wohin auch
immer du
gehst.
Du kannst
niemals
allein sein,
weil die
Quelle allen
Lebens mit
dir geht,
wohin auch
immer du
gehst.
Nichts kann
deinen
Geistesfrieden
zerstören,
weil GOTT
mit dir
geht, wohin
auch immer
du gehst.
Wir
verstehen,
dass du das
alles nicht
glaubst.
Wie könntest
du es auch,
wenn die
Wahrheit
tief tief in
deinen
Innern
verborgen
ist, unter
einer
schweren,
dunklen und
verschleiernden
Wolkendecke
wahnsinniger
Gedanken,
die das
Einzige
darstellt,
was du
siehst,
Heute werden
wir unseren
ersten
wirklichen
Versuch
unternehmen,
an dieser
schweren,
dunklen
Wolke vorbei
und durch
sie hindurch
zum Licht
dahinter zu
gelangen.
Es wird
heute nur
eine einzige
lange
Übungszeit
geben.
Setzte dich
am Morgen,
wenn möglich
gleich nach
dem
Aufstehen,
ungefähr
drei bis
fünf Minuten
still mit
geschlossenen
Augen hin.
Wiederhole
den heutigen
Leitgedanken
zu Beginn
der
Übungszeit
ganz
langsam.
Unternimm
danach keine
Anstrengung,
an
irgendetwas
zu denken.
Versuche
stattdessen,
ein Gefühl
der
Hinwendung
nach innen
zu erlangen,
vorbei an
allen
nichtigen
Gedanken der
Welt.
Versuche,
ganz tief in
deinen
eigenen
Geist
hineinzugehen
und ihn von
allen
Gedanken
freizuhalten,
die deine
Aufmerksamkeit
ablenken
könnten.
Von Zeit zu
Zeit kannst
du den
Leitgedanken
wiederholen,
wenn du es
als
hilfsmittel
empfindest.
Versuche
aber
hauptsächlich,
in dein
Inneres
hinunter -
und
hineinzusinken,
weg von der
Welt und all
ihren
törichten
Gedanken.
Du
versuchst,
über all
diese Dinge
hinauszugelangen.
Du
versuchst,
Erscheinungen
hinter dir
zu lassen
und dich der
Wirklichkeit
zu nähern.
Es ist sehr
wohl
möglich,
GOTT zu
erreichen.
In der Tat
ist es sehr
leicht, weil
es das
Natürlichste
in der Welt
ist.
Du könntest
sogar sagen,
das es das
einzig
Natürliche
in der Welt
ist.
Der Weg wird
sich auftun,
wenn du
glaubst,
dass das
möglich ist.
Diese Übung
kann sehr
überraschende
Ergebnisse
zeitigen,
sogar beim
ersten
Versuch
schon, und
früher oder
später führt
sie immer
zum Erfolg.
Wir werden
uns im
weiteren
Verlauf mehr
im Einzelnen
mit dieser
Art der
Übung
beschäftigen.
Aber sie
wird niemals
völlig
fehlschlagen,
und
augenblicklicher
Erfolg ist
möglich.
Wende den
heutigen
Leitgedanken
tagsüber oft
an,
wobei du ihn
ganz langsam
wiederholst,
vorzugsweise
mit
geschlossenen
Augen.
Denk an das,
was du
gerade sagst
und was die
Worte
bedeuten.
Konzentriere
dich auf die
Heiligkeit,
die sie dir
zuschreibt,
auf die
unfehlbare
Begleitung,
welche dein
ist. auf den
vollkommenen
Schutz,
der dich
umgibt.
Du kannst es
dir in der
Tat leisten,
über
Gedanken der
Angst zu
lachen, wenn
du dich
daran
erinnerst,
dass GOTT
mit dir
geht, wohin
auch immer
du gehst.
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Lektion 42
GOTT ist
meine
Stärke, die
Schau ist
SEINE Gabe.
Der heutige
Leitgedanke
verbindet
zwei sehr
wirkungsvolle
Gedanken
miteinander,
beide von
größter
Wichtigkeit.
Zugleich
zeigt er
eine
Ursache-Wirkung-Beziehung
auf, die
erklärt,
warum deine
Bemühungen,
das Ziel des
Kurses zu
erreichen,
nicht
fehlschlagen
können.
Du wirst
sehen, weil
es der Wille
GOTTES ist.
Es ist SEINE
Stärke,
nicht deine
eigene, die
dir Macht
verleiht.
Und es ist
SEINE Gabe
anstatt
deiner
eigenen, die
dir die
Schau
schenkt.
GOTT ist in
der Tat
deine
Stärke, und
was ER gibt,
ist wahrhaft
gegeben.
Das
bedeutet,
dass du es
zu jeder
Zeit und an
jedem Ort
empfangen
kannst, wo
immer du
bist und in
welchen
Umständen du
dich auch
immer
befindest.
Deine Reise
durch Zeit
und Raum ist
nicht dem
Zufall
überlassen.
Du kannst
nicht
anders, als
zur rechten
Zeit am
rechten Ort
zu sein.
Dergestalt
ist GOTTES
Stärke.
Dergestalt
sind SEINE
Gaben.
Wir werden
heute zwei
drei- bis
fünfminütige
Übungszeiten
durchführen,
eine so bald
als möglich
nach dem
Erwachen und
eine weitere
so kurz wie
möglich vor
dem
Schlafengehen.
Es ist
jedoch
besser, bis
zu einer
Zeit zu
warten, zu
der du dich
in voller
Bereitschaft
niedersetzen
kannst, als
sich um den
Zeitpunkt
als solchen
zu sorgen.
Beginne
diese
Übungszeiten
damit, dass
du den
heutigen
Gedanken
langsam mit
offenen
Augen
wiederholst,
indem du
dich
umsiehst.
Schließe
dann deine
Augen, und
wiederhole
den
Leitgedanken
erneut noch
langsamer
als zuvor.
Versuche
danach, an
nichts
anderes zu
denken als
an Dinge,
die dir in
Bezug auf
den
Leitgedanken
einfallen.
So könntest
du
beispielsweise
denken:
Die Schau
muss möglich
sein. GOTT
gibt
wahrhaftig.
Oder:
Die Gaben
GOTTES an
mich müssen
mein sein,
weil ER sie
mir gegeben
hat.
Jeder
Gedanke
eignet sich,
der
eindeutig in
Beziehung
zum heutigen
Leitgedanken
steht.
Du bist
vielleicht
erstaunt
über das
Ausmaß an
kursbezogenem
Verständnis,
das einige
deiner
Gedanken
enthalten.
Lass sie
unzensiert
kommen, es
sei denn, du
stellst
fest, dass
dein Geist
bloß
umherschweift
und du
offensichtlich
unerhebliche
Gedanken
hast
eindringen
lassen.
Du erreichst
vielleicht
auch einen
Punkt, an
dem dir
überhaupt
keine
Gedanken
mehr
einzufallen
scheinen.
Wenn solche
Störungen
eintreten,
öffne deine
Augen und
wiederhole
den
Leitgedanken
noch einmal,
während du
dich langsam
umsiehst;
schließe die
Augen,
wiederhole
den
Leitgedanken
nochmals,
und fahre
dann fort,
dich in
deinem Geist
nach damit
zusammenhängenden
Gedanken
umzusehen.
Denk
allerdings
daran, dass
eine aktive
Suche nach
relevanten
Gedanken für
die heutigen
Übungen
unangebracht
ist.
Versuche
lediglich,
zurückzutreten
und die
Gedanken
aufkommen zu
lassen.
Wenn du das
als
schwierig
empfindest,
ist es
besser, die
Übungszeiten
damit zu
verbringen,
zwischen
langsamen
Wiederholungen
des
Gedankens
mit offenen,
danach mit
geschlossenen
Augen
abzuwechseln,
als dich
anzustrengen,
geeignete
Gedanken zu
finden.
Es gibt
keine
Begrenzung
der Anzahl
kurzer
Übungszeiten,
die heute
gut täten.
Der heutige
Leitgedanke
ist ein
erster
Schritt
dahin,
Gedanken
zusammenzubringen
und dir zu
zeigen, dass
du dich mit
einem
geeinten
Denksystem
befasst, in
dem nichts
fehlt, was
nötig ist,
und das
nichts
enthält, was
widersprüchlich
oder
unerheblich
wäre.
Je öfter du
den Gedanken
tagsüber
wiederholst,
desto öfter
erinnerst du
dich selbst
daran, dass
dir das Ziel
des Kurses
wichtig ist
und dass du
es nicht
vergessen
hast.
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Lektion 43
GOTT ist
meine
Quelle. Ich
kann nicht
getrennt von
IHM sehen.
Wahrnehmung
ist keine
Eigenschaft
GOTTES.
SEIN ist das
Reich der
Erkenntnis.
Doch hat ER
den HEILIGEN
GEIST als
Mittler
zwischen
Wahrnehmung
und
Erkenntnis
erschaffen.
Ohne dieses
Bindeglied
zu GOTT
hätte die
Wahrnehmung
die
Erkenntnis
für immer in
deinem Geist
ersetzt.
Mit diesem
Bindeglied
zu GOTT wird
die
Wahrnehmung
so verändert
und
geläutert,
dass sie zur
Erkenntnis
führt.
Das ist ihre
Funktion, so
wie der
HEILIGE
GEIST sie
sieht.
Deshalb ist
es auch in
Wahrheit
ihre
Funktion.
In GOTT
kannst du
nicht sehen.
Die
Wahrnehmung
hat keine
Funktion in
GOTT und
existiert
nicht. In
der Erlösung
jedoch, der
Aufhebung
dessen, was
niemals war,
hat die
Wahrnehmung
einen
überaus
wichtigen
Sinn und
Zweck.
Vom SOHN
GOTTES zu
einem
unheiligen
Zweck
gemacht,
muss sie zum
Mittel
werden,
seine
Heiligkeit
seinem
Bewusstsein
zurückzuerstatten.
Wahrnehmung
hat keine
Bedeutung.
Doch der
HEILIGE
GEIST gibt
ihr eine
Bedeutung,
die jener
GOTTES sehr
nahe ist.
Die geheilte
Wahrnehmung
wird zum
Mittel,
durch das
der SOHN
GOTTES
seinem
Bruder, und
dadurch sich
selbst,
vergibt.
Du kannst
getrennt von
GOTT nicht
sehen, weil
du nicht von
GOTT
getrennt
sein kannst.
Was du auch
immer tust,
tust du in
IHM, weil
du, was du
auch immer
denkst, mit
SEINEM Geist
denkst.
Wenn die
Schau
wirklich ist
– und sie
ist in dem
Maß
wirklich, in
dem sie den
Sinn und
Zweck des
HEILIGEN
GEISTES mit
IHM teilt –,
dann kannst
du getrennt
von GOTT
nicht sehen.
Drei
fünfminütige
Übungszeiten
sind heute
erforderlich,
eine so früh
und eine so
spät wie
möglich am
Tag.
Die dritte
kann in die
Zeit gelegt
werden, die
dir je nach
Umständen
und
Bereitschaft
am
günstigsten
und besten
geeignet
erscheint.
Wiederhole
dir den
heutigen
Leitgedanken
zu Beginn
dieser
Übungszeiten
mit offenen
Augen.
Lass dann
deinen Blick
kurz
umherschweifen
und wende
den Gedanken
konkret auf
das an, was
du siehst.
Vier oder
fünf
Gegenstände
reichen für
diesen Teil
der Übung
aus.
Du könntest
zum Beispiel
sagen:
GOTT ist
meine
Quelle. Ich
kann diesen
Schreibtisch
nicht
getrennt von
IHM sehen.
GOTT ist
meine
Quelle. Ich
kann dieses
Bild nicht
getrennt von
IHM sehen.
Obwohl
dieser Teil
der Übung
verhältnismäßig
kurz sein
sollte,
achte
darauf, dass
du die
Gegenstände
für diesen
Übungsteil
unterschiedslos
auswählst,
ohne
selbstbestimmtes
Ein- oder
Ausschließen.
Für den
zweiten und
längeren
Teil
schließe die
Augen,
wiederhole
den heutigen
Leitgedanken
nochmals,
und lass
dann alle
relevanten
Gedanken,
die dir in
den Sinn
kommen, auf
deine eigene
persönliche
Weise zum
Leitgedanken
beitragen.
Gedanken wie
diese etwa:
Ich sehe mit
den Augen
der
Vergebung.
Ich sehe die
Welt als
gesegnet an.
Die Welt
kann mir
mich selbst
zeigen.
Ich sehe
meine
eigenen
Gedanken,
die wie
diejenigen
GOTTES sind.
Jeder
Gedanke, der
mehr oder
weniger
direkt mit
dem heutigen
Leitgedanken
in Beziehung
steht, ist
geeignet.
Die Gedanken
brauchen
keine
offensichtliche
Beziehung
zum
Leitgedanken
zu haben,
sollten aber
auch nicht
im
Widerspruch
dazu stehen.
Wenn du
feststellst,
dass dein
Geist
abschweift,
wenn du
merkst, dass
dir Gedanken
einfallen,
die
eindeutig
nicht in
Einklang mit
dem heutigen
Leitgedanken
stehen, oder
wenn du
nicht
imstande zu
sein
scheinst, an
irgendetwas
zu denken,
dann öffne
die Augen,
wiederhole
den ersten
Teil der
Übung und
gehe dann
noch einmal
an den
zweiten
Teil.
Lass nicht
zu, dass du
dich über
längere Zeit
mit
belanglosen
Gedanken
beschäftigst.
Kehre so oft
wie nötig
zum ersten
Teil der
Übung
zurück, um
das zu
verhindern.
Bei der
Anwendung
des heutigen
Leitgedankens
in den
kürzeren
Übungszeiten
kann sich
die Form den
Umständen
und
Situationen
gemäß
ändern, in
denen du
dich
tagsüber
befindest.
Wenn du
beispielsweise
mit jemandem
zusammen
bist,
versuche
daran zu
denken, ihm
schweigend
mitzuteilen:
GOTT ist
meine
Quelle. Ich
kann dich
nicht
getrennt von
IHM sehen.
Diese Form
ist
gleichermaßen
auf Fremde
anwendbar
wie auf die,
von denen du
denkst, sie
stünden dir
näher.
6Versuche
überhaupt
keine
Unterscheidungen
dieser Art
zu treffen.
Der heutige
Leitgedanke
sollte auch
tagsüber auf
verschiedene
Situationen
und
Ereignisse
angewendet
werden, die
auftreten
können,
besonders
auf die, die
dich in
irgendeiner
Weise zu
bedrücken
scheinen.
Wende den
Gedanken zu
diesem Zweck
in der
folgenden
Form an:
GOTT ist
meine
Quelle. Ich
kann dies
nicht
getrennt von
IHM sehen.
Wenn zu dem
Zeitpunkt
kein
besonderer
Gegenstand
in deinem
Bewusstsein
auftaucht,
dann
wiederhole
den
Leitgedanken
einfach in
seiner
ursprünglichen
Form.
Bemühe dich
heute, keine
langen
Zeiträume
vorübergehen
zu lassen,
ohne dich an
den heutigen
Gedanken und
dadurch an
deine
Funktion zu
erinnern.
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Lektion 44
GOTT ist das
Licht, in
dem ich
sehe.
Heute führen
wir den
gestrigen
Leitgedanken
weiter,
indem wir
ihm eine
weitere
Dimension
hinzufügen.
Du kannst in
der
Dunkelheit
nicht sehen,
und du
kannst Licht
nicht
machen.
Du kannst
die
Dunkelheit
machen und
dann
glauben,
dass du in
ihr siehst,
aber das
Licht
spiegelt das
Leben wider
und ist
daher ein
Aspekt der
Schöpfung.
Schöpfung
und
Dunkelheit
können nicht
nebeneinander
bestehen,
aber Licht
und Leben
gehören
zusammen, da
sie
lediglich
verschiedene
Aspekte der
Schöpfung
sind.
Um zu sehen,
musst du
begreifen,
dass das
Licht innen,
nicht außen
ist.
Du siehst
nicht
außerhalb
von dir,
noch ist das
Rüstzeug,
mit dem du
siehst,
außerhalb
von dir.
Ein
wesentlicher
Teil dieses
Rüstzeugs
ist das
Licht, das
Sehen
möglich
macht.
Es ist immer
bei dir und
macht die
Schau in
jeder Lage
möglich.
Heute werden
wir
versuchen,
dieses Licht
zu
erreichen.
Zu diesem
Zweck wollen
wir eine
Form der
Übung
anwenden,
die schon
zuvor
empfohlen
wurde und
die wir
zunehmend
einsetzen
werden.
Es ist eine
besonders
schwierige
Form für den
undisziplinierten
Geist und
stellt ein
Hauptziel
der
Geistesschulung
dar.
Sie
erfordert
genau das,
woran es dem
ungeschulten
Geist
mangelt.
Doch diese
Schulung
muss
vollbracht
sein, wenn
du sehen
willst.
Halte heute
mindestens
drei
Übungszeiten
ein, jede
von drei bis
fünf Minuten
Dauer.
Ein längerer
Zeitraum
wird sehr
empfohlen,
aber nur
wenn du
findest, die
Zeit
verstreiche
mit keinem
oder nur
einem
geringen
Gefühl der
Anstrengung.
Die Form der
Übung, die
wir heute
anwenden
wollen, ist
für den
geschulten
Geist die
natürlichste
und
einfachste
der Welt,
ebenso wie
sie für den
ungeschulten
Geist die
unnatürlichste
und
schwierigste
zu sein
scheint.
Dein Geist
ist nicht
mehr völlig
ungeschult.
Du bist
durchaus
bereit, die
Form der
Übung zu
erlernen,
die wir
heute
anwenden
wollen, aber
es kann
sein, dass
du auf
starken
Widerstand
stößt.
Der Grund
ist ganz
einfach.
Während du
auf diese
Art und
Weise übst,
lässt du
alles hinter
dir zurück,
was du jetzt
glaubst, und
auch alle
Gedanken,
die du
erfunden
hast.
Streng
genommen ist
das die
Befreiung
aus der
Hölle.
Doch mit den
Augen des
Ego
wahrgenommen,
ist es
Identitätsverlust
und ein
Abstieg in
die Hölle.
Wenn du auch
nur ein ganz
klein wenig
von deinem
Ego
zurücktreten
kannst, wird
es dir nicht
schwer
fallen, zu
begreifen,
dass sein
Widerstand
und seine
Ängste
bedeutungslos
sind.
Es könnte
für dich
hilfreich
sein, dich
von Zeit zu
Zeit daran
zu erinnern,
dass zum
Licht
gelangen der
Dunkelheit
entrinnen
heißt, was
du auch
immer
Gegenteiliges
glauben
magst.
GOTT ist das
Licht, in
dem du
siehst.
Du
versuchst,
IHN zu
erreichen.
Beginne die
Übungszeit
damit, dass
du den
Gedanken mit
offenen
Augen
wiederholst,
und schließe
sie langsam,
während du
den Gedanken
noch
mehrmals
wiederholst.
Versuche
dann, dich
in deinen
Geist zu
versenken
und jede Art
der
Ablenkung
und Störung
loszulassen,
indem du
dich an
ihnen vorbei
ruhig
weiterversenkst.
Dein Geist
kann dabei
nicht
aufgehalten
werden, es
sei denn, du
entscheidest
dich dazu.
Er schlägt
lediglich
seine
natürliche
Richtung
ein.
Versuche,
deine
vorbeiziehenden
Gedanken
ohne innere
Beteiligung
zu
beobachten,
und gleite
ruhig an
ihnen
vorbei.
Während
keine
besondere
Anweisung
für diese
Übung
empfohlen
wird, ist
hier ein
Gefühl der
Bedeutsamkeit
dessen
nötig, was
du tust,
sowie seines
unschätzbaren
Wertes für
dich und das
Bewusstsein,
dass du
gerade etwas
sehr
Heiliges
unternimmst.
Erlösung ist
das
Glücklichste,
was du
vollbringen
kannst.
Sie
ist auch das
Einzige, was
von
irgendeiner
Bedeutung
ist, weil
sie das
Einzige ist,
was für dich
überhaupt
einen
wirklichen
Nutzen hat.
Kommt
Widerstand
in
irgendeiner
Form auf,
dann halte
genügend
lange inne,
um den
heutigen
Gedanken zu
wiederholen,
wobei du
deine Augen
geschlossen
hältst, es
sei denn, du
spürst
Angst.
In diesem
Fall wirst
du es
wahrscheinlich
beruhigender
finden, die
Augen kurz
zu öffnen.
Versuche
jedoch, so
bald wie
möglich die
Übung mit
geschlossenen
Augen
wiederaufzunehmen.
Wenn du die
Übungen
richtig
durchführst,
solltest du
eine gewisse
Entspannung
empfinden,
ja das
Gefühl
haben, dass
du dich dem
Licht
näherst,
wenn du
nicht sogar
darin
eingehst.
Versuche, an
formloses
und
unbegrenztes
Licht zu
denken,
während du
an den
Gedanken
dieser Welt
vorübergehst.
Und vergiss
nicht, dass
sie dich
nicht an die
Welt binden
können, es
sei denn, du
gibst ihnen
die Macht
dazu.
Wiederhole
den Gedanken
tagsüber
oft, mit
offenen oder
geschlossenen
Augen, wie
es dir
gerade
besser
erscheint.
Aber vergiss
ihn nicht.
Sei vor
allem
entschlossen,
ihn heute
nicht zu
vergessen.
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Lektion 45
GOTT ist der
Geist, mit
dem ich
denke.
Der heutige
Leitgedanke
enthält den
Schlüssel zu
dem, was
deine
wirklichen
Gedanken
sind.
Sie sind
nichts,
wovon du
denkst, dass
du es
denkst,
ebenso wenig
wie das,
wovon du
denkst, dass
du es
siehst, in
irgendeiner
Weise etwas
mit der
Schau zu tun
hat.
Es gibt
keine
Beziehung
zwischen
dem, was
wirklich
ist, und
dem, was du
für wirklich
hältst.
Nichts,
wovon du
denkst, dass
es deine
wirklichen
Gedanken
sind, ist
deinen
wirklichen
Gedanken in
irgendeiner
Hinsicht
ähnlich.
Nichts,
wovon du
denkst, dass
du es
siehst, hat
irgendeine
Ähnlichkeit
mit dem, was
die Schau
dir zeigen
wird.
Du denkst
mit dem
GEIST
GOTTES.
Deshalb
teilst du
deine
Gedanken mit
IHM, so wie
ER die
seinen mit
dir teilt.
Es sind die
gleichen
Gedanken,
weil sie vom
gleichen
Geist
gedacht
werden.
Miteinander
teilen heißt
gleich oder
eins machen.
Und die
Gedanken,
die du mit
dem GEIST
GOTTES
denkst,
verlassen
deinen Geist
nicht, weil
Gedanken
ihre Quelle
nicht
verlassen.
Deshalb sind
deine
Gedanken im
GEIST
GOTTES,
ebenso wie
du.
Sie sind
auch in
deinem
GEIST, in
dem ER ist.
Wie du ein
Teil SEINES
GEISTES
bist, so
sind deine
Gedanken ein
Teil SEINES
GEISTES.
Wo sind also
deine
wirklichen
Gedanken?
Heute wollen
wir
versuchen,
sie zu
erreichen.
Wir werden
in deinem
Geist nach
ihnen suchen
müssen, weil
das der Ort
ist, wo sie
sind.
Sie müssen
nach wie vor
dort sein,
weil sie
ihre Quelle
nicht
verlassen
haben
können.
Was vom
GEIST GOTTES
gedacht
wird, ist
ewig, weil
es Teil der
Schöpfung
ist.
Unsere drei
fünfminütigen
Übungszeiten
für den
heutigen Tag
werden
dieselbe
allgemeine
Form
annehmen,
die wir bei
der
Anwendung
des
gestrigen
Leitgedankens
benutzt
haben.
Wir wollen
versuchen,
das
Unwirkliche
hinter uns
zu lassen
und nach dem
Wirklichen
zu suchen.
Wir wollen
die Welt
zugunsten
der Wahrheit
leugnen.
Wir werden
nicht
zulassen,
dass die
Gedanken der
Welt uns
zurückhalten.
Wir werden
uns nicht
von den
Ansichten
der Welt
einreden
lassen, dass
das, was wir
nach GOTTES
WILLEN tun
sollen,
unmöglich
ist.
Stattdessen
wollen wir
versuchen zu
begreifen,
dass nur
das, was wir
nach GOTTES
WILLEN tun
sollen,
möglich ist.
Wir wollen
auch zu
verstehen
versuchen,
dass nur
das, was wir
nach GOTTES
WILLEN tun
sollen, das
ist, was wir
tun wollen.
Und wir
wollen auch
daran zu
denken
versuchen,
dass wir
nicht
scheitern
können, das
zu tun, was
wir nach
SEINEM
WILLEN tun
sollen.
Es gibt
allen Grund,
zuversichtlich
zu sein,
dass es uns
heute
gelingen
wird.
Es ist der
WILLE
GOTTES.
Beginne die
heutigen
Übungen
damit, dass
du dir den
Leitgedanken
wiederholst,
wobei du die
Augen
schließt.
Verbringe
dann,
während du
den
Leitgedanken
im Sinn
behältst,
eine relativ
kurze Zeit
damit,
einige
relevante
Gedanken
deinerseits
zu denken.
Nachdem du
etwa vier
oder fünf
eigene
Gedanken zum
Leitgedanken
hinzugefügt
hast,
wiederhole
diesen
nochmals und
sage dir
sanft:
Meine
wirklichen
Gedanken
sind in
meinem
Geist.
Ich möchte
sie gerne
finden.
Versuche
dann, an
allen
unwirklichen
Gedanken,
die die
Wahrheit in
deinem Geist
verdecken,
vorbeizugehen
und das
Ewige zu
erreichen.
Unter all
den
sinnlosen
Gedanken und
verrückten
Ideen, mit
denen du
deinen Geist
vollgestopft
hast, liegen
die
Gedanken,
die du am
Anfang mit
GOTT
dachtest.
Sie sind
jetzt dort
in deinem
Geist,
vollkommen
unverändert.
Sie werden
immer in
deinem Geist
sein, genau
wie sie es
immer waren.
Alles, was
du seither
gedacht
hast, wird
sich
verändern,
aber das
Fundament,
auf dem es
ruht, ist
völlig
unveränderlich.
Dieses
Fundament
ist es, auf
das die
heutigen
Übungen
ausgerichtet
sind.
Hier ist
dein Geist
mit GOTTES
GEIST
verbunden.
Hier sind
deine
Gedanken mit
den SEINEN
eins.
Für diese
Art der
Übung ist
nur eines
nötig: Geh
an sie
heran, wie
du dich
einem Altar
nähern
würdest, der
GOTT dem
VATER und
GOTT dem
SOHN im
Himmel
geweiht ist.
Denn
dergestalt
ist der Ort,
den du zu
erreichen
suchst.
Du wirst
wahrscheinlich
noch nicht
imstande
sein, zu
begreifen,
welche Höhen
du
anstrebst.
Doch selbst
mit dem
geringen
Verständnis,
das du
bereits
erlangt
hast,
solltest du
dir ins
Gedächtnis
rufen
können, dass
dies kein
eitles Spiel
ist, sondern
eine Übung
in
Heiligkeit
und ein
Versuch, das
HIMMELREICH
zu
erreichen.
Versuche,
dich heute
während der
kürzeren
Übungszeiten
zu erinnern,
wie wichtig
es für dich
ist, die
Heiligkeit
des Geistes,
der mit GOTT
denkt, zu
verstehen.
Nimm dir
eine oder
zwei Minuten
Zeit,
während du
den Gedanken
tagsüber
wiederholst,
um die
Heiligkeit
deines
Geistes zu
würdigen.
Nimm Abstand
– und sei es
noch so kurz
– von allen
Gedanken,
die SEINER
unwürdig
sind, DESSEN
Gastgeber du
bist.
Und danke
IHM für die
Gedanken,
die ER mit
dir denkt.
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