Lektion 66
Mein Glück
und meine
Funktion
sind eins.
1. Du hast
sicherlich
bemerkt,
dass bei den
letzten
Lektionen
durchweg der
Zusammenhang
zwischen dem
Erfüllen
deiner
Funktion und
dem
Erreichen
von Glück
betont
worden ist.
Das geschah,
weil du den
Zusammenhang
nicht
wirklich
siehst.
Es
besteht aber
mehr als nur
ein
Zusammenhang
zwischen
ihnen; sie
sind das
gleiche.
Sie
haben
verschiedene
Formen, ihr
Inhalt aber
ist völlig
eins.
2. Das Ego
führt einen
ständigen
Kampf mit
dem HEILIGEN
GEIST um die
grundlegende
Frage, was
deine
Funktion
ist.
Ebenso
führt es
einen
ständigen
Kampf mit
dem HEILIGEN
GEIST
darüber, was
dein Glück
ist.
Es ist
kein
beiderseitiger
Kampf.
Das
Ego greift
an, und der
HEILIGE
GEIST
reagiert
nicht
darauf.
ER
erkennt, was
deine
Funktion
ist.
ER
erkennt,
dass sie
dein Glück
ist.
3. Heute
wollen wir
versuchen,
über diesen
gänzlich
bedeutungslosen
Kampf
hinauszugehen
und zur
Wahrheit
über deine
Funktion zu
gelangen.
Wir wollen
uns nicht
auf sinnlose
Auseinandersetzungen
darüber
einlassen,
was sie ist.
Wir wollen
uns nicht
hoffnungslos
darin
verstricken,
das Glück zu
definieren
und die
Mittel zu
bestimmen,
um es zu
erreichen.
Wir wollen
nicht dem
Ego
nachgeben,
indem wir
seinen
Angriffen
auf die
Wahrheit
Gehör
schenken.
Wir wollen
einfach froh
sein, dass
wir
herausfinden
können, was
die Wahrheit
ist.
4. Unsere
längere
Übungszeit
zielt heute
darauf ab,
dass du die
Tatsache
akzeptierst,
dass nicht
nur ein sehr
wirklicher
Zusammenhang
zwischen der
Funktion,
die GOTT dir
gab, und
deinem Glück
besteht,
sondern dass
sie
tatsächlich
identisch
sind.
GOTT
gibt dir nur
Glück.
Deshalb muss
die
Funktion,
die ER dir
gab, Glück
sein, auch
wenn sie
etwas
anderes zu
sein
scheint.
Die
heutigen
Übungen sind
ein Versuch,
über diese
Unterschiede
in den
Erscheinungen
hinauszugehen
und einen
gemeinsamen
Inhalt dort
zu erkennen,
wo es ihn in
Wahrheit
gibt.
5. Beginne
die zehn-
bis
fünfzehnminütige
Übungszeit
damit, die
folgenden
Gedanken zu
wiederholen:
GOTT gibt
mir nur
Glück.
ER hat mir
meine
Funktion
gegeben.
Deshalb muss
meine
Funktion
Glück sein.
Versuche,
die Logik in
dieser
Abfolge zu
sehen, auch
wenn du die
Schlussfolgerung
noch nicht
akzeptierst.
Nur wenn die
ersten
beiden
Gedanken
falsch sind,
könnte die
Schlussfolgerung
falsch sein.
Lass uns
deshalb eine
Weile über
die
Prämissen
nachdenken,
während wir
üben.
6. Die erste
Prämisse
lautet, dass
GOTT dir nur
Glück gibt.
Das könnte
natürlich
falsch sein;
damit es
aber falsch
ist, ist es
nötig, GOTT
als etwas zu
definieren,
was er nicht
ist.
Die
Liebe kann
nichts Böses
geben, und
was nicht
Glück ist,
ist böse.
GOTT kann
nicht geben,
was ER nicht
hat, und ER
kann nicht
haben, was
ER nicht
ist.
Wenn
GOTT dir
nicht
ausschließlich
Glück gibt,
muss ER böse
sein.
Und an
diese
Definition
von IHM
glaubst du,
wenn du die
erste
Prämisse
nicht
akzeptierst.
7. Die
zweite
Prämisse
lautet, dass
GOTT dir
deine
Funktion
gegeben hat.
Wir haben
gesehen,
dass dein
Geist nur
aus zwei
Teilen
besteht.
Der
eine wird
vom Ego
beherrscht
und setzt
sich aus
Illusionen
zusammen.
Der andere
ist das Heim
des HEILIGEN
GEISTES, in
dem die
Wahrheit
wohnt.
Es
gibt keine
anderen
FÜHRER,
unter denen
du wählen
könntest,
und keine
anderen
möglichen
Ergebnisse
als Folge
deiner Wahl
außer der
Angst, die
das Ego
immer
erzeugt, und
der Liebe,
die der
HEILIGE
GEIST immer
schenkt, um
sie an ihre
Stelle zu
setzen.
8. Demnach
muss es so
sein, dass
deine
Funktion
entweder von
GOTT durch
SEINE STIMME
begründet
oder vom Ego
gemacht
wird,
welches du
gemacht
hast, um ihn
zu ersetzen.
Was davon
ist wahr?
Wenn GOTT
dir deine
Funktion
nicht
gegeben hat,
muss sie die
Gabe des Ego
sein.
Hat
das Ego denn
wirklich
Gaben zu
geben, wo es
selbst eine
Illusion ist
und nur die
Illusion von
Gaben
schenkt?
9. Denke
heute
während der
längeren
Übungszeiten
darüber
nach.
Denk
auch über
die vielen
Formen nach,
die die
Illusion
deiner
Funktion in
deinem Geist
angenommen
hat, und die
vielen
Arten, auf
die du
versucht
hast,
Erlösung
unter der
Führung des
Ego zu
finden.
Hast
du sie
gefunden?
Warst du
glücklich?
Haben sie
dir Frieden
gebracht?
Wir brauchen
heute sehr
viel
Ehrlichkeit.
Erinnere
dich offen
und ehrlich
an die
Ergebnisse,
und bedenke
auch, ob es
jemals
vernünftig
war, Glück
von
irgendetwas
zu erwarten,
was das Ego
jemals
vorschlug.
Und doch ist
das Ego die
einzige
Alternative
zur Stimme
des HEILIGEN
GEISTES.
10. Du wirst
auf den
Wahnsinn
hören oder
die Wahrheit
vernehmen.
Versuche,
diese Wahl
zu treffen,
während du
über die
Voraussetzungen
nachdenkst,
auf denen
unsere
Schlussfolgerung
beruht.
Wir
können diese
Schlussfolgerung
miteinander
teilen, aber
keine
andere.
Denn
GOTT selbst
teilt sie
mit uns.
Der
heutige
Leitgedanke
ist ein
weiterer
gewaltiger
Schritt
darauf zu,
Gleiches als
gleich und
Verschiedenes
als
verschieden
wahrzunehmen.
Auf der
einen Seite
befinden
sich alle
Illusionen.
Die ganze
Wahrheit
befindet
sich auf der
anderen.
Wir
wollen heute
versuchen zu
begreifen,
dass nur die
Wahrheit
wahr ist.
11. Für die
kürzeren
Übungszeiten,
die heute am
hilfreichsten
wären, wenn
sie zweimal
jede Stunde
durchgeführt
würden, wird
die folgende
Art der
Anwendung
nahegelegt:
Mein Glück
und meine
Funktion
sind eins,
weil GOTT
mir beide
gegeben hat.
Es wird
nicht mehr
als eine
Minute
brauchen,
wahrscheinlich
weniger, um
diese Worte
langsam zu
wiederholen
und eine
kleine Weile
über sie
nachzudenken,
während du
sie
aussprichst.
|
Lektion 67
Die Liebe
hat mich
erschaffen
wie sich
selbst.
1. Der
heutige
Leitgedanke
ist eine
vollständige
und
zutreffende
Aussage über
das, was du
bist.
Aus
diesem
Grunde bist
du das Licht
der Welt.
Aus diesem
Grunde
berief GOTT
dich zum
Erlöser der
Welt.
Aus
diesem
Grunde
erhofft der
SOHN GOTTES
seine
Erlösung von
dir.
ER wird
durch das
erlöst, was
du bist.
Wir
wollen uns
heute jede
erdenkliche
Mühe geben,
zu dieser
Wahrheit
über dich zu
gelangen und
ganz zu
begreifen,
und sei es
auch nur für
einen
Augenblick,
dass es die
Wahrheit
ist.
2. Während
der längeren
Übungszeiten
wollen wir
über deine
Wirklichkeit
und ihr
gänzlich
unverändertes
und
unveränderliches
Wesen
nachdenken.
Wir werden
damit
beginnen,
dass wir
diese
Wahrheit
über dich
wiederholen,
und danach
einige
Minuten
damit
verbringen,
einige
diesbezügliche
Gedanken
hinzuzufügen,
wie zum
Beispiel:
Die
Heiligkeit
hat mich
heilig
erschaffen.
Die Güte hat
mich gütig
erschaffen.
Die
Hilfsbereitschaft
hat mich
hilfsbereit
erschaffen.
Die
Vollkommenheit
hat mich
vollkommen
erschaffen.
Jede
Eigenschaft,
die mit GOTT
in Einklang
steht, wie
er sich
selber
definiert,
eignet sich
hierfür.
Wir
versuchen
heute, deine
Definition
von GOTT
aufzuheben
und sie
durch seine
eigene zu
ersetzen.
Wir
versuchen
auch zu
betonen,
dass du ein
Teil seiner
Definition
seiner
selbst bist.
3. Nachdem
du mehrere
damit
zusammenhängende
Gedanken
solcher Art
betrachtet
hast,
versuche für
eine kurze
Zeit der
Vorbereitung
alle
Gedanken von
dir abfallen
zu lassen,
und dann
versuche,
jenseits all
deiner
Bilder und
vorgefassten
Meinungen
über dich
selbst zur
Wahrheit
über dich
vorzudringen.
Wenn die
Liebe dich
schuf wie
sich selbst,
muss dieses
Selbst in
dir sein.
Und irgendwo
in deinem
Geist ist es
da, auf dass
du es
findest.
4.
Möglicherweise
empfindest
du es als
nötig, den
heutigen
Leitgedanken
von Zeit zu
Zeit zu
wiederholen,
um ihn an
die Stelle
ablenkender
Gedanken zu
setzen.
Vielleicht
stellst du
auch fest,
dass dies
nicht
ausreicht
und du
fortfahren
musst,
weitere
Gedanken
hinzuzufügen,
die sich auf
die Wahrheit
über dich
beziehen.
Vielleicht
jedoch
gelingt es
dir, darüber
hinauszugehen
und durch
die
Zeitspanne
der
Gedankenleere
zum
Gewahrsein
eines
strahlenden
Lichts zu
kommen, in
welchem du
dich so
wiedererkennst,
wie dich die
Liebe schuf.
Sei
zuversichtlich,
dass du
heute viel
dazu tust,
um diesem
Gewahrsein
näher zu
kommen, ob
du nun das
Gefühl hast,
du habest es
geschafft,
oder nicht.
5. Es wird
heute
besonders
hilfreich
sein, den
Leitgedanken
des Tages so
oft wie
möglich
anzuwenden.
Es ist
nötig, dass
du die
Wahrheit
über dich so
häufig wie
nur möglich
hörst, weil
dein Geist
so sehr mit
falschen
Selbstbildern
beschäftigt
ist.
Es wäre
äußerst
förderlich,
dich vier-
oder fünfmal
in der
Stunde,
vielleicht
sogar öfter,
daran zu
erinnern,
dass die
Liebe dich
schuf wie
sich selbst.
Hör darin
die Wahrheit
über dich.
6. Versuche
in den
kürzeren
Übungszeiten
zu
begreifen,
dass es
nicht deine
dünne,
einsame
Stimme ist,
die dir dies
sagt.
Dies
ist die
Stimme für
GOTT, die
dich an
deinen VATER
und dein
Selbst
erinnert.
Dies ist die
Stimme der
Wahrheit,
die alles,
was das Ego
über dich
sagt, durch
die einfache
Wahrheit
über den
SOHN GOTTES
ersetzt.
Du
bist von der
Liebe wie
sie selbst
erschaffen
worden.
|
Lektion 68
Die Liebe
hegt keinen
Groll.
1. Du, der
du von der
Liebe wie
sie selbst
erschaffen
wurdest,
kannst nicht
Groll hegen
und dein
Selbst
erkennen.
Groll hegen
heißt
vergessen,
wer du bist.
Groll hegen
heißt dich
als Körper
sehen. Groll
hegen heißt,
das Ego über
deinen Geist
herrschen zu
lassen und
den Körper
zum Tode zu
verurteilen.
Vielleicht
erfasst du
noch nicht
ganz, was
genau das
Hegen von
Groll deinem
Geist antut.
Es scheint
dich von
deiner
Quelle
abzuspalten
und dich ihm
unähnlich zu
machen.
Es
macht dich
glauben,
dass er so
ist, wie du
meinst, du seist
geworden,
denn niemand
kann sich
seinen
Schöpfer
anders
vorstellen,
als er
selbst ist.
2.
Abgeschnitten
von deinem
Selbst, das
sich seiner
Ähnlichkeit
mit seinem
Schöpfer
bewusst
bleibt,
scheint dein
Selbst zu
schlafen,
während
jener Teil
deines
Geistes, der
in seinem
Schlaf
Illusionen
webt, wach
zu sein
scheint.
Kann all
dies daher
rühren, dass
du Groll
hegst?
O ja!
Denn der,
der Groll
hegt,
verleugnet,
dass die
Liebe ihn
erschaffen
hat, und
sein
Schöpfer ist
für ihn in
seinem Traum
des Hasses
Furcht
erregend
geworden.
Wer könnte
von Hass
träumen und
GOTT nicht
fürchten?
3. Es ist so
sicher, dass
jene, die
Groll hegen,
GOTT nach
ihrem
eigenen Bild
neu
definieren
werden, wie
es gewiss
ist, dass
GOTT sie wie
sich selbst
erschuf und
als Teil von
sich selbst
definierte.
Es ist so
sicher, dass
jene, die
Groll hegen,
Schuld
empfinden,
wie es
gewiss ist,
dass
diejenigen,
die
vergeben,
Frieden
finden.
Es
ist so
sicher, dass
jene, die
Groll hegen,
vergessen,
wer sie
sind, wie es
gewiss ist,
dass
diejenigen,
die
vergeben,
sich
erinnern.
4. Wärest du
nicht
bereit,
deinen Groll
aufzugeben,
wenn du
glaubtest,
dass all
dies so ist?
Vielleicht
meinst du,
du könntest
deinen Groll
nicht fahren
lassen. Das
jedoch ist
bloß eine
Frage der
Motivation.
Heute wollen
wir
versuchen,
herauszufinden,
wie du dich
ohne ihn
fühlen
würdest.
Wenn es dir
auch nur ein
ganz klein
wenig
gelingt,
wird es nie
wieder ein
Motivationsproblem
geben.
5. Beginne
die heutige
ausgedehnte
Übungszeit
damit, dass
du deinen
Geist nach
denen
erforschst,
denen
gegenüber du
das hegst,
was du als
starken
Groll
ansiehst.
Einige
werden
ziemlich
leicht zu
finden sein.
Denke danach
an den
scheinbar
nur
schwachen
Groll, den
du denen
gegenüber
hegst, die
du gern hast
und sogar zu
lieben
glaubst.
Es
wird schnell
klar werden,
dass es
nicht einen
gibt, gegen
den du nicht
irgendeine
Art von
Groll hegst.
Dadurch bist
du in deiner
Wahrnehmung
deiner
selbst im
ganzen All
allein
geblieben.
6.
Beschließe
nun, all
diese
Menschen als
Freunde zu
betrachten.
Sage zu
ihnen allen,
indem du der
Reihe nach
an jeden
Einzelnen
von ihnen
denkst:
Ich möchte
dich als
meinen
Freund
sehen, damit
ich mich
erinnere,
dass du ein
Teil von mir
bist, und
damit ich
mich endlich
selbst
erkenne.
Verbringe
die
verbleibende
Übungszeit
damit, dass
du
versuchst,
dich als
vollkommen
in Frieden
mit allem
und jedem zu
sehen,
sicher in
einer Welt,
die dich
schützt und
liebt und
deren Liebe
du
erwiderst.
Versuche zu
fühlen, wie
Sicherheit
dich umgibt,
über dir
schwebt und
dich stützt.
Versuche zu
glauben, und
sei es noch
so kurz,
dass dir
nichts in
irgendeiner
Weise
schaden
kann.
Sage
dir am Ende
der
Übungszeit:
Die Liebe
hegt keinen
Groll. Wenn
ich all
meinen Groll
loslasse,
werde ich
erkennen,
dass ich
vollkommen
sicher bin.
7. Die
kurzen
Übungszeiten
sollten eine
schnelle
Anwendung
des heutigen
Leitgedankens
in der
folgenden
Form
einschließen,
wann immer
irgendein
Gedanke des
Grolls gegen
irgendjemanden
aufkommt,
sei er
physisch
anwesend
oder nicht:
Die Liebe
hegt keinen
Groll.
Lass
mich mein
Selbst nicht
verraten.
Wiederhole
zusätzlich
den
Leitgedanken
mehrmals
stündlich in
folgender
Form:
Die Liebe
hegt keinen
Groll.
Ich
möchte zu
meinem
Selbst
erwachen,
indem ich
all meinen
Groll beiseitelege
und in ihm
erwache.
|
Lektion 69
Mein Groll
verbirgt das
Licht der
Welt in mir.
1. Niemand
kann auf das
schauen, was
dein Groll
verhüllt.
Weil dein
Groll das
Licht der
Welt in dir
verbirgt,
steht jeder
in der
Dunkelheit,
und du
stehst neben
ihm.
Wenn
aber der
Schleier
deines
Grolls
gelüftet
wird, wirst
du mit ihm
befreit.
Teile jetzt
deine
Erlösung mit
ihm, der
neben dir
stand, als
du in der
Hölle warst.
Er ist dein
Bruder im
Licht der
Welt, das
euch beide
erlöst.
2. Wir
wollen heute
einen
weiteren
aufrichtigen
Versuch
unternehmen,
das Licht in
dir zu
erreichen.
Bevor wir
dies in
unserer ausgedehnteren
Übungszeit
tun, wollen
wir mehrere
Minuten
darauf
verwenden,
darüber
nachzudenken,
was wir zu
tun
versuchen.
Wir
versuchen
buchstäblich,
mit dem Heil
der Welt in
Berührung zu
kommen.
Wir
versuchen,
hinter den
Schleier der
Dunkelheit
zu sehen,
der es
verborgen
hält.
Wir
versuchen,
den Schleier
lüften zu
lassen und
zu sehen,
wie die
Tränen von
GOTTES SOHN
im
Sonnenlicht
versiegen.
3. Lass uns
unsere
längere
Übungszeit
heute in der
vollen
Einsicht
beginnen,
dass dies so
ist, und mit
wirklicher
Entschlossenheit,
das zu
erreichen,
was uns
teurer ist
als alles
andere.
Die
Erlösung ist
unser
einziges
Bedürfnis.
Es gibt hier
keinen
anderen Sinn
und Zweck
und keine
andere
Funktion zu
erfüllen.
Die Erlösung
erlernen ist
unser
einziges
Ziel.
Lass
uns die alte
Suche heute
dadurch
beenden,
dass wir das
Licht in uns
finden und
es für alle emporhalten,
damit es
jeder, der
mit uns
sucht,
erblicke und
frohlocke.
4. Versuche
jetzt, den
gesamten
Inhalt ganz
still und
mit
geschlossenen
Augen
loszulassen,
der für
gewöhnlich
dein
Bewusstsein
in Anspruch
nimmt.
Stell
dir deinen
Geist wie
einen weiten
Kreis vor,
den eine
Schicht von
schweren,
dunklen
Wolken
umgibt.
Du
kannst nur
die Wolken
sehen, weil
du
anscheinend
außerhalb
des Kreises
und völlig
abseits
davon
stehst.
5. Von dort
aus, wo du
stehst, gibt
es für dich
keinen Grund
zu glauben,
dass die
Wolken ein
strahlendes
Licht
verbergen.
Die Wolken
scheinen die
einzige
Wirklichkeit
zu sein.
Sie
scheinen das
Einzige zu
sein, was es
zu sehen
gibt.
Deshalb
unternimmst
du keinen
Versuch,
durch sie
hindurch und
hinter sie
zu gehen,
was der
einzige Weg
ist, dich
davon zu
überzeugen,
dass sie
völlig
substanzlos
sind.
Diesen
Versuch
wollen wir
heute
unternehmen.
6. Versuche,
nachdem du
über die
Wichtigkeit
dessen
nachgedacht
hast, was du
für dich und
die Welt zu
tun
versuchst,
dich in die
vollkommene
Stille
hineinzubegeben
und nur
daran zu
denken, wie
sehr du
heute –
jetzt! – das
Licht in dir
erreichen
willst.
Beschließe,
durch die
Wolken
hindurchzugehen.
Strecke
deine Hand
im Geist aus
und berühre
sie.
Schieb
sie mit
deiner Hand
beiseite;
fühle, wie
sie auf
deinen
Wangen,
deiner Stirn
und deinen
Lidern
liegen,
während du
durch sie
hindurchgehst.
Geh weiter;
Wolken
können dich
nicht
hindern.
7. Wenn du
die Übungen
richtig
durchführst,
wirst du
allmählich
das Gefühl
bekommen,
hochgehoben
und
vorwärtsgetragen
zu werden.
Deine kleine
Mühe und
dein
bisschen
Entschlossenheit
rufen die
Kraft des
Universums
an, und GOTT
selbst wird
dich aus der
Dunkelheit
ins Licht
erheben.
Du
bist im
Einklang mit
SEINEM
WILLEN.
Du
kannst nicht
scheitern,
weil dein
Wille der
SEINE ist.
8. Hab heute
Vertrauen zu
deinem
VATER, und
sei gewiss,
dass er dich
gehört und
dir
geantwortet
hat.
Es ist
möglich,
dass du
SEINE
Antwort noch
nicht
erkennst, du
kannst aber
wirklich
sicher sein,
dass sie dir
gegeben
wurde und du
sie noch
empfangen
wirst.
Bemühe dich,
während du
durch die
Wolken zum
Licht zu
gehen
suchst,
diese
Zuversicht
in deinem
Geist zu
halten.
Versuche
daran zu
denken, dass
du endlich
deinen
Willen mit
dem WILLEN
GOTTES
verbindest.
Versuche,
dir den
Gedanken
klar vor
Augen zu
halten, dass
das, was du
mit Gott
unternimmst,
gelingen
muss.
Dann
lass die
MACHT GOTTES
in dir und
durch dich
wirken,
damit SEIN
WILLE und
der deine
geschehen.
9. Erinnere
dich in den
kürzeren
Übungszeiten,
die du
angesichts
der
Wichtigkeit,
die der
heutige
Gedanke für
dich und
dein Glück
hat, so oft
wie möglich
durchführen
solltest,
dass dein
Groll das
Licht der
Welt vor
deinem
Gewahrsein
verbirgt.
Erinnere
dich auch,
dass du
nicht
alleine
danach
suchst und
durchaus
weißt, wo du
danach
suchen
musst.
Sage
also:
Mein Groll
verbirgt das
Licht der
Welt in mir.
Ich kann
nicht sehen,
was ich
verborgen
habe.
Und
dennoch will
ich, dass es
mir
offenbart
werde, für
meine
Erlösung und
die Erlösung
der Welt.
Sage dir auf
jeden Fall
auch:
Wenn ich
diesen Groll
hege, wird
das Licht
der Welt vor
mir
verborgen,
wenn du
versucht
bist, heute
jemandem
irgendetwas
zu verübeln.
|
Lektion 70
Meine
Erlösung
kommt von
mir.
1. Jede
Versuchung
ist nichts
weiter als
irgendeine
Form der
grundsätzlichen
Versuchung,
den heutigen
Leitgedanken
nicht zu
glauben.
Die
Erlösung
scheint von
überall her
zu kommen
außer von
dir selbst.
Das gleiche
gilt auch
für die
Quelle der
Schuld.
Weder Schuld
noch
Erlösung
siehst du
als in
deinem Geist
befindlich
und sonst
nirgends.
Wenn du
begreifst,
dass alle
Schuld nur
eine
Erfindung
deines
Geistes ist,
wird dir
auch klar,
dass Schuld
und Erlösung
am selben
Ort sein
müssen.
Wenn
du das
verstehst,
bist du
erlöst.
2. Der
scheinbare
Preis dafür,
dass du den
heutigen
Gedanken
akzeptierst,
ist dieser:
Er bedeutet,
dass nichts
außerhalb
von dir dich
erlösen kann
und nichts
außerhalb
von dir dir
Frieden
bringen
kann.
Er
bedeutet
aber auch,
dass nichts
außerhalb
von dir dich
verletzen
oder deinen
Frieden
stören oder
dich in
irgendeiner
Weise
aufregen
kann. Der
heutige
Gedanke
übergibt dir
die Obhut
über das
Universum,
die dein ist
aufgrund
dessen, was
du bist.
Das
ist keine
Rolle, die
nur
teilweise
angenommen
werden kann.
Und sicher
fängst du
langsam an
zu sehen,
dass sie
anzunehmen
die Erlösung
ist.
3. Dir mag
jedoch nicht
klar sein,
warum die
Einsicht,
dass die
Schuld in
deinem
eigenen
Geist liegt,
die Einsicht
mit sich
bringt, dass
auch die
Erlösung
dort ist.
GOTT hätte
das
Heilmittel
für die
Krankheit
nicht dort
hingetan, wo
es nicht
helfen kann.
Auf diese
Weise hat
dein Geist
funktioniert,
doch kaum
der seine.
ER will,
dass du
geheilt
bist,
deshalb hat
ER die
Quelle der
Heilung dort
bewahrt, wo
das
Bedürfnis
nach Heilung
besteht.
4. Du hast
versucht,
genau das
Gegenteil zu
tun, indem
du jeden
Versuch, wie
verzerrt und
grotesk auch
immer,
unternommen
hast, die
Heilung von
der
Krankheit zu
trennen, für
die sie
bestimmt
war, und so
die
Krankheit zu
behalten.
Dein Sinn
und Zweck
war,
sicherzustellen,
dass Heilung
nicht
geschieht.
GOTTES Sinn
und Zweck
war,
sicherzustellen,
dass sie
geschieht.
5. Heute
üben wir die
Einsicht,
dass der
WILLE GOTTES
und der
unsere
hierbei in
Wirklichkeit
derselbe
ist.
GOTT
will, dass
wir geheilt
sind, und
wir wollen
nicht
wirklich
krank sein,
weil es uns
unglücklich
macht.
Deshalb
stimmen wir
wirklich mit
GOTT
überein,
wenn wir den
heutigen
Gedanken
akzeptieren.
ER will
nicht, dass
wir krank
sind.
Ebenso
wenig wollen
wir das.
ER
will, dass
wir geheilt
sind.
Das
wollen auch
wir.
6. Wir sind
heute
bereit, zwei
längere
Übungszeiten
einzuhalten,
jede etwa
zehn bis
fünfzehn
Minuten
lang.
Dir
bleibt
jedoch
weiterhin
die
Entscheidung
überlassen,
wann du sie
durchführen
willst.
Wir
werden uns
für eine
Reihe von
Lektionen an
diese
Regelung
halten, und
du solltest
wiederum im
Voraus
bestimmen,
wann es
günstig ist,
dir Zeit für
jede davon
zu nehmen,
und dich
danach so
gut wie
möglich an
deine
eigenen
Entscheidungen
halten.
7. Beginne
diese
Übungszeiten
damit, dass
du den
heutigen
Gedanken
wiederholst,
wobei du
eine Aussage
hinzufügst,
mit der du
deine
Einsicht zum
Ausdruck
bringst,
dass die
Erlösung von
nichts
kommt, was
außerhalb
von dir
liegt.
Du
könntest das
so
formulieren:
Meine
Erlösung
kommt von
mir. Sie
kann von
nirgendwo
sonst
kommen.
Verbringe
dann einige
Minuten
damit, mit
geschlossenen
Augen einige
der äußeren
Orte vor
deinem
geistigen
Auge
aufsteigen
zu lassen,
wo du in der
Vergangenheit
Erlösung
suchtest: in
anderen
Menschen, in
Besitz, in
verschiedenen
Situationen
und
Ereignissen
und in
Selbstbildern,
denen du
versucht
hast
Wirklichkeit
zu
verleihen.
Sieh ein,
dass sie
nicht dort
ist, und
sage dir:
Meine
Erlösung
kann nicht
von
irgendeinem
dieser Dinge
kommen.
Meine
Erlösung
kommt von
mir und nur
von mir.
8. Nun
wollen wir
nochmals
versuchen,
das Licht in
dir zu
erreichen,
das dort
ist, wo
deine
Erlösung
ist.
Du
kannst sie
nicht in den
Wolken
finden, die
das Licht
umgeben, und
dort hast du
danach
gesucht.
Sie
ist nicht
dort. Sie
liegt
jenseits der
Wolken und
im Licht
dahinter.
Denk daran,
dass du
durch die
Wolken gehen
musst, ehe
du das Licht
erreichen
kannst.
Denk
aber auch
daran, dass
du in den
Wolkenformen,
die du dir
eingebildet
hast, nie
etwas
gefunden
hast, was
von Dauer
war oder was
du wolltest.
9. Da alle
Illusionen
der Erlösung
dich im
Stich
gelassen
haben, wirst
du doch
sicherlich
nicht in den
Wolken
bleiben
wollen und
dort
vergebens
Götzen
suchen, wenn
du so
einfach
weitergehen
könntest bis
in das Licht
der
wirklichen
Erlösung.
Versuche mit
den Mitteln,
die dir
zusagen,
durch die
Wolken
hindurchzugehen.
Wenn es dir
hilft, so
denke, dass
ich deine
Hand halte
und dich
führe.
Und
ich
versichere
dir, dies
wird kein
leeres
Trugbild
sein.
10. Erinnere
dich heute
in den
kurzen und
oft
wiederholten
Übungszeiten
daran, dass
deine
Erlösung von
dir kommt
und nur
deine
eigenen
Gedanken
deinen
Fortschritt
hindern
können.
Du
bist von
jeder
äußeren
Störung
frei.
Dir
obliegt
deine
Erlösung.
Dir obliegt
die Erlösung
der Welt.
Sage
deshalb:
Meine
Erlösung
kommt von
mir. Nichts
außerhalb
von mir kann
mich
zurückhalten.
In mir liegt
die Erlösung
der Welt und
die meine.
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© by Doris Brunck /
Designer-Webmaster /
Niedersachsen / Südheide /
https://zauber-wesen.de /
brunckdoris(@)gmail.com / Online
mit Olfis-Web 17.12.2004 / Ein
Kurs in Wundern |
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