Lektion 71
Nur GOTTES Heilsplan
wird
funktionieren.
1. Möglicherweise
merkst du
nicht, dass
das Ego
einen
Heilsplan in
Opposition
zu GOTTES PLAN
aufgestellt
hat.
Und dieser
Plan ist es,
an den du
glaubst.
Da er das
Gegenteil
von GOTTES PLAN
ist, glaubst
du
auch, GOTTES PLAN
anstelle des
Egoplans
anzunehmen
bedeute,
verdammt zu
werden.
Das klingt
natürlich
grotesk.
Nachdem wir
aber erwogen
haben, was
genau der
Plan des Ego
ist, wirst
du
vielleicht
begreifen,
dass du, so
grotesk er
auch ist,
tatsächlich
an ihn
glaubst.
2. Des Ego
Heilsplan
dreht sich
darum, Groll
zu hegen.
Es
behauptet,
dass du
erlöst
wärst, wenn
jemand
anderer
anders reden
oder handeln
würde, wenn
irgendein
äußerer
Umstand oder
ein äußeres
Ereignis
verändert
würde.
Somit wird
die Quelle
der Erlösung
ständig als
außerhalb
von dir
wahrgenommen.
Jeder
Groll, den
du hegst,
ist eine
Erklärung
und eine
Behauptung,
an die du
glaubst, die
besagt:
»Wäre dies
anders, so
wäre ich
erlöst.«
Der für die
Erlösung
notwendige
Geisteswandel
wird somit
von allem
und von
jedem außer
von dir
selbst
gefordert.
3. Die
Rolle, die
in diesem
Plan deinem
eigenen
Geist
zukommt, ist
daher
einfach die,
festzustellen,
was – mit
Ausnahme von
ihm selbst –
sich ändern
muss, damit
du erlöst
wirst.
Diesem
wahnsinnigen
Plan zufolge
ist jede
mögliche
Quelle der
Erlösung
annehmbar,
vorausgesetzt,
dass sie
nicht
funktioniert.
Das stellt
sicher, dass
die
fruchtlose
Suche
weitergeht,
denn die
Illusion
lebt fort,
dass es
genügend
Grund zur
Hoffnung auf
andere Orte
und in
andere Dinge
gibt, obwohl
diese
Hoffnung
bisher immer
fehlgeschlagen
ist.
Ein anderer
Mensch wird
doch noch
besser zu
gebrauchen
sein, eine
andere
Situation
doch noch
Erfolg
bescheren.
4. Dergestalt
ist der Plan
des Ego für
deine
Erlösung.
Sicherlich
kannst du
sehen, wie
er sich
strikt an
den
Grundsatz
des Ego
hält:
»Suche, aber
finde
nicht.«
Denn was
könnte mit
größerer
Sicherheit
gewährleisten,
dass du die
Erlösung
nicht
findest, als
all deine
Bemühungen
darauf zu
konzentrieren,
sie dort zu
suchen, wo
sie nicht
ist?
5. GOTTES Heilsplan
gelingt
einfach
deshalb,
weil, wenn
du SEINER Führung
folgst, du
dort nach
der Erlösung
suchst, wo
sie ist.
Wenn du
aber Erfolg
haben
willst,
wie GOTT es
dir
verspricht,
musst du
bereit sein,
sie nur dort
zu suchen.
Sonst ist
dein Sinn
und Zweck
gespalten,
und du
versuchst,
zwei
Heilsplänen
zu folgen,
die einander
in jeder
Hinsicht
diametral
entgegengesetzt
sind.
Das
Ergebnis
können nur
Verwirrung,
Elend und
ein tiefes
Gefühl des
Versagens
und der
Verzweiflung
sein.
6. Wie
kannst du
alldem
entrinnen?
Ganz
einfach.
Der heutige
Gedanke ist
die Antwort
darauf.
Nur GOTTES HEILPLAN
wird
funktionieren.
Es kann
keinen
wirklichen
Konflikt
darüber
geben, weil
es keine
mögliche
Alternative
zu GOTTES PLAN
gibt, die
dich erlösen
wird.
Sein Plan
ist der
einzige,
dessen
Ergebnis
sicher ist.
Sein Plan
ist der
einzige, der
gelingen
muss.
7. Lass uns
heute üben,
diese
Gewissheit
zu
begreifen.
Und lass
uns
frohlocken,
dass es eine
Antwort gibt
auf das, was
ein
unlösbarer
Konflikt zu
sein
scheint.
Für GOTT sind
alle Dinge
möglich.
Die
Erlösung
muss dein
sein,
um SEINES Planes
willen, der
nicht
scheitern
kann.
8. Beginne
die beiden
längeren
Übungszeiten
heute damit,
dass du über
den heutigen
Leitgedanken
nachdenkst
und dir klar
wird, dass
er zwei
Teile
enthält, von
denen jeder
gleichermaßen
zum Ganzen
beiträgt.
GOTTES HEILPLAN
für dich
wird
gelingen,
und andere
Pläne
nicht.
Lass nicht
zu, dass
dich der
zweite Teil
deprimiert
oder
verärgert;
er ist im
ersten
implizit
enthalten.
Und im
ersten Teil
liegt deine
vollkommene
Befreiung
von all
deinen
eigenen
wahnsinnigen
Versuchen
und
verrückten
Vorschlägen,
dich selber
zu
befreien.
Sie haben
Depression
und Ärger
zur Folge
gehabt; GOTTES PLAN
aber wird
gelingen.
Er wird zu
Befreiung
und Freude
führen.
9. Indem wir
uns daran
erinnern,
wollen wir
den Rest der
längeren
Übungszeiten
darauf
verwenden, GOTT zu
bitten,
uns SEINEN Plan
zu
offenbaren.
Frage ihn ganz
ausdrücklich:
Was
möchtest du, dass
ich tue?
Wohin
möchtest du, dass
ich gehe?
Was
möchtest du, dass
ich sage,
und zu wem?
Überlasse IHM die
Führung
völlig für
den Rest der
Übung, und
lass IHN dir
sagen, was
in SEINEM Plan
für deine
Erlösung von
dir getan
werden
soll.
ER wird in
dem Maße
antworten,
wie du
bereit
bist, SEINE
STIMME zu
hören.
Lehne es
nicht ab, zu
hören.
Die
Tatsache
allein, dass
du die
Übungen
machst,
beweist,
dass einige
Bereitwilligkeit
in dir ist,
zu hören.
Das reicht
aus, um
deinen
Anspruch auf
die
Antwort GOTTES zu
begründen.
10. Sage dir
in den
kürzeren
Übungszeiten
oft,
dass GOTTES HEILPLAN,
und nur
der SEINE,
gelingen
wird.
Sei jeder
Versuchung
gegenüber
auf der Hut,
heute Groll
zu hegen,
und reagiere
darauf mit
der
folgenden
Form des
heutigen
Gedankens:
Groll hegen
ist das
Gegenteil
von Gottes Heilsplan.
Und
nur SEIN PLAN
wird
gelingen.
Versuche,
dich etwa
sechs- bis
siebenmal
die Stunde
an den
heutigen
Leitgedanken
zu
erinnern.
Du könntest
eine halbe
Minute oder
weniger
nicht besser
verbringen
als damit,
dich an
die Quelle deiner
Erlösung zu
erinnern
und sie dort
zu sehen,
wo sie ist.
|
Lektion 72
Groll hegen
ist ein
Angriff
auf GOTTES HEILPLAN.
1. Während
wir
eingesehen
haben, dass
der
Heilsplan
des Ego das
Gegenteil
von GOTTES PLAN
ist, haben
wir noch
nicht
betont, dass
er ein
aktiver
Angriff
auf SEINEN PLAN
ist und ein
vorsätzlicher
Versuch, IHN
zu
zerstören.
Bei diesem
Angriff
werden GOTT die
Eigenschaften
zugeschrieben,
die
eigentlich
mit dem Ego
in
Verbindung
gebracht
werden,
während das
Ego die
Eigenschaften GOTTES anzunehmen
scheint.
2. Der
grundlegende
Wunsch des
Ego
ist, GOTT zu
ersetzen.
Tatsächlich
ist das Ego
die
physische
Verkörperung
dieses
Wunsches.
Denn dieser
Wunsch ist
es, der den
Geist mit
einem Körper
zu umgeben
scheint, der
ihn getrennt
hält und
allein sein
lässt sowie
unfähig,
einen
anderen
Geist anders
als durch
den Körper
zu
erreichen,
der gemacht
ward, um ihn
einzusperren.
Die
Begrenzung
der
Kommunikation
kann nicht
das beste
Mittel sein,
die
Kommunikation
zu
entfalten.
Und dennoch
möchte das
Ego dich
glauben
machen, dass
das so ist.
3. Auch wenn
der Versuch,
die von
einem Körper
auferlegten
Begrenzungen
aufrechtzuerhalten,
hier
offensichtlich
ist, ist es
vielleicht
nicht ganz
so klar,
weshalb
Groll hegen
ein Angriff
auf GOTTES HEILPLAN
ist.
Doch lass
uns
überlegen,
von welcher
Art die
Dinge sind,
um
derentwillen
du zu Groll
neigst.
Stehen sie
nicht immer
mit etwas in
Verbindung,
was ein
Körper tut?
Ein Mensch
sagt etwas,
was dir
nicht
gefällt.
Er tut
etwas, was
dir
missfällt.
Er »verrät«
seine
feindlichen
Gedanken
durch sein
Verhalten.
4. Du
befasst dich
hier nicht
damit, was
dieser
Mensch ist.
Im
Gegenteil,
es geht dir
ausschließlich
nur darum,
was er in
einem Körper
tut.
Du tust
mehr, als
ihm nicht zu
helfen, sich
von des
Körpers
Begrenzungen
zu
befreien.
Du
versuchst
aktiv, ihn
an den
Körper zu
binden,
indem du ihn
mit ihm
verwechselst
und beide
als eins
beurteilst.
Dadurch
wird GOTT angegriffen,
denn
wenn sein
SOHN nur ein
Körper ist,
dann muss
auch ER es
sein.
Ein
Schöpfer,
der völlig
anders ist
als seine
Schöpfung,
ist
undenkbar.
5. Wenn GOTT ein
Körper ist,
was muss
dann sein Heilsplan
sein?
Was sonst
könnte er
sein als der
Tod?
Wenn ER versucht, sich als
den Autor des
Lebens und
nicht des
Todes
darzustellen,
ist ER ein
Lügner und
Betrüger
voll
falscher
Versprechungen,
einer, der
Illusionen
anstatt der
Wahrheit
anbietet.
Die
augenscheinliche
Wirklichkeit
des Körpers
lässt diese
Ansicht
über GOTT recht
überzeugend
scheinen.
Wäre der
Körper
wirklich,
dann wäre es
in der Tat
höchst
schwierig,
dieser
Schlussfolgerung
zu
entgehen.
Und jeder
Groll, den
du hegst,
beharrt
darauf, dass
der Körper
wirklich
ist.
Er
übersieht
völlig, was
dein Bruder
ist.
Er
verstärkt
deinen
Glauben,
dass er ein
Körper sei,
und
verurteilt
ihn dafür.
Und er
behauptet,
dass seine
Erlösung der
Tod sein
muss,
projiziert
diesen
Angriff
auf GOTT und
macht ihn dafür
verantwortlich.
6. In diese
sorgsam
vorbereitete
Arena, wo
Tiere voller
Wut nach
Beute jagen
und das
Erbarmen
keinen
Einlass
findet,
kommt nun
das Ego, um
dich zu
erretten.
GoTT hat
dich als
Körper
gemacht.
Sehr gut.
Lasst uns
dies
akzeptieren
und froh
sein.
Lass dir,
als Körper,
das nicht
vorenthalten,
was der
Körper
bietet.
Nimm das
wenige, das
du bekommen
kannst.
GOTT hat
dir nichts
gegeben.
Der Körper
ist dein
einziger
Erlöser.
Er
ist GOTTES Tod
und deine
Erlösung.
7. Das ist
der
universelle
Glaube der
Welt, die du
siehst.
Einige
hassen den
Körper und
versuchen,
ihn zu
verletzen
und zu
erniedrigen.
Andere
lieben den
Körper und
versuchen,
ihn zu
verherrlichen
und zu
erhöhen.
Aber
solange der
Körper im
Mittelpunkt
deines
Selbstkonzeptes
steht,
greifst
du GOTTES HEILPLAN
an und hegst
Groll
gegen IHN und SEINE SCHÖPFUNG,
um der
Wahrheit Stimme nicht
zu hören und
sie nicht
als Freund willkommen
zu heißen.
Der
Erlöser, den
du wähltest,
nimmt
stattdessen SEINEN Platz
ein.
Dieser ist
dein
Freund, ER dein
Feind.
8. Heute
wollen wir
versuchen,
diesen
sinnlosen
Angriffen
auf die
Erlösung
Einhalt zu
gebieten.
Stattdessen
wollen wir
versuchen,
sie
willkommen
zu heißen.
Deine auf
den Kopf
gestellte
Wahrnehmung
hat den
Frieden
deines
Geistes
ruiniert.
Du hast
dich in
einem Körper
und die
Wahrheit als
außerhalb
von dir
gesehen,
durch die
Begrenzungen
des Körpers
von deinem
Gewahrsein
ausgeschlossen.
Wir wollen
jetzt
versuchen,
dies anders
zu sehen.
9. Das Licht
der Wahrheit
ist in uns,
da,
wohin GOTT es
stellte.
Es ist der
Körper, der
außerhalb
von uns ist
und uns
nichts
angeht.
Ohne Körper
zu sein
heißt, in
unserem
natürlichen
Zustand zu
sein.
Das Licht
der Wahrheit
in uns wiederzuerkennen
heißt, uns
wiederzuerkennen,
wie wir
sind.
Unser Selbst als
vom Körper
getrennt zu
sehen heißt,
dem Angriff
auf GOTTES HEILPLAN
ein Ende zu
setzen und
ihn
stattdessen
anzunehmen.
Und wo
immer SEIN PLAN
angenommen
wird, ist er
bereits
vollbracht.
10. Unser
Ziel ist
heute in den
längeren
Übungszeiten,
uns bewusst
zu werden,
dass GOTTES HEILPLAN
in uns
bereits
vollbracht
ist.
Damit wir
dieses Ziel
erreichen,
müssen wir
Angriff
durch
Annehmen
ersetzen.
Solange wir
ihn
angreifen,
können wir
nicht
verstehen,
was GOTTES PLAN
für uns
ist.
Wir greifen
deshalb
etwas an,
was wir
nicht
begreifen.
Jetzt
wollen wir
versuchen,
das Urteil
wegzulegen
und zu
fragen,
was GOTTES PLAN
für uns denn
ist:
Was ist
Erlösung, VATER?
Ich weiß es
nicht.
Sage es
mir, damit
ich es
verstehen
möge.
Dann wollen
wir in der
Stille
auf seine Antwort
warten.
Wir
haben GOTTES HEILPLAN
angegriffen,
ohne darauf
zu warten,
dass wir
erfahren,
worin er
besteht.
Wir haben
unseren
Groll so
laut hinausgeschrien,
dass wir
nicht
auf SEINE
STIMME hörten.
Wir haben
unseren
Groll dazu
benutzt,
unsere Augen
zu
verschließen
und unsere
Ohren
zuzuhalten.
11. Jetzt
möchten wir
sehen und
hören und
lernen.
»Was ist
Erlösung, VATER?«
Frage, so
wird dir
geantwortet
werden.
Suche, so
wirst du
finden.
Wir fragen
jetzt nicht
mehr das
Ego, was die
Erlösung ist
und wo wir
sie finden
können.
Jetzt
fragen wir
die
Wahrheit.
Sei also
gewiss, dass
die Antwort
wahr sein
wird
um dessentwillen, den du
fragst.
12. Wann
immer du
fühlst, dass
deine
Zuversicht
schwindet
und deine
Hoffnung auf
Erfolg
flackert und
erlischt,
dann
wiederhole
deine Frage
und deine
Bitte, indem
du dich
erinnerst,
dass du sie
an den
unendlichen Schöpfer der
Unendlichkeit
richtest, der dich
wie sich
selbst erschaffen
hat:
Was ist
Erlösung, Vater?
Ich weiß es
nicht.
Sage es
mir, damit
ich es
verstehen
möge.
Er wird dir
Antwort
geben.
Sei
entschlossen
zu hören.
13. Eine,
vielleicht
zwei kürzere
Übungen in
der Stunde
werden heute
reichen, da
sie etwas
länger als
gewöhnlich
sein
werden.
Die Übungen
sollten so
beginnen:
Groll hegen
ist ein
Angriff
auf Gottes Heilsplan.
Lass mich
ihn
stattdessen
akzeptieren.
Was ist
Erlösung, VATER?
Warte dann
still etwa
eine Minute
lang, am
besten mit
geschlossenen
Augen, und
lausche seiner Antwort.
|
Lektion 73
Ich will,
dass Licht
werde.
1. Heute
denken wir
über den
Willen nach,
den du
mit GOTT teilst.
Dieser ist
nicht
dasselbe wie
die eitlen
Wünsche des
Ego, aus
denen
Dunkelheit
und Nichts
entstehen.
Der Wille,
den du
mit GOTT teilst,
enthält die
ganze Macht
der
Schöpfung.
Die eitlen
Wünsche des
Ego werden
nicht
geteilt, und
deshalb
haben sie
überhaupt
keine
Macht.
SEINE
Wünsche sind
insofern
nicht eitel,
als sie eine
Welt der
Illusionen
machen
können, in
die dein
Glaube
äußerst
stark sein
kann.
Sie sind
jedoch
eitel, was
die
Schöpfung
angeht.
Sie machen
nichts, was
wirklich
ist.
2. Eitle
Wünsche und
Groll sind
Partner oder
Miterzeuger
beim
Entwerfen
der Welt,
die du
siehst.
Die Wünsche
des Ego
haben sie
hervorgebracht,
und das
Bedürfnis
des Ego nach
Groll, der
zu ihrer
Aufrechterhaltung
nötig ist,
bevölkert
sie mit
Figuren, die
dich
anzugreifen
scheinen und
nach
»gerechtem«
Urteil
rufen.
Diese
Figuren
werden zu
den
Mittelsmännern,
die das Ego
benutzt, um
Handel mit
dem Groll zu
treiben.
Sie stehen
zwischen
deinem
Gewahrsein
und deines
Bruders
Wirklichkeit.
Weil du sie
siehst,
erkennst du
weder deine
Brüder noch
dein Selbst.
3. Dein
Wille ist
dir in
diesem
sonderbaren
Tauschgeschäft
verloren
gegangen, in
dem mit
Schuld hin
und her
gehandelt
wird und der
Groll mit
jedem
Tauschhandel
zunimmt.
Kann eine
solche Welt
von
dem Willen erschaffen
worden
sein, den der SOHN
GOTTES mit
seinem VATER teilt?
Hat GOTT Unglück
für seinen
SOHN erschaffen?
Die
Schöpfung
ist
der Wille
beider gemeinsam.
Würde GOTT eine
Welt
erschaffen,
die IHN
selber tötet?
4. Heute
wollen wir
noch einmal
danach
trachten,
die Welt zu
erreichen,
die mit
deinem
Willen
übereinstimmt.
Das Licht
ist in ihr,
weil sie
sich
dem WILLEN
GOTTES nicht
widersetzt.
Sie ist
nicht
der HIMMEL,
aber das
Licht
des HIMMELS scheint
auf sie.
Die
Dunkelheit
ist
verschwunden.
Die eitlen
Wünsche des
Ego sind
zurückgenommen
worden.
Doch das
Licht, das
auf diese
Welt
scheint,
spiegelt
deinen
Willen
wider, und
deshalb muss
es in dir
sein, dass
wir danach
suchen
werden.
5. Dein Bild
der Welt
kann nur das
spiegeln,
was innen
ist.
Weder die
Quelle des
Lichts noch
die der
Dunkelheit
ist außen zu
finden.
Groll trübt
deinen
Geist, und
du schaust
auf eine
dunkel
gewordene
Welt
hinaus.
Vergebung
hebt die
Dunkelheit
auf, macht
deinen
Willen
wieder
geltend und
lässt dich
eine Welt
des Lichts
erblicken.
Wir haben
wiederholt
betont, dass
die Schranke
des Grolls
leicht zu
überwinden
ist und
nicht
zwischen dir
und deiner
Erlösung
stehen
kann.
Der Grund
dafür ist
sehr
einfach.
Willst du
wirklich in
der Hölle
sein?
Willst du
wirklich
weinen und
leiden und
sterben?
6. Vergiss
die
Argumente
des Ego, die
dir
weismachen
wollen, das
alles sei in
Wirklichkeit
der HIMMEL.
Du weißt,
dass es
nicht so
ist.
Du kannst
das nicht
für dich
wollen.
Es gibt
einen Punkt,
über den
Illusionen
nicht
hinausgehen
können.
Leiden ist
nicht Glück,
und Glück
ist, was du
wirklich
willst.
Das ist in
Wahrheit
dein Wille.
Somit ist
auch die
Erlösung
dein Wille.
Du willst,
dass dir
gelingt, was
wir heute zu
tun
versuchen.
Wir machen
uns daran
mit deinem
Segen und
deinem
frohen
Einverständnis.
7. Wenn du
dich daran
erinnerst,
dass du
Erlösung für
dich willst,
wird es uns
heute
gelingen.
Du
willst GOTTES PLAN
annehmen,
weil du
daran
teilhast.
Es ist kein
Wille in
dir, der
sich ihm
wirklich
widersetzen
könnte, und
du willst es
auch gar
nicht tun.
Die
Erlösung ist
für dich.
Vor allem
anderen
willst du
die
Freiheit,
dich zu
erinnern, wer du
wirklich
bist.
Heute ist
es das Ego,
das machtlos
vor deinem
Willen
steht.
Dein Wille
ist frei,
und nichts
kann ihn
überwältigen.
8. Deshalb
gehen wir
mit froher
Zuversicht
an die
heutigen
Übungen, in
der
Gewissheit,
dass wir
finden
werden, was
zu finden
dein Wille
ist, und uns
an das
erinnern,
was zu
erinnern
dein Wille
ist.
Keine
eitlen
Wünsche
können uns
zurückhalten
noch uns
durch eine
Illusion von
Stärke
täuschen.
Lass heute
deinen
Willen
geschehen,
und setze
für immer
dem
wahnsinnigen
Glauben ein
Ende, dass
du die Hölle
statt
des Himmels wählst.
9. Wir
wollen
unsere
längeren
Übungszeiten
mit der
Einsicht
beginnen,
dass GOTTES HEILPLAN,
und nur
der SEINE,
völlig im
Einklang
steht mit
deinem
Willen.
Er ist
nicht das
Ziel einer
fremden
Macht, das
dir
unfreiwillig
aufgedrängt
wird.
Er ist das
eine Ziel,
über das ihr
beide, du
und
dein VATER,
euch völlig
einig seid.
Heute wirst
du Erfolg
haben, zum
Zeitpunkt,
der für die
Befreiung
des SOHNES
GOTTES aus
der Hölle
und von
allen eitlen
Wünschen
bestimmt
ist.
SEIN WILLE
ist in
SEINEM
Bewusstsein
jetzt
wiederhergestellt.
Er ist an
ebendiesem
Tag bereit,
das Licht in
sich zu
erblicken
und erlöst
zu werden.
10. Nachdem
du dich
daran
erinnert und
beschlossen
hast, deinen
Willen klar
und deutlich
im Sinn zu
behalten,
sage dir mit
sanfter
Festigkeit
und ruhiger
Gewissheit:
Ich will,
dass Licht
werde.
Lass mich
das Licht
erblicken,
das GOTTES
WILLEN und
den meinen
spiegelt.
Lass
daraufhin
zu, dass
sich dein
Wille
durchsetzt,
mit GOTTES MACHT
verbunden
und mit
deinem Selbst vereint.
Überlass
den Rest der
Übungszeit ihrer Führung.
Verbinde
dich
mit ihnen,
während sie vorausgehen.
11. Erkläre
in den
kürzeren
Übungszeiten
nochmals,
was du
wirklich
willst.
Sage:
Ich will,
dass Licht
werde.
Dunkelheit
ist nicht
mein Wille.
Dies sollte
mehrmals
stündlich
wiederholt
werden.
Es ist
jedoch
äußerst
wichtig, den
heutigen
Leitgedanken
in dieser
Form
unverzüglich
anzuwenden,
wenn du
versucht
bist,
irgendeine
Art von
Groll zu
hegen.
Dies wird
dir helfen,
deinen Groll
loszulassen,
statt ihn
festzuhalten
und im
Dunkel zu
verstecken.
|
Lektion 74
Es gibt
keinen
Willen
außer GOTTES
WILLEN.
1. Der
heutige
Leitgedanke
kann als der
zentrale
Gedanke
angesehen
werden, auf
den alle
unsere
Übungen
ausgerichtet
sind.
Der WILLE
GOTTES ist
der
einzige Wille.
Wenn du das
begriffen
hast, hast
du
begriffen,
dass dein
Wille
der seine ist.
Die
Überzeugung,
dass
Konflikt
möglich sei,
ist
verschwunden.
Frieden hat
die
sonderbare
Idee
ersetzt,
dass du von
miteinander
in Konflikt
stehenden
Zielen
zerrissen
wirst.
Als
Äußerung
von Gottes
Willen hast
du kein Ziel
außer seinem.
2. Im
heutigen
Gedanken
liegt ein
tiefer
Frieden, und
die heutigen
Übungen sind
darauf
ausgerichtet,
ihn zu
finden.
Der Gedanke
selbst ist
gänzlich
wahr.
Deshalb
kann er zu
keinen
Illusionen
Anlass
geben.
Ohne
Illusionen
ist Konflikt
unmöglich.
Das wollen
wir heute zu
begreifen
suchen und
den Frieden
erfahren,
den diese
Einsicht mit
sich bringt.
3. Fange die
längeren
Übungszeiten
damit an,
dass du
diese
Gedanken
mehrmals
wiederholst,
langsam und
fest
entschlossen,
ihre
Bedeutung zu
verstehen
und sie im
Gedächtnis
zu behalten:
Es gibt
keinen
Willen
außer Gottes
Willen.
Ich kann
nicht in
Konflikt
sein.
Verbringe
dann mehrere
Minuten
damit,
einige
hiermit
zusammenhängende
Gedanken
hinzuzufügen,
etwa:
Ich bin in
Frieden.
Nichts kann
mich
beunruhigen.
Mein Wille
ist
der WILLE
GOTTES.
Mein Wille
und
der WILLE
GOTTES sind
eins.
Gott will
Frieden
für seinen
SOHN
Achte in
dieser
vorbereitenden
Phase
darauf, dich
sogleich mit
allen
Konfliktgedanken
zu befassen,
die dir in
den Sinn
kommen
könnten.
Sage dir
unverzüglich:
Es gibt
keinen
Willen
außer Gottes
Willen.
Diese
Konfliktgedanken
sind
bedeutungslos.
4. Wenn es
einen
Konfliktbereich
gibt, der
besonders
schwer
auflösbar
scheint,
dann greife
ihn für eine
spezielle
Betrachtung
heraus.
Denke kurz,
aber ganz
konkret
darüber
nach, stelle
fest, um
welche
bestimmte
Person oder
Personen und
Situation
oder
Situationen
es sich
handelt, und
sage dir:
Es gibt
keinen
Willen
außer Gottes
Willen.
Ich teile
ihn
mit ihm.
Mein
Konflikt in
Bezug auf
_______ kann
nicht
wirklich
sein.
5. Nachdem
du deinen
Geist auf
diese Weise
geklärt
hast,
schließe die
Augen und
versuche den
Frieden zu
erfahren, zu
dem dich
deine
Wirklichkeit
berechtigt.
Lass dich
in ihn hineinsinken
und fühle,
wie er dich
umschließt.
Es mag die
Versuchung
aufkommen,
diese
Bemühungen
mit Rückzug
zu
verwechseln,
der
Unterschied
ist aber
leicht
erkennbar.
Wenn du
Erfolg hast,
wirst du ein
Gefühl der
intensiven
Freude und
erhöhten
Wachheit
spüren statt
des Gefühls
der
Schläfrigkeit
und
Schwächung.
6. Freude
ist das
Merkmal des
Friedens.
Diese
Erfahrung
gibt dir zu
erkennen,
dass du ihn
erlangt
hast.
Wenn du
fühlst, dass
du in
Rückzug
abgleitest,
dann
wiederhole
schnell den
heutigen
Leitgedanken
und versuch
es noch
einmal.
Tu dies,
sooft es
nötig ist.
Es liegt
ein
eindeutiger
Gewinn
darin, es
abzulehnen,
in den
Rückzug zu
flüchten,
auch wenn du
den Frieden
nicht
erfährst,
den du
suchst.
7. Sag dir
in den
kürzeren
Übungszeiten,
die heute
regelmäßig
und zu
vorbestimmten
Zeiten
durchgeführt
werden
sollten:
Es gibt
keinen
Willen
außer Gottes
Willen.
Ich suche
heute seinen Frieden.
Und dann
versuche zu
finden,
wonach du
suchst.
Es wäre
gut, heute
eine oder
zwei Minuten
jede halbe
Stunde
darauf zu
verwenden,
wenn möglich
mit
geschlossenen
Augen.
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Lektion 75
Das Licht
ist
gekommen.
1. Das Licht
ist
gekommen.
Du
bist
geheilt, und
du kannst
heilen.
Das
Licht ist
gekommen.
Du
bist erlöst,
und du
kannst
erlösen.
Du
bist in
Frieden, und
du bringst
Frieden mit,
wohin auch
immer du
gehst.
Dunkelheit
und Aufruhr
und Tod sind
verschwunden.
Das
Licht ist
gekommen.
2. Heute
feiern wir
das
glückliche
Ende deines
langen
Traums vom
Unglück.
Es
gibt jetzt
keine
dunklen
Träume
mehr.
Das
Licht ist
gekommen.
Heute
beginnt die
Zeit des
Lichts für
dich und
jedermann.
Es
ist ein
neues
Zeitalter,
in dem eine
neue Welt
geboren
wird.
Die
alte ist
vergangen,
ohne eine
Spur zu
hinterlassen.
Heute
sehen wir
eine andere
Welt, denn
das Licht
ist
gekommen.
3. Unsere
Übungen für
heute werden
glückliche
Übungen
sein, in
denen wir
für das
Vergehen des
Alten und
den Beginn
des Neuen
Dank
sagen.
Kein
Schatten der
Vergangenheit
bleibt
übrig, um
unsere Sicht
zu trüben
und die Welt
zu
verbergen,
die uns die
Vergebung
schenkt.
Heute
werden wir
die neue
Welt als das
akzeptieren,
was wir
sehen
wollen.
Uns
wird gegeben
werden,
wonach wir
verlangen.
Wir
wollen das
Licht sehen;
das Licht
ist
gekommen.
4. Unsere
längeren
Übungszeiten
werden der
Betrachtung
der Welt
gewidmet
sein, die
unsere
Vergebung
uns
zeigt.
Das
ist es, was
wir sehen
wollen, und
nur
das.
Unser
ungeteilter
Zweck macht
unser Ziel
unvermeidlich.
Heute
ersteht die
wirkliche
Welt in
Freude vor
uns, damit
wir sie
endlich
sehen.
Die
Sicht ist
uns gegeben,
jetzt, da
das Licht
gekommen
ist.
5. Wir
wollen heute
nicht den
Schatten des
Ego auf der
Welt
erblicken.
Wir
sehen das
Licht, und
in ihm sehen
wir, wie die
Widerspiegelung
des Himmels über
der Welt
liegt.
Beginne
die längeren
Übungszeiten
damit, dass
du dir
selbst die
frohe
Botschaft
deiner
Befreiung
bringst:
Das Licht
ist
gekommen.
Ich
habe der
Welt
vergeben.
6. Verweile
heute nicht
in der
Vergangenheit.
Halte
deinen Geist
völlig
offen, rein
gewaschen
von allen
vergangenen
Gedanken und
rein von
jeder
Vorstellung,
die du
gemacht
hast.
Heute
hast du der
Welt
vergeben.
Du
kannst sie
jetzt
betrachten,
als hättest
du sie nie
zuvor
gesehen.
Du
weißt noch
nicht, wie
sie
aussieht.
Du
wartest nur
darauf, dass
sie dir
gezeigt
wird.
Während
du wartest,
wiederhole
langsam und
mit
vollkommener
Geduld
mehrere
Male:
Das Licht
ist
gekommen.
Ich
habe der
Welt
vergeben.
7. Werde dir
darüber
klar, dass
deine
Vergebung
dich zur
Schau
berechtigt.
Verstehe,
dass
der HEILIGE
GEIST niemals
versäumt,
denen, die
vergeben,
die Gabe des
Sehens zu
geben.
Glaube
daran: ER wird
dich jetzt
nicht im
Stich
lassen.
Du
hast der
Welt
vergeben.
ER wird
bei dir
sein,
während du
schaust und
wartest.
ER wird
dir zeigen,
was die
wahre Schau
sieht.
Es
ist SEIN
WILLE, und
du hast dich
mit IHM verbunden.
Warte
geduldig
auf IHN.
ER wird
da
sein.
Das
Licht ist
gekommen.
Du
hast der
Welt
vergeben.
8. Sag IHM,
du weißt,
dass du
nicht
scheitern
kannst, weil
du
auf IHN vertraust.
Und
sage dir,
dass du in
Gewissheit
wartest, die
Welt zu
erblicken,
die ER dir
versprochen
hat.
Von
jetzt an
wirst du
anders
sehen.
Heute
ist das
Licht
gekommen.
Und
du wirst die
Welt sehen,
die dir seit
Anbeginn der
Zeit
versprochen
wurde und in
welcher das
Ende der
Zeit
gesichert
ist.
9. Die
kürzeren
Übungszeiten
werden dich
ebenfalls
freudig an
deine
Befreiung
erinnern.
Rufe
dir etwa
jede
Viertelstunde
in
Erinnerung,
dass heute
die Zeit für
eine
besondere
Feier
ist.
Sage
Dank für das
Erbarmen und
für
die LIEBE
GOTTES.
Freue
dich, dass
die
Vergebung
die Macht
hat, deine
Sicht
vollständig
zu
heilen.
Sei
zuversichtlich,
dass an
diesem Tag
ein
Neubeginn
stattfindet.
Ohne
die
Dunkelheit
der
Vergangenheit
auf deinen
Augen kann
dir das
Sehen heute
nicht
misslingen.
Und
was du
siehst, wird
so
willkommen
sein, dass
du das Heute
gern für
immer
ausdehnst.
10. Sage
also:
Das Licht
ist
gekommen.
Ich
habe der
Welt
vergeben.
Solltest du
in
Versuchung
geraten, so
sage jedem,
der dich in
die
Dunkelheit
zurückzuziehen
scheint:
Das Licht
ist
gekommen.
Ich
habe dir
vergeben.
11. Wir
weihen
diesen Tag
der heiteren
Gelassenheit,
in welcher
du
nach GOTTES
WILLEN weilen
mögest.
Bewahre
sie im
Gewahrsein
deiner
selbst, und
sieh sie
heute
überall,
während wir
feiern, dass
deine Schau
beginnt und
deine Sicht
der
wirklichen
Welt
gekommen
ist, um an
die Stelle
der Welt zu
treten, der
du nicht
vergeben
hattest und
die du für
wirklich
hieltest.
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© by Doris Brunck /
Designer-Webmaster /
Niedersachsen / Südheide /
https://zauber-wesen.de /
brunckdoris(@)gmail.com / Online
mit Olfis-Web 17.12.2004 / Ein
Kurs in Wundern |
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