»EKIW« Übungsbuch TEIL II LEKTION 286-290
7. Was ist der HEILIGE GEIST?










LEKTION 286
Mein Herz wird von des Himmels Stille heut umfangen.

1. VATER, wie still es heute ist!
Wie leise finden alle Dinge ihren Platz!
Dies ist der Tag, der als der Zeitpunkt ausgewählt ward, an dem ich endlich die Lektion verstehe, dass keine Notwendigkeit besteht, dass ich irgendetwas tue.
In dir ist jede Wahl bereits getroffen.
In dir ist jeglicher Konflikt gelöst.
In dir ist alles, was ich zu finden hoffe, mir bereits gegeben.
Dein Frieden ist der meine. Mein Herz ist still, und mein Geist ist ruhig.
Deine Liebe ist der HIMMEL, und deine Liebe ist die meine.

2. Die Stille heute wird uns Hoffnung geben, dass wir den Weg gefunden haben und weit darauf gereist sind zu einem gänzlich sicheren Ziel. Heute wollen wir das Ende nicht in Zweifel ziehen, das GOTT selber uns versprach.
Wir vertrauen in ihn und in unser Selbst, das nach wie vor eins mit ihm ist.

LEKTION 287
Du bist mein Ziel, mein VATER.
Du allein.

1. Wohin möchte ich sonst gehen als zum HIMMEL?
Was könnte ein Ersatz für Glück sein? Welche Gabe könnte ich dem Frieden GOTTES vorziehen?
Welchen Schatz möchte ich suchen und finden und behalten, der sich mit meiner Identität vergleichen ließe?
Und möchte ich denn lieber mit der Angst als mit der Liebe leben?

2. Du bist mein Ziel, mein VATER.
Was außer dir könnte ich zu haben verlangen?
Welchen Weg als den, der zu dir führt, könnte ich zu gehen verlangen?
Und was außer der Erinnerung an dich könnte für mich das Ende der Träume und der nichtigen Ersetzungen der Wahrheit bedeuten?
Du bist mein einziges Ziel.
Dein SOHN möchte so sein, wie du ihn schufst.
Auf welche Weise außer dieser könnte ich erwarten, mein Selbst wiederzuerkennen und mit meiner Identität eins zu sein?
LEKTION 288
Lass mich heute meines Bruders Vergangenheit vergessen.

1. Dies ist der Gedanke, der mich zu dir führt und an mein Ziel bringt.
Ich kann nicht ohne meinen Bruder zu dir kommen.
Und um meine Quelle zu erkennen, muss ich zuerst begreifen, was du als eins mit mir erschaffen hast.
Es ist des Bruders Hand, die mich zu dir führt.
Seine Sünden sind in der Vergangenheit, zugleich mit meinen, und ich bin erlöst, weil die Vergangenheit vergangen ist.
Lass sie nicht in meinem Herzen lieb und teuer sein, sonst werde ich den Weg verlieren, um zu dir zu gehen.
Mein Bruder ist mein Erlöser.
Lass mich nicht den Erlöser angreifen, den du mir gegeben hast.
Lass mich ihn vielmehr ehren, der deinen Namen trägt, und mich so erinnern, dass es mein eigener ist.

2. Vergib mir also heute. Und du wirst erkennen, dass du mir vergeben hast, wenn du deinen Bruder im Licht der Heiligkeit erblickst.
Er kann nicht weniger heilig sein als ich, und du kannst nicht heiliger sein als er.
LEKTION 289
Die Vergangenheit ist vorbei. Sie kann mich nicht berühren.

1. Wenn die Vergangenheit in meinem Geiste nicht vorbei ist, dann muss die wirkliche Welt sich meiner Sicht entziehen.
Denn ich schaue in Wirklichkeit nirgendwohin, sehe nur das, was nicht da ist.
Wie kann ich dann die Welt wahrnehmen, die die Vergebung schenkt?
Um diese zu verbergen, wurde die Vergangenheit gemacht, denn dies ist die Welt, auf die nur jetzt geschaut werden kann.
Sie hat keine Vergangenheit.
Was könnte denn vergeben werden als die Vergangenheit, und wenn sie vergeben ist, ist sie vergangen.

2. Vater, lass mich nicht auf eine Vergangenheit schauen, die nicht da ist.
Denn du hast mir deinen eigenen Ersatz angeboten, in einer gegenwärtigen Welt, die die Vergangenheit unberührt und frei von Sünde gelassen hat. Hier ist das Ende der Schuld.
Hier werde ich bereitgemacht für deinen letzten Schritt. Soll ich verlangen, dass du noch länger darauf wartest, dass dein Sohn jene Lieblichkeit findet, die du als Ende aller seiner Träume und all seines Schmerzes plantest?
LEKTION 290
Mein gegenwärtiges Glück ist alles, was ich sehe.

1. Wenn ich nicht auf das schaue, was nicht da ist, ist mein gegenwärtiges Glück alles, was ich sehe. Augen, die sich zu öffnen beginnen, sehen endlich.
Und ich möchte, dass die Schau CHRISTI an ebendiesem Tag zu mir kommt.
Was ich ohne GOTTES eigene Berichtigung für die Sicht wahrnehme, die ich machte, ist Furcht erregend und schmerzlich anzusehen.
Doch möchte ich meinen Geist keinen Augenblick länger von der Überzeugung täuschen lassen, dass der Traum, den ich machte, wirklich ist. An diesem Tag suche ich mein gegenwärtiges Glück und schaue auf nichts anderes als auf das, was ich suche.

2. Mit diesem Entschluss komme ich zu dir und bitte darum, dass deine Stärke mich heute unterstütze, während ich nur deinen Willen zu tun suche.
Du wirst mich hören, VATER.
Das, worum ich bitte, hast du mir bereits gegeben.
Und ich bin sicher, dass ich mein Glück heute sehen werde.









© by Doris Brunck / Designer-Webmaster / Niedersachsen / Südheide / https://zauber-wesen.de / brunckdoris(@)gmail.com / Online mit Olfis-Web 17.12.2004 / »EIN KURS IN WUNDERN«