»EKIW« Übungsbuch TEIL II LEKTION 316-320
10. Was ist das Jüngste Gericht?










LEKTION 316
Alle Gaben, die ich meinen Brüdern gebe, sind mein Eigen.

1. Ebenso wie jede Gabe, die meine Brüder geben, mein ist, so gehört auch jede Gabe, die ich gebe, mir.
Jede erlaubt es einem vergangenen Fehler, zu vergehen und keinen Schatten auf dem HEILIGEN GEIST zu hinterlassen, den mein VATER liebt.
Seine Gnade wird mir gegeben mit jeder Gabe, die ein Bruder durch alle Zeit hindurch und gleichfalls über alle Zeit hinaus empfangen hat. Mein Schatzhaus ist gefüllt, und Engel wachen über seine offenen Türen, auf dass keine Gabe verloren gehe, sondern nur noch mehr hinzugefügt werden.
Lass mich dorthin kommen, wo meine Schätze sind, und dort eintreten, wo ich wahrhaft willkommen und zu Hause bin, mitten unter den Gaben, die GOTT mir gab.

2. VATER, heute möchte ich deine Gaben akzeptieren.
Ich erkenne sie nicht.
Doch vertraue ich darauf, dass du, der du sie gabst, die Mittel bereitstellen wirst, durch die ich sie erblicken, ihren Wert sehen und nur sie als das hegen kann, was ich will.

LEKTION 317
Ich folge dem Weg, der mir bestimmt ist.

1. Ich habe einen besonderen Platz zu füllen, eine Rolle für mich allein.
Die Erlösung wartet, bis ich diese Rolle als das übernehme, was ich zu tun wähle.
Solange ich diese Wahl nicht treffe, bin ich Sklave der Zeit und des menschlichen Schicksals.
Doch wenn ich willig und froh den Weg gehe, den meines VATERS Plan mir zu gehen bestimmte, dann werde ich begreifen, dass die Erlösung bereits da ist, allen meinen Brüdern schon gegeben und auch schon mein.

2. Vater, dein Weg ist das, was ich heute wähle.
Wohin dieser mich führen möchte, dorthin beschließe ich zu gehen; was er möchte, dass ich tue, das beschließe ich zu tun.
Dein Weg ist gewiss, und das Ende sicher.
Die Erinnerung an dich erwartet mich dort.
Und all mein Kummer endet in deiner Umarmung, die du deinem Sohn versprochen hast, der fälschlich dachte, dass er aus dem sicheren Schutz deiner liebenden Arme fortgegangen sei.
LEKTION 318
In mir sind Mittel und Zweck der Erlösung eins.

1. In mir, dem heiligen SOHN GOTTES, sind alle Teile von des Himmels Plan versöhnt, die Welt zu erlösen.
Was könnte in Konflikt sein, wenn alle Teile nur einen Zweck und ein Ziel haben?
Wie könnte es einen einzelnen Teil geben, der allein stünde, oder einen, der mehr oder weniger wichtig wäre als die übrigen?
Ich bin das Mittel, durch welches Gottes Sohn erlöst wird, weil der Erlösung Ziel ist, die Sündenlosigkeit zu finden, die GOTT in mich gelegt hat.
Ich wurde als das Ding erschaffen, das ich suche.
Ich bin das Ziel, nach dem die Welt sucht.
Ich bin GOTTES SOHN, seine eine ewige Liebe.
Ich bin das Mittel der Erlösung und ebenso ihr Zweck.

2. Lass mich, mein VATER, heute die Rolle übernehmen, die du mir anbietest in deiner Bitte, dass ich die Sühne für mich selbst annehme.
Denn so wird das, was solcherart in mir versöhnt wird, genauso sicher auch mit dir versöhnt.
LEKTION 319
Ich bin für die Erlösung der Welt gekommen.

1. Hier ist ein Gedanke, von dem alle Arroganz entfernt worden ist und in dem nur die Wahrheit bleibt.
Denn Arroganz widersetzt sich der Wahrheit.
Doch wenn es keine Arroganz gibt, wird die Wahrheit unverzüglich kommen und den Raum ausfüllen, den das Ego durch Lügen unbesetzt gelassen hat. Nur das Ego kann begrenzt sein, und daher muss es nach Zielen suchen, die beschränkt und eingrenzend sind.
Das Ego denkt, die Totalität müsse das, was einer gewinnt, verlieren.
Und dennoch ist es Gottes Wille, dass ich lerne, dass das, was einer gewinnt, allen gegeben wird.

2. VATER, dein Wille ist total.
Und das Ziel, das ihm entstammt, teilt seine Totalität.
Welches andere Ziel als die Erlösung der Welt könntest du mir gegeben haben? Und was außer diesem könnte der Wille sein, den mein Selbst mit dir geteilt hat?
LEKTION 320
Mein VATER gibt mir alle Gewalt.

1. Der SOHN GOTTES ist grenzenlos.
Seiner Stärke, seinem Frieden, seiner Freude sind keine Grenzen gesetzt noch irgendwelchen Eigenschaften, die ihm sein VATER bei seiner Erschaffung gab.
Was er mit seinem Schöpfer und Erlöser will, das muss geschehen.
Sein heiliger Wille kann niemals verweigert werden, weil sein VATER auf seinen Geist leuchtet und alle Stärke und Liebe auf Erden und im HIMMEL vor ihn niederlegt.
Ich bin der, dem alles dies gegeben ist.
Ich bin der, in dem die Gewalt des Willens meines VATERS wohnt.

2. Dein Wille kann alle Dinge in mir tun und sich dann durch mich ebenfalls auf alle Welt ausdehnen.
Deinem Willen sind keine Grenzen gesetzt.
So ist denn alle Gewalt deinem SOHN gegeben worden.









© by Doris Brunck / Designer-Webmaster / Niedersachsen / Südheide / https://zauber-wesen.de / brunckdoris(@)gmail.com / Online mit Olfis-Web 17.12.2004 / »EIN KURS IN WUNDERN«