»EKIW«
Übungsbuch TEIL II
LEKTION 221-360 Einleitung
4. Was ist Sünde?
|
|
1. Sünde ist
Wahnsinn.
Sie ist das
Mittel,
durch das
der Geist
verrückt
gemacht wird
und
Illusionen
den Platz
der Wahrheit
einnehmen zu
lassen
sucht.
Da er
verrückt
ist, sieht
er
Illusionen,
wo die
Wahrheit
sein sollte
und wo sie
wirklich
ist.
Die
Sünde gab
dem Körper
Augen, denn
was gibt es,
das die
Sündenlosen
sehen
möchten?
Wozu
bedürfen sie
der Anblicke
oder
Geräusche
oder der
Berührung?
Was möchten
sie hören,
oder wonach
möchten sie
greifen?
Was
möchten sie
denn
überhaupt
empfinden?
Empfinden
ist nicht
erkennen.
Und die
Wahrheit
kann nur mit
Erkenntnis
und mit
sonst nichts
erfüllt
sein.
2. Der
Körper ist
das
Instrument,
das der
Geist in
seinen
Mühen, sich
selbst zu
täuschen,
machte.
Sein
Zweck ist
es, zu
streben.
Doch kann
das Ziel des
Strebens
sich
verändern.
Und nun
dient der
Körper einem
anderen
angestrebten
Ziel.
Wonach
er jetzt
sucht, wird
durch das
Ziel
gewählt, das
der Geist
als Ersatz
für das Ziel
der
Selbsttäuschung
angenommen
hat.
Die
Wahrheit
kann ebenso
sein Ziel
wie Lügen
sein.
Die
Sinne werden
dann
stattdessen
nach Zeugen
dessen
suchen, was
wahr ist.
3. Die Sünde
ist das
Zuhause
aller
Illusionen,
die nur für
eingebildete
Dinge
stehen,
welche aus
Gedanken,
die unwahr
sind,
hervorgehen.
Sie sind der
»Beweis«
dafür, dass
das, was
keine
Wirklichkeit
hat,
wirklich
ist.
Die
Sünde
»beweist«,
dass der
SOHN GOTTES
böse ist,
dass die
Zeitlosigkeit
ein Ende
haben und
das ewige
Leben
sterben
muss.
Und
GOTT selber
hat den SOHN
verloren,
den er
liebt, wobei
nur die
Verweslichkeit
ihn noch
vollständig
machen kann,
sein Wille
auf ewig
durch den
Tod
überwunden
ist, die
Liebe vom
Hass
erschlagen
ist und
Frieden nie
mehr sein
soll.
4. Die
Träume eines
Verrückten
sind
beängstigend,
und die
Sünde
scheint
tatsächlich
in Angst und
Schrecken zu
versetzen.
Und dennoch
ist das, was
die Sünde
wahrnimmt,
nur ein
kindisches
Spiel.
Der
SOHN GOTTES
mag zwar
spielen,
dass er zu
einem Körper
wurde, zu
einer Beute
des Bösen
und der
Schuld, mit
nur einem
kleinen
Leben, das
im Tode
endet.
Doch
all die Zeit
leuchtet
sein Vater
auf ihn und
liebt ihn
mit einer
ewiglichen
Liebe, die
seine
Vorspiegelungen
überhaupt
nicht ändern
können.
5. Wie
lange, o
SOHN GOTTES,
willst du
das Spiel
der Sünde
weiterführen?
Sollen wir
dieses
scharfkantige
Kinderspielzeug
nicht
beiseitelegen?
Wie bald
wirst du
bereit sein,
heimzukommen?
Vielleicht
heute? Es
gibt keine
Sünde.
Die
Schöpfung
ist
unverändert.
Möchtest du
die Rückkehr
in den
HIMMEL immer
noch
aufhalten?
Wie lange, o
heiliger
SOHN GOTTES,
wie lange
noch? |
|
|
|
|
© by Doris Brunck /
Designer-Webmaster /
Niedersachsen / Südheide /
https://zauber-wesen.de /
brunckdoris(@)gmail.com / Online
mit Olfis-Web 17.12.2004 /
»EIN KURS IN
WUNDERN« |
|
|
|
|