»EKIW« Übungsbuch TEIL II LEKTION 251-255
4. Was ist Sünde?










LEKTION 251
Ich brauche nichts als die Wahrheit.

1. Nach vielen Dingen habe ich gesucht und fand Verzweiflung.
Jetzt suche ich nur nach einem, denn in dem einen ist alles, was ich brauche, und nur das, was ich brauche. Alles, wonach ich vorher suchte, habe ich nicht gebraucht und nicht einmal gewollt.
Mein einziges Bedürfnis habe ich nicht wahrgenommen.
Jetzt aber sehe ich, dass ich nur die Wahrheit brauche.
Darin sind alle Bedürfnisse befriedigt, endet alle Sehnsucht, sind alle Hoffnungen endlich erfüllt, und Träume sind vergangen.
Jetzt habe ich alles, was ich brauchen könnte.
Jetzt habe ich alles, was ich wollen könnte.
Und endlich bin ich jetzt in Frieden.

2. Und für diesen Frieden, unser Vater, sagen wir Dank. Was wir uns selbst verweigert haben, hast du uns zurückerstattet, und nur das ist es, was wir wirklich wollen.

LEKTION 252
Der SOHN GOTTES ist meine Identität.

1. Mein Selbst ist heilig, jenseits aller Gedanken der Heiligkeit, die ich mir jetzt vorstellen kann. Seine schimmernde und vollkommene Reinheit ist weitaus strahlender als jedes Licht, auf das ich jemals schaute.
Seine Liebe ist grenzenlos und von einer Intensität, die alle Dinge in der Ruhe stiller Gewissheit in sich birgt.
Seine Stärke kommt nicht von brennenden Impulsen, die die Welt bewegen, sondern von der grenzenlosen Liebe GOTTES selbst.
Wie weit jenseits dieser Welt muss mein Selbst sein und dennoch wie nah bei mir und nah bei GOTT!

2. VATER, du kennst meine wahre Identität.
Offenbare sie mir jetzt, der ich dein SOHN bin, damit ich zur Wahrheit in dir erwachen und erkennen möge, dass der Himmel mir zurückerstattet ist.
LEKTION 253
Mein Selbst ist Herrscher des Universums.

1. Es ist unmöglich, dass irgendetwas zu mir kommen könnte, was nicht von mir erbeten wurde.
Sogar in dieser Welt bin ich es, der mein Schicksal beherrscht.
Was geschieht, ist das, wonach ich verlange.
Was nicht geschieht, ist das, wovon ich nicht will, dass es geschehe.
Das muss ich akzeptieren.
Denn so werde ich an dieser Welt vorbei zu meinen Schöpfungen geführt, den Kindern meines Willens im HIMMEL, wo mein heiliges Selbst mit ihnen weilt und mit ihm, der mich schuf.

2. Du bist das Selbst, das du als SOHN erschaffen hast, der so wie du erschafft und eins mit dir ist.
Mein Selbst, das über das Universum herrscht, ist lediglich dein Wille in vollkommener Vereinigung mit meinem eigenen, der dem deinen nur freudige Zustimmung anbieten kann, auf dass er zu sich selbst ausgedehnt werden möge.
LEKTION 254
Lass jede Stimme außer GOTTES Stimme in mir still sein.

1. VATER, heute möchte ich nur deine Stimme hören.
In tiefstem Schweigen möchte ich zu dir kommen, um deine Stimme zu vernehmen und dein Wort zu empfangen.
Ich habe kein anderes Gebet als dieses:
Ich komme zu dir, um dich um die Wahrheit zu bitten.
Und die Wahrheit ist nur dein Wille, den ich heute mit dir teilen möchte.

2. Heute lassen wir keine Egogedanken unsere Worte oder Taten lenken.
Tauchen solche Gedanken auf, so treten wir still einen Schritt zurück und schauen sie an, und dann lassen wir sie los.
Wir wollen das nicht, was sie mit sich bringen würden.
Und so beschließen wir nicht, sie zu behalten. Jetzt schweigen sie.
Und in der Stille, die geheiligt ist durch seine Liebe, spricht GOTT zu uns und berichtet uns von unserem Willen, da wir die Wahl getroffen haben, uns an ihn zu erinnern.
 
LEKTION 255
Diesen Tag wähle ich in vollkommenem Frieden zu verbringen.

1. Es scheint mir nicht so, als könne ich entscheiden, heute nur Frieden zu haben.
Und doch versichert mir mein Gott, dass sein SOHN wie er selbst ist.
Lass mich an diesem Tag Vertrauen in ihn haben, der sagt, ich sei GOTTES SOHN.
Und lass den Frieden, den ich heute als den meinen wähle, die Wahrheit dessen, was er sagt, bezeugen.
GOTTES SOHN kann keine Sorgen haben und muss auf ewig in des Himmels Frieden bleiben.
In seinem Namen gebe ich den heutigen Tag dafür hin, zu finden, was mein VATER für mich will, indem ich es als das meine akzeptiere und es allen Söhnen meines VATERS gebe, mit mir zugleich.

2. So möchte ich, mein VATER, diesen Tag mit dir verbringen.
Dein SOHN hat dich nicht vergessen.
Der Frieden, den du ihm gegeben hast, ist immer noch in seinem Geist, und dort wähle ich den heutigen Tag zu verbringen.









© by Doris Brunck / Designer-Webmaster / Niedersachsen / Südheide / https://zauber-wesen.de / brunckdoris(@)gmail.com / Online mit Olfis-Web 17.12.2004 / »EIN KURS IN WUNDERN«